Man wird sonst immer mehr in den Sog der Lethargie hineingezogen
Das ist in etwa auch mein Thema.
Die Motivation fehlt und die Vorstellung davon es könnte irgendwie gut oder anders werden als die letzten Erfahrungen.
Letztendlich ist die Begeisterung für irgendetwas verloren gegangen.
Etwas tun weil man es halt so macht, reicht manchmal nicht mehr.
Zum anderen entzieht man sich durch eine Arbeitslosigkeit dem Gefühl dem Arbeitgeber, den Kollegen, den Anforderungen usw ausgeliefert zu sein.
Wenn man immer das Gefühl hat nur für andere funktionieren zu müssen, wie ein Gegenstand auch austauschbar ist, bleibt nicht mehr viel von höheren Werten, welche die Grundlage dafür sind auch unangenehmes zu ertragen, übrig.
Diese höheren Werte gehen über das bloße Geld verdienen hinaus.
Sie zeigen sich in sozialen Bereichen. Oder dem Wunsch etwas sinnvolles zu tun. Sein Potenzial zu nutzen. Neue Erfahrungen zu machen. Und auch dem Zugehörigkeitsgefühl.
Lieber alleine vor sich hinleben, klingt für mich nach Rückzug und Flucht, evtl aufgrund von Enttäuschungen und zu viel Kritik?
Wenn man sich als nicht gut genug ansieht, zieht man sich lieber zurück.
Und du würdest lieber auf alles mögliche verzichten, Freunde, Urlaub, freizügiger, finanzieller Spielraum, Lebensfreude usw als dich etwas bestimmtem auszusetzen. Was könnte das sein?
Es mit Faulheit zu erklären, ist doch nur eine Ausrede?
Mal abgesehen von der Verpflichtung dein eigenes Geld zu verdienen, was macht dir denn Spaß, was kannst du gut, was würdest du gerne tun?