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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Eure Erkenntnisse

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Bei manchen Lebensthemen haben Schutzmauern durchaus eine Berechtigung.
Zu schwer wiegen Verletzungen, wenn man sich aus der Reserve locken ließ.
Und es muss nicht einmal ein böser Wille im Spiel sein.
 

Trinitiy

Aktives Mitglied
Manchmal liegt gerade im Mangel ein Segen bzw. eine Chance.
Wärme nach Kälte.
Essen nach Hunger.
Versöhnung nach Streit.
Ruhe nach Lärm.
Die Wertschätzung von vermeintlich Selbstverständlichem, von kleinen Dingen, die wiedergefundene Freude, die Liebe zum Detail kann schon alleine einen Unterschied machen....das noch viel stärker, wenn man eben nicht immer gesättigt war (mit oder von was auch immer).

Das empfinde ich auch ganz stark. Es gibt Dinge für die ich für immer dankbar sein werde, weil ich sie ganz lange nicht hatte.
Das fühlt sich viel schöner an, diese Dankbarkeit, als diese satte Selbstverständlichkeit.
Diese "Sattheit" wird schnell zu ner nagenden Unzufriedenheit , finde ich.
Wir Menschen sind auch irgendwie gemacht,um Mangel zu erleben und zu überwinden zu versuchen...
 

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Mit Wut unangenehmere Gefühle verdrängen, so dass man sich selbst nicht mehr damit beschäftigen muss und dass sie für andere weitgehend verborgen bleiben. Das halte ich tatsächlich für ein sehr relevantes zwischenmenschliches Problem (auch bei mir selbst). Ich denke, dass man sich da sogar selbst sehr gut und lange was vormachen kann.

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Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Mit Wut unangenehmere Gefühle verdrängen, so dass man sich selbst nicht mehr damit beschäftigen muss und dass sie für andere weitgehend verborgen bleiben. Das halte ich tatsächlich für ein sehr relevantes zwischenmenschliches Problem (auch bei mir selbst). Ich denke, dass man sich da sogar selbst sehr gut und lange was vormachen kann.

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Allerdings entziehen sich die dahinter liegenden Motive manchmal der eigenen Kontrolle, und dann ist Wut als Ventil in einem gewissen Rahmen auch hin und wieder mal gesund, nützlich und befreiend. :)
 

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Allerdings entziehen sich die dahinter liegenden Motive manchmal der eigenen Kontrolle, und dann ist Wut als Ventil in einem gewissen Rahmen auch hin und wieder mal gesund, nützlich und befreiend. :)
Ja, natürlich hat das irgendwelche Vorteile, sonst würde man ja nicht so handeln. Selbstschutz, eine vermeintliche Stärke, vermeintliche Kontrolle, Befreiung. Solange man selbst noch weiß, was unter dem oberflächlichen Lack liegt und das nicht irgendwann schon Teil des Charakters ist, wirds noch okay sein. Sich da selbst zu hinterfragen, dürfte aber auch nicht schaden.
 

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Man muss sich nicht mit jedem verstehen. :)
Klingt so selbstverständlich, aber ich hatte früher schon viel eher den Anspruch, dass man sich doch mit jedem irgendwie arrangieren müsste. Es ist irgendwie befreiend, festzustellen, dass Personen, die einem durch ihre Art sehr unangenehm sind kein Platz im Leben eingeräumt werden muss und auf hier übertragen: man muss ihre Texte nicht lesen, wenn diese nur Unbehagen erzeugen (hab inzwischen sogar drei Personen auf ignore, wobei ich diese Funktion die längste Zeit nie nutzte).....außer natürlich man hat keine Wahl im Beruf etc.; zu Höflichkeit muss es dann immer reichen. Ich habe das sowieso eher selten, dass ich so eine ganz klare Aversion entwickle. Aber wenn: es darf sein. Ich erlaube mir das inzwischen.
 

Nachdenkliche24

Aktives Mitglied
Wenn man das Gefühl hat, nicht dazu zu gehören, dann muss man eben zu sich selbst gehören.
(Gerade eben gemerkt. Fühlt sich gut an.)
Hab durch Deine Zeilen gerade an einen Text denken müsssen:
"Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee,
und dass du atmest, kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee,
und dass du atmest, sein Geschenk an dich.

Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du,
und niemand lächelt so, wie du’s grad tust.
Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du,
und niemand hat je, was du weißt, gewusst.

Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt,
und solche Augen hast alleine du.
Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld,
denn du kannst leben! Niemand lebt wie du.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,
ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
DU bist DU."

(Jürgen Werth)

Ich denke, wer mit dem christlichen Teil nichts anfangen kann, dass der Sinn auch noch bestehen bleibt, wenn man diesen gedanklich entfernt. Was bleibt übrig: jeder ist wertvoll auf seine Art, einzigartig,....aber irgendwie liegt darin auch die Krux, oder? Kein anderer hat genau unsere Gedanken...ich fühle mich auch oft wie ein Alien, weil ich tw. sehr verschachtelt denke....oft habe ich das Gefühl, immer nur einen Bruchteil mitteilen zu können, weil der andere sonst nicht mehr mitgeht.

Vermutlich hat irgendwie sowas fast jeder? Bzw. geht es dann zu zweit oder auch in Gruppen nur noch darum, dass der gemeinsame Nenner zumindest so groß wie möglich ist....Aber ein stückweit fremd bleiben sogar die nächsten Menschen? Und umso fremder und deplatzierter kann man sich fühlen, wenn bei entfernteren Bekannten nicht mal der gemeinsame Nenner besonders groß ist.

Sich selbst genug sein und doch mal wieder auf Seelenverwandtschaft hoffen.
 

Mozu

Aktives Mitglied
Zufall.. heute hatte ich (mal wieder) eine wichtige Erkenntnis für mich, die ich eigentlich schon ein paar Mal gelernt habe^^ Und dann entdecke ich kurz danach diesen Thread. Die Erkenntnis: für mich ist Reframing ein ganz wichtiges tool geworden. Zum Beispiel um Fehler, die ich mache, nicht mehr als Problem (oder eher Katastrophe) anzusehen, sondern als Chance, zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ungefragt aufgedrängt zwar.. aber trotzdem hilfreich. Das Leben bietet mir diese Gelegenheiten an.
 

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