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Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 9 9,8%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 11 12,0%
  • Grüne

    Teilnahmen: 17 18,5%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,2%
  • AfD

    Teilnahmen: 34 37,0%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,3%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,3%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,1%
  • sonstige

    Teilnahmen: 11 12,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    92

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Welche brauchbaren Gesetze denn bitte? Von rot-grün? Satire oder meinst Du das ernst?
Also mir fiele z.B. das Heizungsverbot ein. Die Grünen hatten das Verbot neuer Gasheizungen eingebracht, ab 2025!
Die FDP hat dieses total "brauchbare" ( :rolleyes: ) Gesetz blockiert indem sie sinngemäß gesagt hat: Wir brauchen Technologieoffenheit. Wenn eine neue Gasheizung bestimmte CO2 Grenzen einhält, warum dann verbieten?

Natürlich war auch die ganze Öffentlichkeit gegen das grüne Heizungsverbot und die Zeitungen titelten "Heizungshammer". Wir hatten damals viele Diskussionen dazu, dass z.B. Wärmepumpe nicht in allen Gebäuden sinnvoll ist oder mit einer so teuren Sanierung verbunden ist, dass es vollkommen wirklichkeitsfremd ist, das von Immobilieneigentümern zwangsweise zu fordern. Das ganze hat den Grünen massiv Stimmen gekostet. Als Eigentümer und auch als Mieter von älteren Bestandsimmobilien haben sich die Grünen damit unwählbar gemacht.

Es zeigt aber auch wie extrem viel die FDP mitgemacht hat. Die FDP hat in dieser Regierung fast alle Projekte der SPD und Grünen mitgetragen, vom grünen Umbau bis zum Bürgergeld. Die FDP hat immer erst dann Halt gerufen wenn die höchste Eskalationsstufe eintrat, etwa bei Verboten oder bei Verstößen gegen das Grundgesetz (z.B. Einhaltung der Schuldenbremse).

Wer der FDP vorwirft, die Regierung blockiert zu haben, der kann glaube ich nicht die Realität sehen. Die FDP hat so viel mitgemacht, dass sie deswegen bei ihren Wählern so massiv Stimmen verloren hat. Ich sage das als FDP Wähler: Die FDP hat nicht zu viel blockiert. Sie hat zuviel mitgemacht!

Und es ist ein Hohn, dass Olaf Scholz der FDP für das Scheitern der Koalition die Schuld gibt. Die Koalition ist gescheitert weil den Grünen und der SPD trotz Rekordhaushalt das Geld ausging! Sie ist gescheitert weil Lindner auf die Einhaltung der Schuldenbremse (gemäß Grundgesetz und Koalitionsvertrag bestand) und Scholz ihn deswegen gekickt hat.

Genau das macht für mich persönlich die FDP aber jetzt wieder wählbar. Die FDP ist so dermaßen ver*rscht worden, dass sie diese Spiel kein zweites Mal mitmachen wird. Eine Stimme für die FDP ist bei dieser Wahl definitiv keine Stimme für linksgrün, sondern endlich wieder eine Stimme für eine Liberale Politik ohne Gängeleien und Verbote.
 

Savay

Aktives Mitglied
Steht im Afd Europa Wahlprogramm
Kannst du das mal hier rein zitieren?

was sind denn "Abschiebegelder"?
es gibt die Rückführungrichtlinien, den schengener Grenzkodex und die
Habe ich gestern erst etwas dazu gehört. Es soll die freiwillige Ausreise von Syriern verstärkt gefördert werden.
Aber auch vorher gab es diese Förderung schon.
Kannst hier ab Minute 12 anhören wenn du magst.

Ich finde das klingt wieder etwas nach einem Lockmittel. Erst Asyl beantragen und anschließend für die Ausreise, Starthilfe usw kassieren. 🤔
 

Minimaus1990

Aktives Mitglied
Was soll denn so schlimmes passieren?

