Er vermutet zwar, dass bis dahin seine Sachen nicht mehr da sind bzw. nicht mehr brauchbar sein werden.
Bis zum Ergebnis bleibt es reine Vermutung und erstmal nur Projektion. Vielleicht hat er auch ein derart schlechtes Gewissen, dass er versucht, zwingend die Schuldfrage durch übereifrige Provokation auf sie abzuwälzen.
Der Weg, sie per Einschreiben zu informieren, die Sachen am 02.01. abzuholen und ihr vielleicht auch einzuräumen, dass sie jemanden dabei hat, der notfalls deeskalierend wirken kann (neutrale Person) wirkt von vornherein deeskalierend und ja - fair.
Sollten die Dinge, beschädigt sein, hat dein Freund ja ebenfalls noch die Möglichkeit mit ihr über einen Erstattungsbetrag zu verhandeln. Dem Wert der Möbel angepasst. Sollte sie sich darauf nicht einlassen, würde ich eine Anzeige auf mutwillige Zerstörung von Privateigentum stellen. Das! sollte aber nur die allerletzte Option sein. Du und Dein Freund, bedenkt, wie es in den Wald hineinschallt, so ruft es auch wieder heraus. Seid jetzt endlich erwachsen. Das heißt, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu tragen und für eigene Fehltritte gerade zu stehen, anstatt wie kleine Kinder mit dem Finger auf eine Einzelperson zu zeigen, die offensichtlich Trennungsschmerz erlitten hat, im doppelten Sinn. Sich in Mitgefühl üben, kann auch für euch hilfreich sein, sich in der Zukunft diplomatischer und weniger von den eigenen Gefühlen geleitet zu verhalten.
Möglicherweise wirst du dann auch feststellen, aber das ist dann dein Problem, dass du selbst mit deinem Verhalten eine große Menge an Trauer, den auch du durch diesen Verlust erlitten hast, verdrängt hast. Es liegt an dir, ob du bereit bist, diesen Schmerz als Konsequenz für dein Handeln zu tragen.
LG, Ice