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Als Erzieherin Umschulen oder ein Studium ?

Basi

Aktives Mitglied
Absoluter Wahnsinn, was du da für Zustände beschreibst.
Und irgendwann haben dann sogar die guten Leute (wie du) die Schnauze voll und suchen sich was anderes.
Dann schreit man wieder "Fachkräftemangel" etc.
Armselig.

Ich kann dir nur wünschen, dass du schnellstmöglich aus dieser Situation rauskommst.

Was mir jetzt auf die Schnelle einfällt wäre, wenn dich mal im Bereich der Erwachsenenbildung umschaust oder vielleicht den Quereinstieg in einer ganz anderen Branche versuchst.
Wenn du dich entsprechend verkaufst, kannst du dich auch in irgendeinem kleinen Betrieb ins Büro setzen usw.
Alternativ Einzelhandel oder Logistik.
Einfach halt dann ein stinknormaler langweiliger Job, in dem Feierabend auch Feierabend ist und du dich, sobald du zuhause bist, am A***** lecken lassen kannst:)

Ich sehe das, was in Kitas abgeht tagtäglich an meiner Partnerin. die kommt jeden Tag nach Hause und ist komplett durch. Das kann es einfach nicht sein.
Auch sie wird langfristig den Job nicht machen und sich in irgendeiner anderen Branche was suchen.
Besser ist es.
Tja, leider ist das an der Tagesordnung, dass es im Erzieherberuf ständig diese Probleme gibt.

Weiß allerdings nicht, ob es einem als Sozialpädagogin besser geht.

Sozialer Bereich, da soll ja weiterhin gespart werden.

Gemeinnützige Vereine haben z. B. immer mehr zu kämpfen. Jugendämter sind völlig überfordert. Und so weiter.

Die Ansprüche bezüglich Ausbildung und Fortbildung werden immer größer.

Für unsere Kinder nur das Beste. . Wenn man dann mitbekommt, in welchen Strukturen die Erzieher und Sozialpädagogen arbeiten müssen, oder auch Lehrer, dann können die einen nur noch leid tun.

Höchste Ansprüche, Fachkräftemangel, Dokumentation oft wichtiger als das direkte Arbeiten mit den Kindern usw.

Erzieher sind ständig den Viren der Kinder ausgeliefert. Werden dadurch natürlich auch oft selbst krank.

Kinder sind eigentlich ja unsere Zukunft.

Aber wenn die Erzieher oder ähnliche Berufsgruppen ständig am.Rande ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten müssen und für soziale Projekte immer mehr Geld eingespart wird, dann weiß ich nicht wirklich, wie das unsere Kinder verkraften7nd was dann aus ihnen wird.
 

Basi

Aktives Mitglied
Zudem.gibt es ja auch immer mehr Eltern, die sich nicht wirklich kümmern können oder wollen, da soll dann alles die Kita richten.

Oder es gibt Helikopterltern, die sich vielleicht ständig beschweren, weil ihr Kind nicht genügend gefördert oderverstanden wird.

Oder es gibt Kitas mit vielen Kindern mit Migrationshintergrund, wo dann Sprachprobleme, Probleme bezüglich der unterschiedlichen Religionen auftreten, um Beispiel.
 

Basi

Aktives Mitglied
Weiß nicht, wie lange zur Zeit die Erzieherausbildung dauert.

Früher waren es bei mir mal drei Jahre, danach ein staatliches Anerkennungsjahr.

Wie ich mitbekommen habe, ist der Anspruch aber sehr gewachsen. Mit viel Arbeit auch Zuhause bezüglich Präsentationen oder andere Hausarbeiten.

Und, das, was man dann letzendlich als ausgebildete Erzieherin verdient, ist glaube ich
 

Basi

Aktives Mitglied
What? Eine Ausbildung ist eine Ausbildung und kein Studium.
Die Erzieher in Ausbildung werden Studierende genannt.

