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Ich bin mit dem Ex von meiner Freundin zusammen

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Amoebe

Mitglied
Ich habe es hier schon mehrmals erklärt, aber ich erkläre es gerne nochmal.


Ja, ich drehe Filmchen und lade sie bei OF hoch. Und ich verkaufe auch getragene Sachen.

ABER ...

Ich mache für Instagram Fotos, (angezogen). Ich packe dafür meine Kamera ein, gehe los, suche mir einen guten Hintergrund. Im Anschluss bearbeite ich die Fotos.

Ich poste so ziemlich alles, was ich so im Alltag mache bei Instagram.

Ich produziere Videos für TikTok, (angezogen). In diesen Videos zeige ich meinen Alltag oder mache bei irgendwelchen Trends mit.

Ich streame bei Twitch teilweise bis zu 8 Stunden am Tag (angezogen). Und sorge da für Unterhaltung, indem ich zocke oder mit meinen Zuschauern rede.

Ich habe einen YouTube-Channel, wofür ich auch noch Videos produziere (angezogen) und bearbeite.

Ich mache meinen Papierkram, mache meine Steuer, führe Telefonate etc.


Ich weiß, dass das alles nicht vergleichbar ist mit jemandem, der auf dem Bau arbeitet oder in der Pflege. Es ist aber trotzdem sehr viel Arbeit. Ich lasse mir nicht nachsagen, dass ich nicht arbeite und nur fi***
Wie stark überschneiden sich deine Zuschauer bei OF und Twitch oder komplett andere "Kundschaft"? Im Gegensatz zu "Pro-Gamern", die in einem Multiplayerspiel besonders gut sind und auf Tournaments hohe Preisgelder abräumen, werde ich dieses Phänomen, "Casualgamern" beim Zocken zuzugucken, nie verstehen. Worin besteht da der Reiz? Mal mit ner Frau reden zu können, weil ihnen das im wahren Leben nicht möglich ist?
 

Kurono

Mitglied
Du kannst deine Profession als "Content Creator" bezeichnen; für mich bist nichts anderes als eine Pornodarstellerin, die ihre Filmchen im Internet verkauft. Du kannst noch so viel Watte drum herumpacken, es ist einfach ein vulgärer Job aus der Sexbranche und nein, absolut nicht zu vergleichen mit einer Tätigkeit, bei der Menschen als Büromitarbeiter oder Erzieher arbeiten. Ob du besonders gut im Zusammenschnitt oder in der Tontechnik bist, ist dabei völlig sekundär - der Hauptfokus deines Jobs ist der Content und das ist einfach nur eine im wahrsten Wortsinn primitive Arbeit, weil sie eben auch primitivste Bedürfnisse befriedigt.

Wie dein gesamtes Leben redest du dir offenbar alles schön. Wahrscheinlich muss man das auch, um es aushalten zu können. Und wer das nicht kann, der landet eben auch schonmal im Drogensumpf. Einen anderen Grund, um einem so wenig erstrebenswerten Leben mal eine Weile entfliehen zu wollen, kann ich mir nicht vorstellen (auch wenn es eine völlig falsche Strategie ist, da Drogenkonsum immer eine Sackgasse ist - nach dem Rausch wacht man auf und der ganze Driss ist noch genauso in aller Schonungslosigkeit da). Bei dir funktionieren Verdrängungsmechanismen anscheinend ganz gut und es gelingt dir, dir einzureden, dass alles lukiluki ist - vermutich weil du ja bereits eine recht traurige Kindheit durchlebt und dir Schutzmechanismen angeeignet hast, die hier von anderen schon als Gefühlskälte und Abgestumpftheit wahrgenommen wurde. Dein Freund scheint so abgezockt nicht zu sein, daher schießt der sich regelmäßig ab. Wenn ich mir dann durchlese, was @Selbst-Bewusst77 dir prognostiziert in Sachen Drogenbedarf deines Freundes, sehe ich tiefschwarz. Es ist dir dann tatsächlich zu wünschen, dass du den Absprung rechtzeitig schaffst.
Arbeit im Erotikbereich oder Drogenkonsum wären auch nie etwas für mich. Aber wenn ich wie Mrs.Mausi da drin stecken würde und mir dann immer von den "vernünftigen" Leuten solche Kommentare so sehr von oben herab anhören müsste und, dass ich endlich etwas gescheites anfangen soll mit meinem ach so gescheiterten Leben, würde ich mir auch sagen "Jetzt mache ich erst recht so weiter."
Der erhobene Zeigefinger war noch nie das beste Argument, um wirklich eine Änderung in einem Menschen zu bewirken.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Arbeit im Erotikbereich oder Drogenkonsum wären auch nie etwas für mich. Aber wenn ich wie Mrs.Mausi da drin stecken würde und mir dann immer von den "vernünftigen" Leuten solche Kommentare so sehr von oben herab anhören müsste und, dass ich endlich etwas gescheites anfangen soll mit meinem ach so gescheiterten Leben, würde ich mir auch sagen "Jetzt mache ich erst recht so weiter."
Der erhobene Zeigefinger war noch nie das beste Argument, um wirklich eine Änderung in einem Menschen zu bewirken.
Aber weißt du was: Das genau ist ja die Krux.
Wer hier meint, dass es z. B. mir wichtig ist, dass Mausi ihr Leben ändert, liegt total falsch. Musste daher auch schmunzeln, etwas von "belehrend" gelesen zu haben. Mir ist es wirklich völlig latte, ob sie weiterhin Pornofilmchen dreht oder ob sie auf den "Pfad der Tugend" einbiegt und ab jetzt jeden Abend einen Rosenkranz betet - beides hat keinerlei Auswirkung auf mein Leben, daher 🤷‍♀️. Der einzige Grund, aus dem ich hierzu in diesem Strang etwas schreibe sind die Leute, die ihr vermitteln wollen, dass es doch redlich und mittlerweile gesellschaftlich akzeptiert sei, dass man mit so etwas seinen Lebensunterhalt bestreitet. Die ihr eine Toleranz vorgaukeln, die es m. E. nicht gibt. Zumindest nicht dann, wenn das eigene Leben davon berührt ist - und dazu gehören die Familie genauso wie die Freunde. Tief im Inneren weiß sie das ja selber und hat deshalb bei den Großeltern auch eine Rolle gespielt. Die deutsche Gesellschaft ist spießig, megaspießig sogar... und Mausi wünscht sich m. E. schon Akzeptanz, auch wenn sie optisch ihren Protest nach außen trägt. Sonst würde sie nicht immer wieder durchklingen lassen, dass man sie so oft schon abgelehnt hat und sie nie dazu gehören durfte. Sollte sie jemals etwas ändern, tut sie das daher immer nur für sich, nicht für andere.

Fakt ist (und das ist zumindest mein Eindruck nach fast 60 Jahren auf dieser Welt und mit einem Twen im Haushalt): Um in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden musst du dich an- oder einpassen, sonst wird das nix. Es hat auch nichts mit sexueller Offenheit oder gar Sexiness zu tun, wenn man so etwas nach außen trägt. Der gemeine Deutsche tut dann zwar maximal verständig und generös, aber sobald man ihm den Rücken zudreht, wird getratscht und ausgegrenzt. Ich glaube, es braucht noch so einige Jahrzehnte bis sich das mal ändert. wenn überhaupt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Das eine hat in dem Fall nichts mit dem anderen zu tun. Wenn das Sexleben nicht läuft, dann läuft es nicht. Sie hätte daran was ändern können, hat sie aber nicht.
Das hat nichts mit dem finanzieren zu tun.
Wenn das Sexleben nicht läuft, geht man nicht fremd, sondern arbeitet miteinander an dem Problem.
Aber das birgt natürlich das Risiko, dass der Geldhahn zugedreht und der Nutznießer rausgeschmissen wird.
SIE alleine hat überhaupt nichts ändern müssen.
Daran arbeitet man gemeinsam.
Er hat das schon gut gemacht mit dem warmen Wechsel.
Es matcht mit euch.
Für alle drei ein echter Gewinn.
 

Portion Control

Urgestein
Aber weißt du was: Das genau ist ja die Krux.
Wer hier meint, dass es z. B. mir wichtig ist, dass Mausi ihr Leben ändert, liegt total falsch. Musste daher auch schmunzeln, etwas von "belehrend" gelesen zu haben.
Von 171 Seiten sind 150 Seiten Belehrungen, Unterstellungen, Verurteilungen und Häme.
Fühlt euch dann mal jemand auf den faulen Zahn heisst es dann aber ganz schnell: "Mit ist doch egal was sie macht, ich frage ja nur...."

Ohne Witz, ihr macht euch hier mit eurer scheinheiligen Haltung wesentlicher lächerlicher als die TE. Und merkt es nicht mal weil ihr meint, dies hinter irgendeinem wohlwollenden blabla zu verstecken. Dabei trieft es aus jeder Pore.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Es geht um die Art und Weise. Wenn man doch gar nicht weiß, was noch alles an Arbeit dahintersteckt, wenn man Content Creator ist, dann kann man es nicht beurteilen. Ich sag doch auch nicht, dass Leute, die im Büro arbeiten, nicht arbeiten, weil sie nur sitzen oder Erzieher nicht arbeiten, weil sie nur mit Kindern spielen usw. Wieso sollte ich so etwas sagen, wenn ich doch den kompletten Aufgabenbereich gar nicht weiß?
Naja, er kann jetzt ja gar nichts anderes machen, wenn er weiterhin seine Drogen finanzieren und weiter Party machen will.

Er ist mit @Mrs.Mausi auf die schiefe Bahn geraten und befindet sich nun in der Abwärtsspirale, wenn er nun auch noch in die Prostitution abrutscht.
 

cucaracha

Urgestein
Mausi ist klug.
Hätte sie mehr Halt im Leben gehabt
wäre ihr Leben anders verlaufen.

Ich finde den pay Sex auch schrecklich.
Aber die rosarote Welt ohne pay Sex kann ich nicht finden.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Ich finde, es gibt nichts schlimmeres als Bezahlung für Sex im weitesten Sinne.
Das ist so allgemein formuliert, dass es für andere seeeeeeehr schwierig ist, dem zuzustimmen.
Es gibt 1000 Dinge, die schlimmer sind, als sich für sexuelle Dienstleistungen bezahlen zu lassen. Sich dafür nicht bezahlen zu lassen sondern damit seinen "Aufenthalt" in D zu finanzieren und sich den Pass zurückvögeln zu müssen z.B. .

@Mrs.Mausi scheint damit nur einen Teil ihres Einkommens zu bestreiten. Sie kaann da sogar "raus" wenn sie will, da sie auch anderen Content bietet und in ihrem Alter stehen auch für ein ganz anderes Leben die Türen offen (das tun sie bei einem selbstbestimmten Leben fast immer 😉)
Ich habe zum Beispiel vor ca 20 Jahren aus reiner Neugierde mal für ne "Flirt-Hotline" gearbeitet. War sehr kurzzeitig, schlecht bezahlt und ein ziemlich blöder Nebenjob, bei dem Männer echt verarscht wurden - aber die Kolleginnen und Kollegen führten größtenteils ein völlig normales Durchschnittsleben.

Der Freund hingegen scheint ein ziemlicher Lauch zu sein, der instabil ist und sein Leben nicht auf die Reihe kriegt.
So schön es jetzt erst einmal ist, sich geliebt zu fühlen: Pass auf, dass du dir dafür nicht die volle Verantwortung für sein Leben ans Bein bindest.
 
Status
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