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Beratungsgespräch lieber bei einem erfahrenen Anwalt?

Marika46

Mitglied
Liebe Community,

ich habe ja im November darüber geschrieben, dass mein Vermieter meiner Tochter und mir mit fristloser Kündigung gedroht hat. In einem Gespräch setzte er mir eine Frist von einem halben Jahr, für uns eine neue Wohnung zu finden.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird euch bekannt sein und so befürchte ich, dass wir nichts innerhalb der nächsten drei Monate finden werden! Dabei gucke ich jeden zweiten Tag im Internet und habe mich bei verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften gemeldet. Bei einer hieß es, ich müsse mich online registrieren, was ich getan habe. Bei einer Anderen wurde mir gesagt, dass sie im Moment lediglich eine Wohnung im Angebot haben. Ich habe mir daraufhin das Haus von außen angeguckt und hatte schon den Eindruck, dass es sich nur um eine Bruchbude handeln kann. Bei der nächsten Wohnungsbaugesellschaft konnte man mir gar keine freie Wohnung anbieten.

Da ich nun Angst habe, dass der Vermieter mit einer Verlängerung der Frist für die Suche nicht einverstanden sein wird und ich Angst vor einer fristlosen Kündigung im März habe, habe ich mich nun zu einem Beratungsgespräch bei einem Anwalt entschlossen. Ich möchte mich beraten lassen, ob der Vermieter aufgrund der Vorfälle überhaupt zu einer fristlosen Kündigung berechtigt wäre.

Ich habe nach Anwälten für Mietrecht in meiner Stadt recherchiert und habe mich für eine Anwältin entschieden, die auf dem Foto noch sehr jung, aber sympathisch wirkt. Sie hat gute Bewertungen bekommen. Dann habe ich aber gelesen, dass sie erst seit einem halben Jahr als Anwältin tätig ist.

Ich möchte nicht so gern zu einem männlichen Anwalt gehen, da sie vielleicht oftmals weniger Verständnis zeigen, wie man überhaupt in diese Situation kommen konnte. Manche haben auf den Fotos einen verkniffenen oder strengen Gesichtsausdruck. Andererseits denke ich, dass ein erfahrener Anwalt eher die Interessen seiner Mandantin durchsetzen kann und gewiefter ist als eine unerfahrene junge Frau.

Wie ist eure Meinung dazu?

Es grüßt euch

Marika
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Liebe Community,

ich habe ja im November darüber geschrieben, dass mein Vermieter meiner Tochter und mir mit fristloser Kündigung gedroht hat. In einem Gespräch setzte er mir eine Frist von einem halben Jahr, für uns eine neue Wohnung zu finden.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird euch bekannt sein und so befürchte ich, dass wir nichts innerhalb der nächsten drei Monate finden werden! Dabei gucke ich jeden zweiten Tag im Internet und habe mich bei verschiedenen Wohnungsbaugesellschaften gemeldet. Bei einer hieß es, ich müsse mich online registrieren, was ich getan habe. Bei einer Anderen wurde mir gesagt, dass sie im Moment lediglich eine Wohnung im Angebot haben. Ich habe mir daraufhin das Haus von außen angeguckt und hatte schon den Eindruck, dass es sich nur um eine Bruchbude handeln kann. Bei der nächsten Wohnungsbaugesellschaft konnte man mir gar keine freie Wohnung anbieten.

Da ich nun Angst habe, dass der Vermieter mit einer Verlängerung der Frist für die Suche nicht einverstanden sein wird und ich Angst vor einer fristlosen Kündigung im März habe, habe ich mich nun zu einem Beratungsgespräch bei einem Anwalt entschlossen. Ich möchte mich beraten lassen, ob der Vermieter aufgrund der Vorfälle überhaupt zu einer fristlosen Kündigung berechtigt wäre.

Ich habe nach Anwälten für Mietrecht in meiner Stadt recherchiert und habe mich für eine Anwältin entschieden, die auf dem Foto noch sehr jung, aber sympathisch wirkt. Sie hat gute Bewertungen bekommen. Dann habe ich aber gelesen, dass sie erst seit einem halben Jahr als Anwältin tätig ist.

Ich möchte nicht so gern zu einem männlichen Anwalt gehen, da sie vielleicht oftmals weniger Verständnis zeigen, wie man überhaupt in diese Situation kommen konnte. Manche haben auf den Fotos einen verkniffenen oder strengen Gesichtsausdruck. Andererseits denke ich, dass ein erfahrener Anwalt eher die Interessen seiner Mandantin durchsetzen kann und gewiefter ist als eine unerfahrene junge Frau.

Wie ist eure Meinung dazu?

Es grüßt euch

Marika
Ich würde nicht von einem Bild auf die Kompetenz und Freundlichkeit schließen. Es ist doch eine eindeutige rechtliche Lage. Der Vermieter kann Euch kündigen und eigentlich habt ihr genug Zeit, etwas zu finden. Du hast doch nicht mal eine Wohnung bisher besichtigt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das mittlerweile bei dir angekommen ist, dass du dort tatsächlich raus musst.
 

Marika46

Mitglied
Ich würde nicht von einem Bild auf die Kompetenz und Freundlichkeit schließen. Es ist doch eine eindeutige rechtliche Lage. Der Vermieter kann Euch kündigen und eigentlich habt ihr genug Zeit, etwas zu finden. Du hast doch nicht mal eine Wohnung bisher besichtigt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das mittlerweile bei dir angekommen ist, dass du dort tatsächlich raus musst.
Doch, ich bin mir dessen bewusst, dass wir aus der Wohnung raus müssen. Ich möchte mich aber beim Anwalt informieren, ob es nicht auf eine ordentliche/fristgerechte Kündigung hinauslaufen könnte.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Läuft doch gut, was deinen Vermieter angeht. Eine fristlose Wohnungskündigung, die ein halbes Jahr vorher angekündigt wird, ist ja ganz offenbar nicht fristlos. Ich schlossfolgere, daß die Voraussetzungen für eine Kündigung des Mietverhältnisses derzeit gar nicht vorliegen. Der will euch loswerden, ohne das Prozessrisiko einzugehen, wenn du auf Fortbestehen des Mietverhältnisses klagst.

Kostengünstig und kompetent wirst du bei einem Mieterverein beraten. Die haben fast jeden erdenklichen Fall schon gesehen und kennen die Praktiken der Vermieter. Die beraten dich, und im Zweifel vertreten sie dich auch bei Gericht.

Wenn doch Anwalt: Fachanwalt für Mietrecht. Er soll dich vertreten, nicht lieben.
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Doch, ich bin mir dessen bewusst, dass wir aus der Wohnung raus müssen. Ich möchte mich aber beim Anwalt informieren, ob es nicht auf eine ordentliche/fristgerechte Kündigung hinauslaufen könnte.
Ist es doch. Er hat euch eine Frist zur Suche gegeben. Nur wenn du nicht bald in die pushen kommst, wird es auf etwas anderes heraus laufen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich hab nicht mehr im Kopf, warum du nicht zum Mieterverein gegangen bist. M. E. gibt es kaum bessere Interessensvertreter in solchen Angelegenheiten als dort. Du bezahlst dort auch weniger - ausgenommen du hast ohnehin eine Rechtschutzversicherung, bei der Mietrechtsschutz eingeschlossen ist. Dieser Vermieter riecht nach weiterem Ärger - m. E. wärst du beim Mieterbund am besten aufgehoben auch im Hinblick auf weitere Schikanen wie z. B. dem Zustand der Wohnung bei Auszug. Die Rechtslage hat sich geändert, womöglich steht im Mietvertrag noch etwas unzutreffendes. Auch das solltest du klären.
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Ich hab nicht mehr im Kopf, warum du nicht zum Mieterverein gegangen bist. M. E. gibt es kaum bessere Interessensvertreter in solchen Angelegenheiten als dort. Du bezahlst dort auch weniger - ausgenommen du hast ohnehin eine Rechtschutzversicherung, bei der Mietrechtsschutz eingeschlossen ist. Dieser Vermieter riecht nach weiterem Ärger - m. E. wärst du beim Mieterbund am besten aufgehoben auch im Hinblick auf weitere Schikanen wie z. B. dem Zustand der Wohnung bei Auszug. Die Rechtslage hat sich geändert, womöglich steht im Mietvertrag noch etwas unzutreffendes. Auch das solltest du klären.
Der Hauptgrund für die Ansage ist die Beschwerde der Nachbarn, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Störung des Friedens im Haus.

Beim Mieterverein solltest du dich aber nicht so wie hier als unschuldiges Opfer darstellen, das bringt dir nichts. Die Nachbarn hatten sogar Tonaufnahmen.
 

Marika46

Mitglied
Ich gehe davon aus, dass eine Kündigung noch kommt oder willst du das jetzt aussitzen?
Nein, möchte ich nicht. Daher beabsichtige ich ja auch, einen Anwalt aufzusuchen.

Der Nachbar hat angebliche Tiergeräusche auf seinem Handy aufgenommen. Der Vermieter hat es mir vorgespielt. Es war nur ganz undeutlich etwas zu hören, aber schon mal gar nicht Tiergeräusche. Es war auch nicht meine Stimme darauf erkennbar, wie behauptet wurde.
 

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