Sind das nicht alles nur Spukbilder welche die anderen Parteien zum Schutz ihres Machterhalt zeichnen?
Das einzige was ich bedenklich fände, wäre dass sich wirklich fremdenfeindliche Menschen durch einen AFD Erfolg bestätigt fühlen.
Jedoch muss man auch erwähnen dass die AFD selbst einen hohen Anteil an Politikern mit Migrationshintergrund hat. A. Weidel's Lebensgefährtin ist zb auch eine Ausländerin.
Zum Beispiel könnte es passieren, dass die AfD die Russen hier einfach reinlässt und sie alles übernehmen. Oder dass wir uns in einen Dritten Weltkrieg verwickeln. Homosexualität könnte verboten werden, die Meinungsfreiheit eingeschränkt und die Demokratie an sich abgeschafft. Außerdem will die AfD Frauen verbieten, arbeiten zu gehen – sie sollen wieder am Herd stehen und die Kinder erziehen.

Wer unzufrieden mit den jetzigen Parteien ist, sollte lieber eine der kleineren Parteien wählen, die für positive Veränderungen stehen, statt der AfD. Die AfD ist definitiv nicht die richtige Antwort.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Jedoch muss man auch erwähnen dass die AFD selbst einen hohen Anteil an Politikern mit Migrationshintergrund hat. A. Weidel's Lebensgefährtin ist zb auch eine Ausländerin.
Deshalb wohnen sie ja auch wohlweislich in der Schweiz.
 

Daoga

Urgestein
Warum nicht? Die AFD hat nichts gegen Ausländer.
Solange die im Ausland bleiben, sicher.
Aber wer tatsächlich von einem Dexit schwärmt, sollte mal dringend nach Großbritannien rüberlinsen, wie "glücklich" die Briten mit dem Brexit geworden sind. Nix wars mit den versprochenen elysischen Gefilden, stattdessen stehen sie schlechter da als jemals zuvor. Und auch Deutschland kann sich einen Ausstieg schlichtweg nicht leisten.
Die EU wurde übrigens mal (in ihrer Vorgängerkonstruktion EWG) gegründet um die früher üblichen Kriege im Länderdreieck der früheren "Erzfeinde" Deutschland/Frankreich/Großbritannien ein für allemal abzuwürgen. Geistiger Wandel per Freihandel, hat hier wunderbar funktioniert.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
es ist populistisch zu sagen, die AFD ist generell gegen Ausländer oder Leute mit Migrationshintergrund. Die AFD ist gegen Personen, welche das Sozialsystem ausnutzen und da es schwierig ist, gegen Leute mit deutschem Pass vor zu gehen, ist die Zielgruppe halt diejenige ohne deutschen Pass.
Sie sind nur gegen ein Gruppe komplett und das ohne Einschränkung:
die Gruppe der Mosleme, da sie denken, dass deren Werte nicht mit den deutsch-westlichen vereinbar sind. Und so kommt es halt zu Übeschneidungen in dem was angenommen wird, wen die AFD doof findet.

Generell finde ich es aber schon ziemlich uncool, dieses ständige: "du darfst mitspielen, wenn, ... du darfst nicht mitspielen, weil...." zu bemühen;
egal, ob es um Ethnien, politische Parteien, Religionen, Nationalstaatlichkeit oder sonst was geht...
Über Jahrzehnte haben so viele Leute daran gearbeitet, dass man sich hier in Deutschland als Gemeinschaft fühlt, klar, unterschiedliche Hintergründe, aber doch zusammen.
Beispielsweise benötigen wir pro Jahr mind. 400.000 Zuwanderungen, sonst würde uns das Sozialsystem um die Ohren fliegen....
und nun hört man ständig diese AFD-Slogans .... wer wann wo was nicht darf....
.....

