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Ich bin mit dem Ex von meiner Freundin zusammen

Status
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Mrs.Mausi

Mitglied
Was verbindet euch? Was gibt er dir, das du nicht auch ohne ihn haben kannst? Ist es Liebe oder Mitleid? Du scheinst mir selbst in einer Unguten Verfassung zu sein, sonst wärst du dir mehr wert. Seine Ex scheint das erkannt zu haben. Ein riesen Glück für sie. Und er... er hat jetzt einen neuen Wirt mit dir.
Wir lieben uns und können beieinander so sein wie wir sind ohne Verurteilung. Wir haben den gleichen Lebensstil. Wir können über alles reden und führen oftmals stundenlange Gespräche. Wir sind füreinander da, und ich weiß, dass er zu 100% hinter mit steht. Es ist zwar alles gerade schwierig, aber wir schaffen das. Ich bekomme ihn hoffentlich auch noch irgendwie vom Koks weg.

Ich habe hier nur zum Teil mitgelesen, aber ich bin immer wieder erstaunt, auf was für Männer manche Frauen abfahren. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er sich von seiner Ex finanzieren und durchfüttern lassen und ist ihr trotzdem mehrfach fremdgegangen? Kennt der Typ sowas wie Schamgefühl? Und so einen bindest du dir freiwillig ans Bein? Sieht er denn wenigstens hot aus und ist gut im Bett oder was sind seine Qualitäten, die du an ihm wertschätzt?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen finanzieren und fremdgehen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

Wie finanziert er denn die ganzen Drogen?
Alkohol, Zigaretten, Gras und zusätzlich jeden Tag noch Kokain…
Dafür braucht man ziemlich viel Geld und auch um auf Partys zu gehen…

Laut dir ist er ja erst im Aufbau vom Streamen, so viel Geld kann dabei gar nicht rumkommen…
Wenn er nicht mal Essen kaufen kann oder die Heizung aufdrehen…🤔

Außerdem, wie konnte er ohne Papiere so schnell ein Gewerbe anmelden?

Zusätzlich müsste er sich dann noch krankenversichern, was ziemlich teuer ist und außerdem monatlich fällig wird.

Oder wird das Geld alles „schwarz“ verdient?

Dabei läuft man halt Gefahr, dass es herauskommt oder man sogar verpfiffen wird.
Dann ist man auch noch vorbestraft und mit dem Finanzamt ist überhaupt nicht zu spaßen.

Ist natürlich alles euer Problem, aber macht ihr euch da gar keine Gedanken?
Ihr habt Verständnis füreinander - und das nicht zu knapp.
Du bedienst damit vermutlich dein Bedürfnis nach Nähe, die du bisher selten oder nie bekommen hast.
Für ihn ist das Ganze bequem, weil da niemand ist, der ihm Druck macht - du zeigst ja für beinahe alles Verständnis einschließlich der sehr zweifelhaften Strategie, seine Sorgen im Konsum von Drogen zu ersticken.
Konstruktives Konfliktmanagement geht anders und echte Hilfe sähe eher so aus, dass du ihm Feuer unter dem Hintern machst, damit er sich endlich bewegt und sein Leben wieder in den Griff bekommt.
Allerdings würdest du dann natürlich auch Gefahr laufen, dass er einen anderen Blick auf dein Leben bekommt.. und sich womöglich trennt. Das macht es nachvollziehbar, dass du einfach "laufen lässt".
Es ist schon fast absurd, dass du seine Drogenabhängigkeit als lapidaren Nebenschauplatz bewertest:
Natürlich spielt diese Art der Problembewältigung eine maßgebliche Rolle auch im Konlikt mit der Ex-Freundin - ob schon während der Beziehung oder erst danach ist eigentlich völlig egal.

Diese Verniedlichung, Pornografie als "Filmchendrehen" zu bezeichnen, passt ebenfalls ins Bild. Und nein, die Info war schon neu - bisher hieß es immer, du würdest (als Alleindarstellerin) deine Kundschaft vielleicht ein bisschen anturnen, indem du an dir herumfummelst und dann gebrauchte Schlüpfer verhökern. Aber vielleicht ist mir das auch nur durchgegangen bei der Vielzahl der Beiträge hier.
Ich finde weder den Job der TE dramatisch noch das der Freund mitmischt. Du, Mausi, hast anscheinend deinen Kram in Ordnung und kommst klar, bist unabhängig und bekommst dein Leben geregelt.

