Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie und wieviel spart ihr für eure Kinder?

M

Manomento

Gast
Wozu? Gehen die Kids in die Lehre, verdienen sie selbst. Gehen sie ins Studium (zum Glück gibts heute keine Studiengebühren mehr; meine Jungs fielen leider noch in diese Zeit), steht ihnen das Kindergeld zu und ein Unterkunftsunterhalt; den Rest können sie sich selbst dazu verdienen, wenn ihnen das nicht reicht.
 

Portion Control

Urgestein
Frage Sie oben?


Seid der Geburt legen wir etwas Geld zurück unter seinem Namen. (Depot)

Anfangs 25€ und zurzeit 32,50€/ Monat in Etfs.
Alter 4 fast 5.

Ziel soll es mal werden.
Führerschein und evt Möbel zu kaufen.
Oder was er sich halt selber wünscht?

Wir haben bewusst die Summe niedrig gewählt, da er ab 18 voll darüber entscheiden darf.

Wie macht ihr es?





Falls es eher ins Gesellschaftsform gehört bitte verschieben.
So ähnlich hatten wir das auch mit den beiden Kindern meiner LG gemacht.
 

Portion Control

Urgestein
Ich möchte mal aus Neugier die Frage stellen, welchen Sinn ein geschenktes Startkapital macht?

Nur aus eigenem Erleben gesprochen - ich habe mir mein "Startkapital" vom Taschengeld abgespart und habe außerdem mindestens 5 Wochen im Jahr Ferienarbeit gemacht. In der Retrospektive darf ich behaupten, habe ich dadurch nicht nur einen anderen Bezug zu Geld und zur eigenen Arbeit(sleistung) (nämlich wertschätzend). Ich wurde darüber hinaus auch noch ausreichend motiviert, mich auf meine Zukunftsperspektiven zu konzentrieren, um nicht mein Leben lang diese stupiden, sich wiederholenden Tätigkeiten ausüben zu müssen.
Aha. Du würdest deine Kinder bei ihrem ersten Auto auch mit 225 Prozent Versicherung starten lassen, damit sie auch richtig in der Realität ankommen?

Außerdem geht es später um den 18. Geburtstag. Oder schenkt man da eine Tüte Gummibärchen?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
In meiner Kindheit hatten meine Großeltern in eine Lebensversicherung reingespart, heute tun es viele Eltern über Aktien ETFs, was ich total sinnvoll finde.
Konkrete Summen zu nennen ist schwer, aber so zwischen 50 und 100 € je Monat sind schon ganz gut.

Das Geld ermöglicht dem Kind einen guten Start ins Leben, Hilfe bei der Finanzierung eines Studiums, das erste Auto, Einrichtung der ersten Wohnung etc.

Ich glaube, dass dies dem Kind auch den Wert des Sparens näher bringt, weil es sieht, was die Eltern mit Jahre langem sparen geschafft haben. Mir ging es zumindest so, dass mir Sparsamkeit und Bescheidenheit als Werte vermittelt wurden. Idealerweise führt man das Kind später aktiv an das Sparen heran, erklärt ihm was ein ETF ist und wie man mit Geld umgeht.

Ich find es super wenn Eltern an die Zukunft denken und für ihre Kinder sparen!
 

Daoga

Urgestein
Ich habe keine Kinder und hatte es selber als Kind auch nicht dicke, weder als die Mutter noch alleinerziehend war noch später als sie ihren Landwirt geheiratet hatte, war viel Geld im Haus, Taschengeld hat sich auf Kleinigkeiten beschränkt - mal ein Eis im Sommer, eine Süßigkeit, mehr war nicht drin, Schulsachen haben genug gekostet, und selber was dazuverdienen war ebenso nicht drin, denn mit eigener Landwirtschaft hätte es genug Arbeit zuhause gegeben, und da hab mich konsequent gedrückt wo ich konnte. Knochenarbeit für ein Butterbrot kam mir schon damals nicht in den Sinn. Nach einem Sterbefall in der Verwandtschaft wurde ein Häuschen verkauft und das Geld als vorzeitiges Erbteil auf alle Kinder aufgeteilt, meinen Anteil habe ich als Anzahlung in meine Eigentumswohnung investiert. Biologischer Vater wohnte weitab, zahlte immerhin Unterhalt aber nicht mehr, und ich kam auch nie auf den Gedanken etwas zu fordern, denn er gehörte einfach nicht zu meinem Leben. (Auch zu erben gab es nichts, außer einem winzigen Anteil aus einer Lebensversicherung, das waren damals popelige 300 DM, keine Ahnung ob er wirklich nichts hinterlassen hat oder ob seine damalige Frau und die Söhne vor Ort alles einkassiert haben und mich einfach unter den Tisch fallen ließen. Egal wie, hat mich nicht gejuckt. Kein Teil meines Lebens, muß ich mich nicht rumstreiten.)
 
P

Pseudonüüm

Gast
Habe allerdings etwas Angst, dass die Kinder in ihrem Leben den Umgang mit Geld nicht zu schätzen wissen/es nicht lernen, was es heißt selbst Geld zu verdienen, nicht lernen dass "von nix nix kommt". Aber sie sind noch beide u 10. Noch besteht Hoffnung, dass sie es lernen /zu schätzen wissen/dankbar anerkennen, dass es nur ein "Startkapital" sein soll.
Das liegt allein in euren Händen. Taschengeld sollte erarbeitet werden. Ich habe mit 10 Jahren bereits im Haushalt mitgeholfen. Spülen, Staubsaugen, Boden wischen. "Teure" Wünsche außerhalb von Weihnachten und Geburtstagsgeschenke sollten nicht erfüllt werden.
Ab 14 Jahren nach dem Schülerpraktikum, habe ich immer in den Ferien als Friendhofsgärtner gejobbt. Meine Kindern würde ich ebenfalls zum Arbeiten bewegen bzw. das Taschengeld mit 14 komplett streichen. In dem Alter können sie auch Zeitungen austragen, was ich auch gemacht habe.
Ich würde meinen Kindern auch niemals erzählen, dass ich für sie Geld spare.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich bin meinem Vater heute sehr dankbar, dass er für uns Kinder finanziell gesorgt hat.
Würde ich, hätte ich eigene Kinder, auch so machen.
Ja, das erkenne ich meinem Vater auch hoch an, wenngleich er seine Fehler hatte und das Leben mit ihm weiß Gott nicht immer toll war.

Andere haben nicht das Glück, einen soliden finanziellen Hintergrund zu haben, und ich weiß das auch sehr zu schätzen und bin dafür außerordentlich dankbar.

Ich muss ja als Kinderlose für niemanden sparen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben