Wobei ich diese "Weihnachtshasser" in der Regel für zu blöd halte, einen richtigen, gut organisierten Krieg zu führen. Zum Glück...
Terroranschläge und Spontanangriffe wie der vom Oktober 2023 gegen Israel passen sehr viel besser zu denen, genau wie die Perfidie, ihre Stützpunkte in Schulen und Krankenhäusern einzurichten.
Als der IS damals in den 2010er Jahren in Syrien und dem Irak die IS-"Kalifate" errichtet haben, hat das auch nur funktioniert, weil in diesen Ländern eh schon Chaos geherrscht hat.
Wenn man sich die arabische Geschichte anschaut, dann sieht man, daß die größeren und kleineren arabischen Reiche, so wie die zur Zeit der spanischen und nordafrikanischen Mauren, oder die des legendären Kalifen Harun el-Raschid von Bagdad nur dann erfolgreich und wohlhabend waren, als sie religiösen Fanatismus strikt abgelehnt haben.
Die genannten muslimischen Reiche und Sultanate waren zu ihrer Zeit militärisch und verwaltungstechnisch bestens organisiert, reich, weltoffen und deren Universitäten waren denen des europäischen Mittelalters oft überlegen.
Und viele große Dichter, Wissenschaftler und Künstler haben von dieser kulturellen Offenheit profitiert, egal ob sie Muslime, Juden, Christen oder auch Parsen waren.
Davon abgesehen, die Mauren und die Einwohner anderer muslimischer Reiche hätten sich zur damaligen Zeit auch nie im Leben das Weintrinken, die Musik, schöne bunte Kleider und andere Lebensgenüsse verbieten lassen!
Verglichen mit der Zeit von vor 1000 Jahren geben die Länder des Islam heutzutage ein ziemlich trauriges Bild ab.
@Andreas900 hat dazu vor langer Zeit mal einen sehr schönen Post gebracht, diese Höhenflüge islamischer Länder fanden immer dann statt, wenn sie eroberte Reiche und deren angesammeltes Wissen übernehmen und assimilieren konnten (wie die Borg bei Star Trek), nur hielt dieser Zustand nie lange an, denn ein Weiterentwickeln des übernommenen Wissens war nicht drin.
Muslime sind Händler und Eroberer, wenn sich Gelegenheit bietet auch Räuber in bester Manier von Mohammed, dem als Abkömmling von Wüstenstämmen die Angriffstaktiken der Wüstenräuber nicht fremd waren, aber keine Forscher. Daß sich monotheistische Religion und Wissenschaft beißen kennen wir aus unserer eigenen Geschichte ("Und sie dreht sich doch!") und ist verschärft bis heute im Islam zu beobachten, wo man bis heute lieber an Dschinns glaubt als den gesunden Menschenverstand zu benutzen. (Wer es nicht glauben will, gehe in diverse Diskussionsforen wo Muslime mitschreiben, wieviele Threads und Treffer bei "Dschinn" auftauchen.)
Dazu kommt heute der unterschwellige Minderwertigkeitskomplex in den muslimischen Gesellschaften gegenüber dem Westen.
Der Westen hat in seiner Kolonialzeit die ganze Welt erforscht und jede Art von Nutzen die außerhalb der eigenen Länder zu finden war in Profit verwandelt und per Forschung weiterentwickelt, während dieser Zeit saßen die Muslime in ihren eigenen Ländern quasi auf den Händen und betrieben Nabelschau ob ihrer eigenen Großartigkeit, wenn sie nicht in die ständigen internen Streitigkeiten verwickelt waren, weil jeder Kalif anstelle des Kalifen werden wollte und jeder in leitenden Stellungen ständig Angst haben mußte vor Meuchelmördern.
Dort folgt man dem Prinzip Hund beißt Hund, Loyalitäten gibt es nur zu Starken, und sobald jemand in einer Machtposition schwächelt wechseln die Loyalitäten schneller als das Wetter. Das macht diese Gesellschaften instabil, wenn jederzeit die ganze Führung gewaltsam ausgetauscht werden kann sobald der jeweilige Kalif/Diktator/"Präsident" wegfällt und der Krieg unter den Möchtegern-Nachfolgern beginnt. Zumal diese Gesellschaften auch zersplittert sind in viele politische und religiöse Gruppen, die nicht miteinander können. Bei uns hat man die Trennung z. B. in evangelisch/katholisch aus dem Mittelalter weitgehend überwunden bis auf ein paar Restposten (Religionsunterricht) und die Auseinandersetzungen bis hin zu Kriegen (30jähriger Krieg) die da früher liefen versteht man heute gar nicht mehr, in islamischen Ländern dagegen ist das immer noch sehr aktiv bis hin zum Kriegszustand z. B. zwischen sunnitischen, schiitischen und anderen Gruppen (Irak, Jemen).
Kurzfassung, die "Ungläubigen" haben die Welt erforscht und sich gesellschaftlich, wissenschaftlich, technisch, moralisch etc. weiterentwickelt, während die "Rechtgläubigen" nach wie vor im Mittelalter feststecken. Aber statt zu erkennen daß es die Religion ist, die als Klotz am Bein die Weiterentwicklung blockiert, klammert man sich verzweifelt daran fest, weil sie das einzige ist auf das man glaubt stolz sein zu können. Und daraus entsteht dann der unterschwellige Minderwertigkeitskomplex, weil die Leute nicht ganz doof sind und in ihrem Alltag und über die Medien ständig mitbekommen, wie groß die Kluft zwischen frommem Selbstanspruch und der realen Welt (einschließlich "bösem" Westen) ist. Nur sind Kritik und ganz besonders Selbstkritik bei ihnen nicht als Tugenden bekannt (siehe Mohammed-Karikaturen), sondern ganz und gar unerwünscht, wer die eigene Lebensweise kritisiert gilt als Nestbeschmutzer. Ergo kann gar nicht sein was nicht sein darf, und man steckt den Kopf in den Sand und überläßt sich lieber Vernichtungsphantasien gegenüber allem was dem eigenen Weltbild und Selbstverständnis widerspricht, statt an sich selbst zu arbeiten, die eigenen Fehler auszubügeln und überflüssige alte Zöpfe konsequent abzuschneiden.