Ich befürchte allerdings, dass dein Freund dich durchaus runterziehen könnte. Von was zahlt er jetzt eigentlich seinen Konsum? Seine Mahlzeiten? Klar, du fütterst ihn im Moment durch und ich finde es auch fluffig und okay, seine/n Partner/in in Krisensituationen mit durchzuschleifen. Aber - das kann ja nicht ewig weitergehen.

Die eine Möglichkeit ist, dass er Therapie macht und seinen Krams selbst geregelt bekommt. So wie ich das verstehe, ist das aber für ihn kein Thema. Also wirst du ihm entweder Feuer machen müssen. Oder ihn halt weiterhin finanzieren. Beides ist ja irgendwie mehr, wie du (anfänglich) dauerhaft bereit warst, zu tun. Deswegen die Frage - glaubst du, du hast irgendwann echt die Kraft, ihn dann echt mit seinen Baustellen selbst klarkommen zu lassen oder hängst du schon selbst drin?

Du rechtfertigst seine Aktionen schon über Gebühr. Klar, wenn man selbst irgendwie nicht so "reinpasst", dann fühlt sich dieses "wir zwei gegen den Rest der Welt" echt romantisch an und man glaubt, gegenseitiges Verständnis sei unendlich. Aber meist scheitert so was krachend. Man geht entweder gemeinsam unter oder einer hat dann doch die Schnauze voll und es platzt der Kragen.

Ich wünsche dir, dass deine Selbstschutzmechanismen angeknipst bleiben und du auf dich aufpasst.
Ich werde ihn auch sicherlich nicht finanzieren. Er wird nicht bei mir einziehen. Ich bezahle ihm keine Möbel oder seine Rechnungen. Außerdem kaufe ich ihm keine Drogen. Wie er das alles finanziert? Mit dem Geld, welches er verdient. Das ist nicht viel, aber wenigstens etwas. Es ist nun mal ein Unterschied, ob man eine komplette Wohnung neu einrichten muss oder seine laufenden Kosten decken muss. Er muss unbedingt mehr arbeiten, also müssen wir zusammen mehr machen und die Kosten teilen. Und er muss unbedingt weniger für Drogen ausgeben. Das ändert dann an dem Möbelproblem nichts, aber immerhin hätte er dann was zu Essen und könnte die Heizung an machen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich finde weder den Job der TE dramatisch noch das der Freund mitmischt.
Nicht falsch verstehen: Mir ist das auch völlig Schnurze, was die Mausi und ihr Liebelein da machen. Da dürften Hinz und Kunz sogar drüberrutschen, ohne dass mich das anficht.

Allerdings frage ich mich, ob hier auch all jene so entspannt reagierten würden, wenn es um ihr eigenes Kind ginge. Um nichts in der Welt wollte ich, dass mein Kind sich so zur Schau stellt.

Muss auch keiner drauf antworten. Ich bin nur recht sicher, dass hier viele toleranter tun als sie eigentlich sind.
 

Schutzhuette

Mitglied
Wir lieben uns und können beieinander so sein wie wir sind ohne Verurteilung. Wir haben den gleichen Lebensstil. Wir können über alles reden und führen oftmals stundenlange Gespräche. Wir sind füreinander da, und ich weiß, dass er zu 100% hinter mit steht. Es ist zwar alles gerade schwierig, aber wir schaffen das. Ich bekomme ihn hoffentlich auch noch irgendwie vom Koks weg.
Nun wie gesagt, es ist deine Entscheidung. Ich hätte damals fast dasselbe geantwortet... Aber ich habe halt nur seinen Worten geglaubt und seine Taten mir schön geredet.

Der Aufprall auf dem Boden der Realität könnte sehr schmerzhaft werden. Sei einfach darauf vorbereitet.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich bekomme ihn hoffentlich auch noch irgendwie vom Koks weg.
...
Und er muss unbedingt weniger für Drogen ausgeben. Das ändert dann an dem Möbelproblem nichts, aber immerhin hätte er dann was zu Essen und könnte die Heizung an machen.
Ja, das sollte zeitnah passieren, da der Bedarf an Betäubungsmitteln durch die höhere Gewöhnungstoleranz stetig steigt.
Wie lange kommt er aktuell mit einem Gramm aus? Drei oder vielleicht auch mal vier Tage im Anfangsstadium der Sucht? Drei kleine Lines am Tag?
Wären dann bei einem Straßen-Grammpreis von 60 Euro minimum 500 Euro monatlich nur für Kokain.
In sechs Monaten braucht er dann aber ein Gramm täglich um den gleichen Effekt zu erzielen.
Das wären dann schon 1800 Euro mtl. nur für Koks.

Ich hab selber zum Glück nie Drogen genommen, aber ich kenne zuviele die sich damit ruiniert haben.
Von drogeninduzierten Psychosen mal ganz zu schweigen.

Ihr solltet Montag - nein, nicht Dienstag sondern Montag - die Sucht angehen, denn mit Liebe allein läßt sich dieses Problem nicht lösen.

Einen besseren Rat kann ich Dir nicht geben.
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Welcher Zusammenhang besteht zwischen finanzieren und fremdgehen? Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Dochdoch! Es ist nämlich eine klassische Sauerei, sich von einem Menschen finanzieren zu lassen, den man hintenrum betrügt.
Siehst du das nicht?
Wie er das alles finanziert? Mit dem Geld, welches er verdient. Das ist nicht viel, aber wenigstens etwas.
Warum schmeißt er dieses Geld für Drogen raus, statt sich gebrauchte Möbel im Sozialkaufhaus zu holen?
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Jetzt mit mir ist er mehr in die Party-Szene reingekommen. Wir gehen sehr, sehr oft feiern. In der Party-Szene ist fast jeder auf Material. Die haben fast alle immer irgendetwas im System. Ich hab ihm von Anfang an gesagt, Alkohol in Ordnung und Gras in Ordnung, aber er soll die Finger von härteren Sachen lassen. Das hat nicht ganz so gut funktioniert, weil er ja dann irgendwann mit Koks angefangen hat. Ich bin aber definitiv nicht diejenige, die ihm das besorgt hat.
Ich finde die Info schon sehr wichtig, dass dein Freund drogen- und alkoholabhängig ist.
Immerhin ist er so abhängig, dass er nicht in der Lage ist, arbeiten zu gehen und auch sonst nichts auf die Reihe bekommt. Jeder der selbst abhängig war/ ist oder mit einem Süchtigen zusammen war/ist, weiß was es bedeutet und wie schnell man in die Co-Abhängigkeit rutscht.

Er war noch nicht abhängig bei der Ex. Ihr seid 4 Wochen nach der Trennung zusammen gekommen. Du hast ihn in die Partyszene eingeführt, durch dich hat er zu Alkohol und Drogen gegriffen und ist in der Zeit, in der er mit dir zusammen ist, abhängig geworden.

Wie stellst du dir diese Beziehung zukünftig weiter vor? Wenn er keine Entzugstherapie macht und auch nicht willens ist, wirst du noch sehr, sehr unschöne Zeiten erleben. Das ist nicht so dahergesagt, ich komme aus einer Alkoholikerfamilie und meine erste Beziehung war geprägt von Alkohol und Drogenexzessen bei meinem Freund. Ich wäre fast mit reingerutscht, wenn nicht andere schwerwiegende Erlebnisse meine gesamte Aufmerksamkeit und Energie gebraucht hätten.
Ich könnte dir jetzt erzählen, wie es mit deinem Freund weiter geht, wenn er keinem Entzug macht.
Wahrscheinlich willst/musst du diese Erfahrung selbst machen, denn für dich scheint ja alles easy zu sein, so wie es gerade läuft.

Passe auf dich auf und ziehe die Notbremse, wenn du aufgewacht bist!
 
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