Damals bei mir erst im zweiten Jahr.

Zuerst nannte sich das Berufsfaxhschule, danach Fachschule. In der Fachschule war man Studierende.

Wie das heute genau ist, weiß ich nicht.

Ich habe zum.Teil mit bekommen, was meine Nichte leisten musste während ihrer Erzieherausbildung. Das war sehr viel.
 

weidebirke

Urgestein
Ja, es ist ein Fachschulstudium, die Auszubildendenden werden Studierende genannt und mit dem Abschluss erhält man zusätzlich den "Titel" Bachelor Professional.

Das ist allerdings irreführend und hat höchstens Aufwertungscharakter für diese Ausbildungen und gleichzeitig Abwertungscharakter für das echte Studium. Denn auch wenn das alles so bezeichnet wird, studiert wird da an keiner Stelle. Es handelt sich um keine akademische Bildung und um keinen akademischen Abschluss.

Dass das nun auch noch für ein Fachhohcschulstudium angerechnet wird, finde ich schon fast skandalös. Ich studiere selbst zusätzlich noch einmal an einer Fachhochschule und finde das Niveau im Vergleich zum Universitätsstudium schon sehr herabgesetzt und das dann noch einmal verkürzen, aber am Ende sind dann alle akademische Bachelors?
 

Bloomi1996

Neues Mitglied
Liebe Mitglieder,
ich bin seit 8 Jahren als Erzieherin tätig, leider macht mich der Beruf seelisch immer mehr kaputt. Ich bin jetzt nach NRW gezogen und als klatsche kommt hier direkt die neue Perrsonalverordnung zur Geltung. Na danke. Ich habe mich aber bereits mit meinem Umzug dazu entschieden, dass ich nochmal etwas neues beruflich angehen möchte. Vielleicht gibt es hier im <Forum Erzieher die den weg bereits gegangen sind und von ihren Erfahrungen berichten können. Mich persönlich würden folgende Bereiche interessieren: Beatung (Eher Erwachsene), Psychologie, Eventbranche, Personalwirtschaft etc. Das sind bereiche in denen ich mir vorstellen könnte die nächsten Jahre zu arbeiten. Leider sind Studiengänge sehr teuer und da ich dann auch teilzeit arbeiten müsste finde ich das sehr schwierig. Wie habt ihr das gemeistert? Ich wohne alleine mit meiner Katze und arbeite zurzeit Vollzeit als Erzieherin.
Hallo Du liebe! Ich fühle dein Problem so sehr, da ich selber auch Erzieherin in einer KiTa bin und dem ganzen Druck nach erst 1,5 Jahren nicht gewachsen zu sein scheine.. die ersten 9 monate ca liefen bei mir gut! Bin gerne hingegangen... und auf einmal kippte es immer mehr... es kippt so sehr, dass ich auf der Arbeit anfing immer häufiger zu weinen.. zuhause ausgelaugt war, seeehr gestresst, antriebslos.. es zog sich so weit dass sich dies dann auch auf meine Beziehung übertrug.. und dann merkte ich - ok es reicht.. nun bin ich vorerst krankgeschrieben um mich selber zu finden und herauszufinden was ich möchte.. und stand jetzt möchte ich auf jeden fall nicht mehr mit kleinen Kindern arbeiten.. es schreckt mich nur noch ab - vor allem wenn ich an die Eingewöhnung im Sommer denke.. da wird mir ganz übel..

ich tendiere persönlich dazu, in der ambulanz mit jungen volljährigen zu arbeiten.. dabei hat man seine ruhe, es ist vielseitig und man verdient zudem auch noch mehr aufgrund von 8b und ggf Zulagen.. Vorstellungsgespräch hatte ich bereits- jetzt heißt es hospitieren und schauen obs klappt...

ich wünsche dir von herzen - als Kollegin in der Branche - dass Du ebenfalls deinen Weg findest und glücklich wirst.
 

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