was mich dabei wirklich geschockt hat war, dass sich anscheinend nicht wenige Bewohner der ostdeutschen Bundesländer als Deutsche zweiter Klasse fühlen.
Ich wohne in Bayern, habe Familie und Freunde in der ganzen Republik verteilt, zugegeben, über Generationen gewachsen, meist in Westdeutschland. Als Teenager habe ich jedoch einige Sommer in der DDR verbracht.
Aber ich habe echt noch nie gehört, weder privat noch beruflich, dass man jemanden aus Thüringen/Sachsen etc. als "Deutschen II. Klasse" sieht.
Das mit den "Besserwessis" ist für mich nicht nachvollziehbar, wer kümmert sich darum, ob West oder Ost?

Es wird auch zwischen "Nord" und "Süd" unterschieden - Deutschland ist nun mal nicht einheitlich....
aber das heißt doch nicht, dass man in Klassen unterteilt....nehmen sich da östlichen Bundesländer nicht ein bisschen zu wichtig?

Aber ich denke, dass dieses Gefühl in Ostdeutschland, "wir sind der Osten und ihr anderen mögt uns nicht", den Ansätzen der AFD, die ebenfalls in Klassen/Gruppen einteilt, halt wirklich in die Hände spielt.
Es geht nicht so sehr um deren Politik, sondern dass die Leute sich verstanden fühlen in ihrem "wir" Gefühl.
Dass das jemand, der weder im "Wir" des Ostens lebt noch im "Wir" der AFD, nicht nachvollziehen kann, ist nur logisch.
Und wann schlägt das innere "Wir-Gefühl" sozialpsychologisch am meisten Alarm? Wenn es sich von zu viel "Fremdheit" bedroht fühlt. Dann fängt man an, sein "Wir" zu verteidigen.
Und auch da treffen sich wiederum die Bewohner der östlichen Bundesländer ("WIR armen Deutschen zweiter Klasse, werden überrannt vom Westen" mit der Grundstruktur der AFD ("WIR armen Deutschen, welche überrannt werden von Nicht-Deutschen")
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Aber wer tatsächlich von einem Dexit schwärmt, sollte mal dringend nach Großbritannien rüberlinsen, wie "glücklich" die Briten mit dem Brexit geworden sind.
Wenn ich das richtig verstanden habe, will die AfD aber doch gar keinen Dexit... sondern sie ist eher für eine Umgestaltung der EU (bzw. Abschaffung und komplette Neuorganisation) insgesamt, oder?
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Solange die im Ausland bleiben, sicher.
Nee.

Zitat aus dem Entwurf des AfD-Wahlprogramms 2025:

"Wir begrüßen die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte, die zum Erfolg unseres Landes beitragen können. Das gilt für alle Berufsfelder, in denen bei uns Mangel herrscht, beispielsweise im Handwerk, im Gesundheitswesen, in naturwissenschaftlichen und IT-Berufen."
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich das richtig verstanden habe, will die AfD aber doch gar keinen Dexit... sondern sie ist eher für eine Umgestaltung der EU (bzw. Abschaffung und komplette Neuorganisation) insgesamt, oder?
und wo ist bitte der Unterschied?
Montanunion, EWG, EU .... das sind Strukturen, die geschaffen worden sind, damit man eben friedliche zusammen wirtschaftet...
denkt die AFD denn, nur ,weil Deutschland da nicht mehr mitspielt, was wie gesagt lt. GG eher nicht möglich ist, dass dann alles drumrum aufhört zu existieren?
wie ich schon mehrfach schrieb:
bei der AFD fragt man sich oft, ob die überhaupt Ahnung von geltendem Recht hat.
Auch dass Frauen an den Herd müssen, ist gegen das GG,
da steht nämlich, dass sich die Partner einigen müssen - nicht, dass ein Geschlecht recht hat...
und apropos Geschlecht....
Die AFD ist nicht gegen Homosexualität, hier mal ein schickes Wahlplakat aus Berlin zu dem Thema:
 

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