Mir ist heute morgen noch etwas aufgefallen: Ich denke, dass man sich oft gar nicht darüber bewusst wird, wie stark die eigene Sicht auf die Welt vom gewählten Medienkonsum geprägt wird.
Ich wollte heute morgen bei YT 'nen Song hören, und das Video selbst bestand nur aus dem Bild einer Frau. Ich habe bei diesem Bild richtig schlechte Laune bekommen:
Es sollte vermutlich sexy wirken, aber für mich persönlich guckte die Frau kalt, gelangweilt und nicht gerade einladend.
Bei den Medien die ich üblicherweise konsumiere, da wird ein ganz anderes - sehr viel freundlicheres - Frauenbild transportiert, dass sich dann mit den positiven Prägungen aus meinem Privatleben ergänzt.
Ich kann mir vorstellen, dass man sich als Mann durch zu einseitigen Medienkonsum da auch selber sabotieren kann, nämlich wenn bestimmte Frauenklischees zusätzlich dann noch durch - ich kenn mich in der Sprache nicht aus - RedPill? - Thesen genährt werden.
Die negative Sicht manifestiert sich dann, und führt zu einer subtilen - aber wenig einladenden -Grundnegativität, die man beim Dating ausstrahlt, selbst wenn man seine Ansichten nicht offen zeigt.
Ich habe mal testweise eine Galerie gebastelt, um zu verdeutlichen wie sehr mein persönliches Frauenbild von diesem Only Fans und Influencer Gedöns abweicht.
Anhang anzeigen 46083