Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mit wie vielen Jahren ausziehen?

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Viele Männer waren hingegen recht unselbständig und daher länger daheim wohnen geblieben als üblich.
Meiner Vermutung nach tragen oft die Eltern (indirekt) dazu bei, dass Menschen nicht von zuhause ausziehen und unselbständig bleiben.

Auch meine Mutter hatte nach Kräften versucht, mich an das Elternhaus zu binden, allerdings hatte es bei mir den gegenteiligen Effekt. Denn ich hatte mich von ihr unter Druck und stark kontrolliert gefühlt. Deswegen hatte ich es relativ eilig mit dem Ausziehen, um ihrem Einfluss zu entkommen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich bin mit 22 Jahren ausgezogen. Mit dem vollsten Einverständnis meiner Eltern, da unsere Lebensweisen doch sehr (hüstel) konträr waren. Ich hab die Wochenende gerne von freitags bis sonntags morgens mehr oder weniger durchgefeiert und meine Eltern lagen wach und warteten darauf, dass ich wohlbehalten wieder nach Hause kam. Waren beide Seiten irgendwann extrem genervt von. Meiner Schwester hat meine Mutter dann mit 23 oder 24 auch zu verstehen gegeben, dass es doch mal langsam Zeit würde, auf eigenen Füssen zu stehen. Fiel ihr ganz und gar nicht leicht, aber meine Schwester neigte damals eher zu Bequemlichkeit und verliess sich gerne auf Andere.
 

früher-vogel

Aktives Mitglied
Meiner Schwester hat meine Mutter dann mit 23 oder 24 auch zu verstehen gegeben, dass es doch mal langsam Zeit würde, auf eigenen Füssen zu stehen. Fiel ihr ganz und gar nicht leicht, aber meine Schwester neigte damals eher zu Bequemlichkeit und verliess sich gerne auf Andere.
(y)
Eines meiner Kinder ist mit 20 ausgezogen.

Sein Bruder kriegt mit spätestens 25 einen freundlichen Schubs aus dem Nest.....
 

Ostwind1957

Sehr aktives Mitglied
Auf eigenen Füßen stehen, Verantwortung für´s eigene Leben übernehmen, hat immer auch mit Freiheit zu tun. Die Wohnung einrichten wie´s dir gefällt. Ins Bett wann du willst, in Urlaub wohin du willst, Essen wo du Bock drauf hast,

Mein ältester ging mit 22 nach Afrika. Den zweiten hab ich mit 22 aus dem Nest geschubbst, damit er Verantwortung übernimmt. Und der Jüngste ist auch mit 20 oder 21 in die eigene Wohnung, kaum das er die Gesellenprüfung gemacht hatte.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich bin spät ausgezogen.. Da war ich schon Mitte 20.
Ich bin froh, dass ich es getan hatte.

Ich käme mit dem Leben im Elternhaus zusammen mit den Eltern tagtäglich und auch mit dem dortigen Umfeld nicht mehr klar.

Ich kenne Jmd. der ist nach Studium wieder zurück ins Elternhaus gezogen, Eigentumswohnung dort mit seiner ganzen Familie gebaut. Er wird das Elternhaus übernehmen. So richtig frei agieren kann er allerdings nicht, solange die Eltern noch drin wohnen.

Lieber das Elternhaus später einmal übernehmen ohne dass man schon drin wohnt meiner Meinung nach. Andererseits - spart natürlich Kosten die für die eigene Wohnung auswärts entstehen würden.
 

Pogodio

Mitglied
Schwierig wird es, wenn du dich erst mal schön daran gewöhnt hast, jährlich Urlaube zu machen, Auto, Luxus, Freizeit zu finanzieren und quasi dein Geld nur für Konsum drauf geht. Dann wirst du es sehr sehr schwer haben, wenn du mal ausgezogen bist, mit deinen Finanzen zu haushalten.

Weiteres Thema ist, dass es mit 25 etwas anderes ist, wenn man zum ersten Mal eine Waschmaschine anstellt etc. oder wenn man das mit 40 zum ersten mal macht, hab ich alles schon erlebt. Ein Kollege von mir ist mit 40 Jahren das erste Mal alleine in eine Wohnung gezogen. Vorher von den Eltern direkt zur Freundin und die hat sich dann getrennt irgendwann.

Wir haben uns damals echt alle gewundert, was los ist mit dem, aber klar, wenn du mit 40 Jahren bisher nie alleine gelebt hast, woher soll es kommen.

Lieber mit Anfang 20 die ersten Fehler machen als mit 40.
 

Pogodio

Mitglied
Ich kenne Jmd. der ist nach Studium wieder zurück ins Elternhaus gezogen, Eigentumswohnung dort mit seiner ganzen Familie gebaut. Er wird das Elternhaus übernehmen. So richtig frei agieren kann er allerdings nicht, solange die Eltern noch drin wohnen.
Ich bin heute froh, dass wir, also meine Schwester, meine Eltern und ich, uns kein Mehrfamilienhaus zugelegt haben. Die Idee war von meinen Eltern, dass wir dann alle zusammen sind, wenn mal was ist. Das klingt gut, geht in den meisten Fällen schief und man hat halt immer die Eltern im Genick, die wissen genau wer ein und ausgeht, die gucken dann mal, ob aufgeräumt und geputzt ist, das würde mich dermaßen nerven, ne. Man braucht Abstand u nd dann kann man sich gut verstehen.

Diese Idee mit dem Mehrfamilienhaus ist schön und gut, aber in der Praxis meistens eher schlecht.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich bin mit 19 ausgezogen. Zuerst in ein Wohnheim, da bin ich noch recht oft an den Wochenenden zu meinen Eltern gefahren.

Mit 21 hatte ich dann meine erste eigene Wohnung und meinen ersten Job und habe komplett selbstständig gelebt und meine Eltern nur zu Feiertagen etc. besucht. Ich habe es genossen!

Meine Kinder sind 21 und 24 und weit entfernt von einem selbstständigen Leben, leider.

TE, zieh aus und lebe dein Leben und lasse deine Eltern ihres leben!
 

Florida Lady

Aktives Mitglied
Wie begeistert sind deine Eltern denn davon, dass du es dir bei ihnen "bequem" machst?
Das erinnert mich gerade ganz enorm daran, es meinen Kindern ab einem gewissen Alter unbequem zu machen 🙃


Ich selbst bin mit 16 für eine bestimmte Form der Ausbildung ausgezogen.
(So früh erwarte ich das von meinen Kindern natürlich nicht.)

Als ich irgendwann einen Freund hatte, der mit 24 noch zuhause lebte und seine Socken und Unterhosen von seiner Mutter gefaltet aufs Bett gelegt bekam, fand ich das schon echt befremdlich.


Deine Situation klingt zum Auszirhen jedenfalls sehr komfortabel, mit Erspartem startet es sich doch super ins eigene Leben :)
 
Zuletzt bearbeitet:
U

Ulli 567

Gast
Huhu,
Ich werde in 2 Monaten 23 Jahre alt und denke so langsam über das Ausziehen nach. Ich arbeite schon seit ca. fast 2 Jahren Vollzeit und habe mir schonmal was für die Einrichtung gespart.
Nur ich weiß nicht ob ich schon bereit dafür bin, irgendwie möchte ich es aber irgendwie habe ich auch echt Angst vor dem Schritt..
Zuhause hat man es dann doch bequem und man kann sich auch gut was zusammensparen.

Wie alt wart ihr bei eurem Auszug aus dem Elternhaus? :)
Du ziehst doch bald mit deinem Verlobten zusammen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben