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Gedanken über Trennung

Hugo

Aktives Mitglied
Ja, mein Mann hat ein gutes Einkommen und seit wir zusammen sind, konnte er auch viel ansparen. Und ich verdiene im Referendariat auch nicht schlechter, als in meinem vorherigen Ausbildungsjob, obwohl ich das gerade halbtags mache.
Also finanziell sind wir so gut aufgestellt, dass mein Mann das Haus locker alleine finanzieren kann. Wobei er den Kredit sehr stramm gewählt hat, um ihn schnellstmöglich zu tilgen.
Aber ihm ist aktuell auch bewusst, dass er sich etwas verkalkuliert hat, da bei einem solchen alten Haus auch einige Überraschungen lauern. Als ich ihm genau diesen Bedenken damals vor dem Hauskauf gesagt habe, meinte er nur, ich hätte keine Ahnung von Finanzen und wie viel so ein Hausbau kostet...

Naja also doch nicht so entspannt.
Er hätte ein Bausachverstandigen, mit ins Boot holen sollen.

Ich habe Wie gesagt versucht Standpunkte für ihn zu setzen.

Den Rest könnt, wenn ihr wollt nur ihr schaffen.

Du hast nicht geantwortet ob es vorher besser war
 

Hugo

Aktives Mitglied
Das mit den Haus ist nicht so optimal gelaufen....

Wir hatten uns in ein Haus verliebt und das dann gekauft.

Davor war ich alleine in einer Haus Planung....
Als es ernst wurde, kam meine Frau dazu....
Ihr war das Projekt nicht geheuer und wir entscheiden beide zusammen es abzublasen.

Aber finanziell reden wir auch mit einander.
Solche Entscheidungen treffen wir zusammen.

Meine Frau vertraut mir da total.
Und rückblickend war es weiß Gott ganz schönes Risiko.

Haus kauf bevor das Staatexamen bestanden war....
Mit Probezeit danach...

Und ich wusste nicht genau wie hoch unser Einkommen werden würde danach..

Es ist alles gut gegangen, zwar das Haus zu teuer gekauft, aber es war Baujahr 2020 und fertig.
Möbel rein und einziehen.

Ein doppel Belastung aus Hausbau, neuen Job wurde vermieden.
Es hätte bei uns zu unendlich viel Streß geführt.
 

Muckibuh

Mitglied
Naja also doch nicht so entspannt.
Er hätte ein Bausachverstandigen, mit ins Boot holen sollen.

Ich habe Wie gesagt versucht Standpunkte für ihn zu setzen.

Den Rest könnt, wenn ihr wollt nur ihr schaffen.

Du hast nicht geantwortet ob es vorher besser war
Naja, er wollte das Haus bereits ein Jahr vorher und damals habe ich mich durchgesetzt. Dann war er tieftraurig und teilweise aggressiv (nicht zu mir und unserem Kind, aber er hat Spielzeug kaputt geworfen, weil unser nicht mal einjähriger Sohn ihn damit aus Versehen gehauen hat). Zu der Zeit war er sehr sauer auf mich. Aber wir hatten die Vereinbarung, dass ich mir nicht mehr wünsche, dass wir das Haus meiner Eltern übernehmen und er das besagte Haus nicht mehr erwähnt und wir gemeinsam etwas anderes suchen. Alle, die ich vorgeschlagen habe, hat er ignoriert. Und nach einem Jahr, ist dieses Haus wieder aufgekommen und die Geschichte nahm ihren Lauf...
 

Floridah

Aktives Mitglied
Liebst du ihn eigentlich noch?
Wärst du traurig, wenn er nicht mehr regelmäßiger Teil deines Lebens wäre?

Und was ist das genau mit deinen Eltern?
Hast du dich richtig von ihnen abnabeln können?
Am Anfang fand er die Beziehung zu ihnen ja noch positiv und irgendwann wollte er nur noch weg von dort.

Kann es sein, dass du die Beziehung zu deinen Eltern über die Beziehung zu deinem Mann gestellt hast?
Er sich gar nicht mehr gesehen gefühlt hat von dir?
Er zwar der Vater deines Kindes ist, aber ansonsten eher so das fünfte Rad am Wagen?

Und er deshalb so schnell von dort weg möchte?
 

Muckibuh

Mitglied
Liebst du ihn eigentlich noch?
Wärst du traurig, wenn er nicht mehr regelmäßiger Teil deines Lebens wäre?

Und was ist das genau mit deinen Eltern?
Hast du dich richtig von ihnen abnabeln können?
Am Anfang fand er die Beziehung zu ihnen ja noch positiv und irgendwann wollte er nur noch weg von dort.

Kann es sein, dass du die Beziehung zu deinen Eltern über die Beziehung zu deinem Mann gestellt hast?
Er sich gar nicht mehr gesehen gefühlt hat von dir?
Er zwar der Vater deines Kindes ist, aber ansonsten eher so das fünfte Rad am Wagen?

Und er deshalb so schnell von dort weg möchte?
Genau diese Frage stell ich mir und kann sie nicht eindeutig beantworten. Aktuell bin ich sehr verletzt, hoffe aber auch darauf, dass es wieder werden kann wie am Anfang.

Guter Punkt mit meinen Eltern. Ich hatte schon immer ein enges Verhältnis zu ihnen und habe daraus nie ein Geheimnis gemacht.
Mein Mann hat mir auch schon vorgeworfen, dass ich zu eng mit ihnen wäre und ich habe ein Zeit lang versucht weniger Kontakt zu haben. Aber sie unterstützen mich halt auch am meisten mit unserem Sohn und mich damit bei meinem Referendariat, sodass es schwer ist, Kontakt zu meiden. Ich bin ihnen auch sehr dankbar deshalb, und weil sie mir auch öfters ihr Auto zur Verfügung stellen, wenn mein Mann doch in die Firma muss und unseren Sohn sein zweites Lebensjahr betreut haben, als wir ihn noch nicht so früh in die Grippe geben wollten und ich arbeiten musste.
Da habe ich gemerkt, dass wir ziemlich unterschiedliche Ansichten von Familie und Kinderbetreuung haben. Er meinte, dass ich unseren Sohn doch lieber ganztags in die Grippe oder vielleicht zu einer Tagesmutter geben sollte.

Aber du hast Recht, das ist ein wunder Punkt unserer Ehe.
Um die Situation vielleicht klarer darzustellen: mein Mann arbeitet im Homeoffice, früher wie gesagt im Büro bei meinen Eltern, aktuell bei uns im Wohnzimmer. Und um meinen Mann nicht beim Arbeiten zu stören , gehe ich halt oft rüber zu meinen Eltern, vor allem im Winter. Ansonsten bin ich auch oft einfach raus in den Garten oder spazieren gegangen. Ich hab erst seit paar Wochen ein eigenes Auto. Seitdem nutze ich das auch sehr stark und bin viel bei Freunden, was vorher einfach nicht möglich war.
Allerdings habe ich auch eine Freundin, mit der ich bereits lange befreundet bin, die allerdings nicht den Vorstellungen meines Mannes entspricht. Ich solle doch eher die Kontakte zu denen pflegen, die in dem Dorf wohnen, wo wir hinziehen werden.
Solche Dinge sagt er halt im Affekt...
Ich wiederum finde sein Familienverhältnis ungewöhnlich. Er hat auch eine dominante Mutter, die ihn damals gedrängt hat, das Haus anzuschauen und zu kaufen. Aber er erzählt Zuhause nichts, weil er sagt, dass er mich schützen und mir eine Rückkehr ermöglichen möchte. Ansonsten würde seine Mutter mich anrufen und zur Rede stellen.
Er hat bislang nur mit einer Person über unser Problem gesprochen und das war seine Exfreundin, mit der er noch ein gutes Verhältnis hat (und das ist auch okay für mich). Er meinte, er wäre halt so erzogen und auch von der Gesellschaft geprägt worden, dass man als Mann nicht über seine Gefühl spricht und Probleme eher wegschweigt. Aber das tut mir so leid, dass er selbst mit mir nicht reden kann oder will...
Ich bin halt nicht so. Ich MUSS reden. Und wenn er nicht mit mir spricht, muss ich mit jemand anderes sprechen: meine Eltern oder Freunde.
 

kaela

Aktives Mitglied
Genau diese Frage stell ich mir und kann sie nicht eindeutig beantworten. Aktuell bin ich sehr verletzt, hoffe aber auch darauf, dass es wieder werden kann wie am Anfang.

Guter Punkt mit meinen Eltern. Ich hatte schon immer ein enges Verhältnis zu ihnen und habe daraus nie ein Geheimnis gemacht.
Mein Mann hat mir auch schon vorgeworfen, dass ich zu eng mit ihnen wäre und ich habe ein Zeit lang versucht weniger Kontakt zu haben. Aber sie unterstützen mich halt auch am meisten mit unserem Sohn und mich damit bei meinem Referendariat, sodass es schwer ist, Kontakt zu meiden. Ich bin ihnen auch sehr dankbar deshalb, und weil sie mir auch öfters ihr Auto zur Verfügung stellen, wenn mein Mann doch in die Firma muss und unseren Sohn sein zweites Lebensjahr betreut haben, als wir ihn noch nicht so früh in die Grippe geben wollten und ich arbeiten musste.
Da habe ich gemerkt, dass wir ziemlich unterschiedliche Ansichten von Familie und Kinderbetreuung haben. Er meinte, dass ich unseren Sohn doch lieber ganztags in die Grippe oder vielleicht zu einer Tagesmutter geben sollte.

Aber du hast Recht, das ist ein wunder Punkt unserer Ehe.
Um die Situation vielleicht klarer darzustellen: mein Mann arbeitet im Homeoffice, früher wie gesagt im Büro bei meinen Eltern, aktuell bei uns im Wohnzimmer. Und um meinen Mann nicht beim Arbeiten zu stören , gehe ich halt oft rüber zu meinen Eltern, vor allem im Winter. Ansonsten bin ich auch oft einfach raus in den Garten oder spazieren gegangen. Ich hab erst seit paar Wochen ein eigenes Auto. Seitdem nutze ich das auch sehr stark und bin viel bei Freunden, was vorher einfach nicht möglich war.
Allerdings habe ich auch eine Freundin, mit der ich bereits lange befreundet bin, die allerdings nicht den Vorstellungen meines Mannes entspricht. Ich solle doch eher die Kontakte zu denen pflegen, die in dem Dorf wohnen, wo wir hinziehen werden.
Solche Dinge sagt er halt im Affekt...
Ich wiederum finde sein Familienverhältnis ungewöhnlich. Er hat auch eine dominante Mutter, die ihn damals gedrängt hat, das Haus anzuschauen und zu kaufen. Aber er erzählt Zuhause nichts, weil er sagt, dass er mich schützen und mir eine Rückkehr ermöglichen möchte. Ansonsten würde seine Mutter mich anrufen und zur Rede stellen.
Er hat bislang nur mit einer Person über unser Problem gesprochen und das war seine Exfreundin, mit der er noch ein gutes Verhältnis hat (und das ist auch okay für mich). Er meinte, er wäre halt so erzogen und auch von der Gesellschaft geprägt worden, dass man als Mann nicht über seine Gefühl spricht und Probleme eher wegschweigt. Aber das tut mir so leid, dass er selbst mit mir nicht reden kann oder will...
Ich bin halt nicht so. Ich MUSS reden. Und wenn er nicht mit mir spricht, muss ich mit jemand anderes sprechen: meine Eltern oder Freunde.
Verlangt dein Mann, dass ihr ihn nicht stören und deswegen rausgehn sollt oder machst du das aus eigenem Antrieb?
Gut, dass du jetzt mit dem Auto viel besser zu deinen Freunden kommst!
Dein Mann drängt dich, eine Beziehung zu einer guten Freundin zu beenden oder sie viel seltener zu sehen, weil sie ihm nicht passt! Das geht GAR nicht! Und schlägt dir vor, dass du deine Kontakte dort suchen oder pflegen sollst, wo er hinziehen will! Dort kann er dich dann vermutlich besser kontrollieren. Ich bin sicher, dass er im Affekt eher sagt, was er meint.
Was mich zudem beunruhigt, ist, dass er so wenig über sich selber spricht. Dahinter kann sich alles Mögliche verbergen.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Wie gesagt, war unser Sohn erst 1 Jahr und ich frisch wieder im Referendariat zurück und ich wollte unsere Ehe noch nicht aufgeben...
Aktuell baut er das Haus um (es ist 100 Jahre alt und es muss eigentlich alles gemacht werden). Deshalb hatte ich halt auch Bedenken, weil ich ihm sagte, dass ich ihn momentan beim Umbau und auch finanziell einfach nicht unterstützen kann. Das wirft er mir jetzt im Nachhinein vor.
Wir sind beide im Grundbuch und im Kredit eingetragen, aber er bezahlt es, weil ich aktuell nur ein Ausbildungseinkommen habe und davon unser Essen und Strom etc. bezahle.

Mir ist bewusst, dass das Bild nicht sehr positiv ist, aber aktuell fühle ich es halt so... Natürlich versuche ich mich auch in ihn hineinzuversetzen.
Er hat sich seit unserer Hochzeit stark verändert. Vorher fand er meine Familie und alles an mir toll und jetzt nicht mehr. Er war sehr einfühlsam und verständnisvoll, aber aktuell bekomme ich nicht mal ein Guten Morgen oder Viel Erfolg vor meinen Prüfungen...
Das hört sich alles schlimm an. Ich würde keine 5 Min überlegen müssen und mich trennen.

Besorge Dir einen Anwalt und mache eine ordentliche Trennungsvereinbarung, in der Du das Haus zwar an ihn abtrittst, im Gegenzug aber auch Rechte, wie Unterhalt und Sorgerecht für Dein Kind regelst.
Den Satz "Das Haus will ich nicht, Du kannst alles haben", solltest Du nicht sagen, denn damit produzierst Du am Ende nur großen Streit, weil Du so eine Zusage gar nicht halten kannst, wenn er an anderer Stelle destruktiv ist.

Es gibt viele tolle Männer da draußen, die Dich auch nach Jahren noch mit Respekt behandeln. Such Dir einen davon.

Eine schlechte Beziehung oder Ehe hat abstrakt betrachtet gar keinen Wert, den man irgendwie erhalten müsste.
 

Bananarama

Mitglied
Andererseits solltest Du auch verstehen, dass es Recht belastend für eine Ehe sein kann , hat ein Ehepartner ein derart enges Verhältnis zu den Eltern und nabelt sich nicht ab.
Dann noch neben den Schwiegereltern zu wohnen .. ich kann es etwas verstehen.
Eine Kita Betreuung fördert auch Dein Kind und macht Euch unabhängig .
Du formulierst es wie eine Strafe sollte Dein Kind fremdbetreut werden.

Übrigens werden Kinder größer und älter ;) das geht ziemlich schnell ;)
Ich glaube D u bist nicht bereit ein eigenständiges Leben ohne Deine Eltern zu führen.
Eigenes Haus ist etwas fantastisches und bedeutet Freiraum.. für Dich und für das Kind.
 

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