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bin unmotiviert und fühle mich so wohl in der komfortzone.

Freggy

Mitglied
Nimmst du wegen ADHS Medikamente oder bist anderweitig in Behandlung?

Es kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber deine Beschreibung schreit nach typischer ADHS-Problematik.

Hyperaktivität sorgt für viel Energie. Wir könnten von morgens bis abends Bäume ausreißen.
Aufmerksamkeitsdefizit bremst die Energie aus und sorgt für Antriebslosigkeit.

Das hört sich so paradox an, weil das eine eigentlich das andere ausschließt. Nicht wenn man ADHS hat.

Es ist schwierig sich in einen vorgeschriebenen Arbeitsalltag einzufügen, wenn man den privaten Alltag nur schwer strukturiert bekommt. Es wird erwartet, dass man funktioniert und seine Aufgaben richtig macht. Es dürfen keine Fehler passieren und man darf nichts vergessen. Es müssen Fristen eingehalten werden und Termine erledigt werden usw.
Das sind 1000 Sachen die im Kopf schwirren und dazu noch private Gedanken. Im Kopf gibt es keine Struktur und man bekommt es nicht sortiert. Das führt zur Überforderung und somit Antriebslosigkeit.

Wenn man keine Verpflichtungen hat, dann muss man sich kaum strukturieren. Jederzeit immer alles machen, wie man will. Das ist in dem Fall viel einfacher. Das Leben ist, aber kein Wunschkonzert. Das muss man in den Griff bekommen.

Es wäre vielleicht ein Ansatz, sich damit näher zu beschäftigen und ADHS richtig zu behandeln.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Habe weder Frau / Kind noch sonstige Verpflichtungen.
Ich habe auch keine Lust mehr auf Urlaub, Ausflüge, Party ( hab ich früher alles gerne gemacht) ist mir irgendwie alles zu Anstrengend. Auch Freunde treffen ist mir irgendwie zu viel
Wie sieht es aus mit Liebesabenteuern? Sowas soll ja motivieren.
Das ist ihm zu anstrengend Pinguin ;)
 

Kolya

Aktives Mitglied
Das ist ihm zu anstrengend Pinguin ;)
Das glaube ich auch

Ich finde diesen Zustand aber traurig. Manchmal befinde ich mich auch in so einem Niemandsland und bin gerade deswegen froh, dass ich Arbeit habe. Struktur, egal ob ADHS oder Legasthenie, wichtig. Man wird sonst immer mehr in den Sog der Lethargie hineingezogen

Kein erstrebenswertes Leben

Liebe Grüße

Kolya
 

Savay

Aktives Mitglied
Man wird sonst immer mehr in den Sog der Lethargie hineingezogen
Das ist in etwa auch mein Thema.
Die Motivation fehlt und die Vorstellung davon es könnte irgendwie gut oder anders werden als die letzten Erfahrungen.
Letztendlich ist die Begeisterung für irgendetwas verloren gegangen.
Etwas tun weil man es halt so macht, reicht manchmal nicht mehr.
Zum anderen entzieht man sich durch eine Arbeitslosigkeit dem Gefühl dem Arbeitgeber, den Kollegen, den Anforderungen usw ausgeliefert zu sein.
Wenn man immer das Gefühl hat nur für andere funktionieren zu müssen, wie ein Gegenstand auch austauschbar ist, bleibt nicht mehr viel von höheren Werten, welche die Grundlage dafür sind auch unangenehmes zu ertragen, übrig.

Diese höheren Werte gehen über das bloße Geld verdienen hinaus.
Sie zeigen sich in sozialen Bereichen. Oder dem Wunsch etwas sinnvolles zu tun. Sein Potenzial zu nutzen. Neue Erfahrungen zu machen. Und auch dem Zugehörigkeitsgefühl.
Lieber alleine vor sich hinleben, klingt für mich nach Rückzug und Flucht, evtl aufgrund von Enttäuschungen und zu viel Kritik?
Wenn man sich als nicht gut genug ansieht, zieht man sich lieber zurück.
Und du würdest lieber auf alles mögliche verzichten, Freunde, Urlaub, freizügiger, finanzieller Spielraum, Lebensfreude usw als dich etwas bestimmtem auszusetzen. Was könnte das sein?
Es mit Faulheit zu erklären, ist doch nur eine Ausrede?

Mal abgesehen von der Verpflichtung dein eigenes Geld zu verdienen, was macht dir denn Spaß, was kannst du gut, was würdest du gerne tun?
 
Nimmst du wegen ADHS Medikamente oder bist anderweitig in Behandlung?

Es kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber deine Beschreibung schreit nach typischer ADHS-Problematik.

Hyperaktivität sorgt für viel Energie. Wir könnten von morgens bis abends Bäume ausreißen.
Aufmerksamkeitsdefizit bremst die Energie aus und sorgt für Antriebslosigkeit.

Das hört sich so paradox an, weil das eine eigentlich das andere ausschließt. Nicht wenn man ADHS hat.

Es ist schwierig sich in einen vorgeschriebenen Arbeitsalltag einzufügen, wenn man den privaten Alltag nur schwer strukturiert bekommt. Es wird erwartet, dass man funktioniert und seine Aufgaben richtig macht. Es dürfen keine Fehler passieren und man darf nichts vergessen. Es müssen Fristen eingehalten werden und Termine erledigt werden usw.
Das sind 1000 Sachen die im Kopf schwirren und dazu noch private Gedanken. Im Kopf gibt es keine Struktur und man bekommt es nicht sortiert. Das führt zur Überforderung und somit Antriebslosigkeit.

Wenn man keine Verpflichtungen hat, dann muss man sich kaum strukturieren. Jederzeit immer alles machen, wie man will. Das ist in dem Fall viel einfacher. Das Leben ist, aber kein Wunschkonzert. Das muss man in den Griff bekommen.

Es wäre vielleicht ein Ansatz, sich damit näher zu beschäftigen und ADHS richtig zu behandeln.
ja aber wer kann mir da helfen ? welche medikamente helfen ?
Durch meine schlechte Rhetorik und Kommunikation kann ich einem Arzt dass doch gar nicht rüberbringen.
 
Das ist in etwa auch mein Thema.
Die Motivation fehlt und die Vorstellung davon es könnte irgendwie gut oder anders werden als die letzten Erfahrungen.
Letztendlich ist die Begeisterung für irgendetwas verloren gegangen.
Etwas tun weil man es halt so macht, reicht manchmal nicht mehr.
Zum anderen entzieht man sich durch eine Arbeitslosigkeit dem Gefühl dem Arbeitgeber, den Kollegen, den Anforderungen usw ausgeliefert zu sein.
Wenn man immer das Gefühl hat nur für andere funktionieren zu müssen, wie ein Gegenstand auch austauschbar ist, bleibt nicht mehr viel von höheren Werten, welche die Grundlage dafür sind auch unangenehmes zu ertragen, übrig.

Diese höheren Werte gehen über das bloße Geld verdienen hinaus.
Sie zeigen sich in sozialen Bereichen. Oder dem Wunsch etwas sinnvolles zu tun. Sein Potenzial zu nutzen. Neue Erfahrungen zu machen. Und auch dem Zugehörigkeitsgefühl.
Lieber alleine vor sich hinleben, klingt für mich nach Rückzug und Flucht, evtl aufgrund von Enttäuschungen und zu viel Kritik?
Wenn man sich als nicht gut genug ansieht, zieht man sich lieber zurück.
Und du würdest lieber auf alles mögliche verzichten, Freunde, Urlaub,

freizügiger, finanzieller Spielraum, Lebensfreude usw als dich etwas bestimmtem auszusetzen. Was könnte das sein?
Es mit Faulheit zu erklären, ist doch nur eine Ausrede?

Mal abgesehen von der Verpflichtung dein eigenes Geld zu verdienen, was macht dir denn Spaß, was kannst du gut, was würdest du gerne tun?
Urlaub gehen würde ich schon mal gerne aber dann muss ich ja zum Flughafen, im Hotel einchecken in ner andere Sprache, ich kenn mich nicht aus……muss erst herausfinden wo man essen kaufen kann usw.

Bei meinen letzten Reisen (20 Tage Australien für die meisten ein unerreichbarer Traum ) habe ich ab dem ersten Tag extrem heimweh bekommen und nur noch die Tage gezählt bis zum Rückflug. Konnte das Land kaum genießen. Seitdem hab ich das Reisen komplett gelassen.

Selbst 100 km mit dem Auto in die nächste Geoßstadt sind schon herausfordernd für mich. Deswegen komm ich mit sehr wenig Geld super klar.

Wenn ich mir n Beruf raussuchen könnte wäre es wahrscheinlich Feuerwehrmann da man da klare Anweisungen und Aufträge bekommt also meist nur Befehle Ausführt. Aber da mit fast 40 einzusteigen ist unmöglich da ich die Tests nicht bestehen würde und zudem habe ich keinen Handwerklichen Beruf erlernt.

Bin mit Anfang 30 bei so einem Test schonmal gescheitert, seitdem habe ich dieses Ziel nicht mehr verfolgt.

Am liebsten würde ich von 16-22: 00 irgendwo am fliessband stehen oder stapler fahren aber solche jobs gibt es nirgends bzw. wenn man anfragt bei firmen wird man sofort abgewimmelt.
 

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