Äh, wie soll das laufen?
[...]
Der Sozialstaat kostet ordentlich!
Und von was wird dann alles andere, [...] finanziert? Gibt es da irgendwo einen großen Geldschei*er?
Geld was man den Menschen nicht raubt ist nicht weg, es ist nur nicht beim Staat.
Wir hatten das Thema schon ein paar Mal und ich weiß du kannst es dir nicht vorstellen, aber alles was du aufgezählt hast wird von Unternehmen bereitgestellt und ausgeführt. Dazu bräuchte es keinen Staat, der dazwischen noch einen Großteil des Geldes abgreift und verschwendet.
Auch die Verwaltungsakte, wie das Werben um Zustimmung, Kompensation von Anwohnern, Finanzierung etc. lässt sich wunderbar privatisieren.
Französische Autobahnen im Privatbesitz machen zudem vor dass Straßen und Brücken auch dauerhaft in einem guten Zustand sein können und die, ganz erheblich geringeren Kosten, Verursachergerecht verteilt werden können.
Wer eine Leistung wie Internte möchte sucht sich einen Anbieter. Möchte ein Unternehmen Leitungen verlegen wendet es sich an die Besitzer des Landes. Synergieeffekte wie Kompensationsverhandlungen etc. werden in querschnittliche Subunternehmen ausgelagert. Vermittlungstätigkeiten kann eine andere Spezialisierung sein, wie das bei versicherungsunabhängigen Maklern beispielsweise bereits der Fall ist.
Qualität und Preis wird durch Wettbewerb geregelt, Transparenz wird durch private Vergleichsportale und Warentester und deren Konkurrenz geschaffen.
Keine Einschränkungen bei der Unternehmensgründung und Finanzierung durch die Beurteilung von privaten Investoren, auf eigenes Risiko versteht sich, stellt sicher, dass es immer eine passende Alternative gibt.
Niemand muss dafür beraubt werden, wer eine Leistung nicht möchte lehnt sie ab und bezahlt auch nicht dafür und umgekehrt.
Und ja, das bedeutet, dass dann ggf. etwas nicht gebaut und dafür etwas anderes gemacht wird, als du ganz persönlich es für richtig gehalten hättest. Und das wäre auch gut so.
Das Abstimmungsverhalten von Millionen Menschen mit ihrem eigenen Geld ist die ehrlichste demokratische Entscheidungsfindung, die es gibt. Dafür muss kein einziges Antragsformular ausgefüllt werden.
Mögliche Nachfrage und damit vorhander Markt wird von Unternehmern laufend analysiert, jeglicher Mangel wird zu einem Geschäftsmodell, jedes ungelöste Problem ist ein noch nicht gegründetes Unternehmen, jedes gegründete Unternehmen ist eine potentielle Investitionsmöglichkeit.
Gehandelt wird auf eigenes Risiko, wer verschwendet und unverantwortlich handelt geht pleite und kann nicht mehr teilnehmen. Die verbleibenden Investoren werden von den Unternehmer umworben und entscheiden über den Einsatz ihrer begrenzten Mittel.
Es braucht lediglich eine Gesetzgebung, Sicherheit für innen und außen sowie Diplomatie nach außen. Das Patentamt kann auch privatisiert werden. Der Rest kann weg.
Recht ist, was erwachsene Menschen miteinander im gegenseitigem Einverständnis vereinbaren. Unrecht ist, was die Freiheit eines anderen Menschen verletzt. Insbesondere das Eigentum eines anderen Menschen, angefangen beim Eigentum über den eigenen Körper (=körperliche Unversehrtheit).
Alleine nur die sinkenden Preise durch das Wirtschaftswachstum bei stabiler Geldmenge, auch Produktivitätsrendite genannt, würde Vieles plötzlich erschwinglich machen. Geld geht nur noch in die Zwecke, die seine Besitzer nachfragen. Dann hat das Geld neue Besitzer und fließt wiederum in deren Zwecke usw.
Bekommen kann man es nur, in dem man seinen Mitmenschen mit etwas dienlich ist, wofür diese freiwillig bereit sind sich wieder von ihrem ebenso verdienten Geld wieder zu trennen.
Dieser Vorgang nennt sich freie kapitalistische Marktwirtschaft und ist der genaue Gegenentwurf zur aktuellen Staatswirtschaft (Staatsquote > 50% in Deutschland) mit Raub und Befehl.
Aber gegen Jahrzehnte des Etatismus zu argumentieren ist wohl praktisch unmöglich.
Sozialleistungen kommen ja schon heute nicht bei tatsächlich Bedürftigen an, sondern bei denen die am lautesten schreien, versickert bei der Umverteilung, Lobbyarbeit betreiben oder sonst irgendwie beim Kampf um Privilegien ihre Konkurrenz möglichst effektiv ausgeschaltet haben. Das sind eben in der Regel nicht jene, die es wirklich brauchen würden.
Die aktuellen Ausgabe sind also weit über dem tatsächlichen Bedarf und kommen trotzdem, oder eigentlich gerade deswegen, nicht dort an, wo es nötig wäre. Aber mit diesem Mangel und dem tragischen Schicksal der Unterversorgten, Stichwort Altenpflege , wird dann für noch höhere Steuern argumentiert. Paradox. Die armen Alten und Kranken, wir müssen noch mehr Geld rauben und es im Verwaltungsapparat versickern lassen. Ähm, nein!?
Schade dass sich insbesondere Pflege- und Lehrkräfte häufig von den Rufern nach mehr Steuern bzw. Schulden, entgegen ihrer eigenen Interessen, instrumentalisieren lassen.
Wenn der Mittelsmann namens Staat wegfällt, die Menschen grundsätzlich weit mehr in der Tasche haben, Produkte durch Wirtschaftswachstum günstiger werden und sich niemand mehr an geraubten Steuergeldern bereichert, wird es den tatsächlich (!!!) Bedürftigen gewiss nicht schlechter gehen.
Aber alle, deren Geschäftsmodell es war dazwischen mit ihrem Löffel den Brei abzuschöpfen, die müssten sich dann eine echte Arbeit suchen. Und deren Geschrei ist entsprechend groß.
Wer tatsächlich Bedürfig ist hat diese Lobby nicht, von denen hört man kaum etwas.