Das ändert alles nichts daran, daß Privatpersonen sich keine Großanlagen wie Autobahnen, große Flughäfen etc. leisten können, wenn sie nicht gerade Ölscheichs oder so reich wie Gates und Musk sind. Für alles wo Organisation, Bau und Instandhaltung sehr große Summen auf einen Schlag erfordern, im ein- bis dreistelligen Millionenbereich, ist der Staat unverzichtbar.
Ich bestreite diese Schlussfolgerung. Bloß weil die Summen größer sind oder mehrere Personen beteiligt sind braucht es keinen Staat dazwischen, der das Geld veruntreute und sich anmaßt besser zu wissen was die Menschen wollen und brauchen, als besagte Menschen selbst.
Ich denke Unternehmen können durchaus Straßen bauen, ein Supermarkt kauft ja auch jetzt schon Land und baut darauf Parkplätze. Wieso nicht auch das Stück Zufahrtsstraße noch dazu. Gehört ihm die halt auch, glaube kaum dass er von seinen Kunde Maut dafür verlangen wird, das wird auf die Preise im Supermarkt aufgeschlagen. Wer dort nicht einkauft bezahlt das Stück Straße dann auch nicht indirekt mit, also Verursachungsgerecht.
Generell gibt es ja immer wen der ein Interesse an einer Straße hat, insbesondere Orte mit Freizeitangeboten, Tourismus und Laufkundschaft, Speditionsunternehmen, Onlinehändler...
Auch Anwohner könnten sich zusammen schließen, Vereine die bestimmte Ziele verfolgen und Spenden einsammeln usw.
Für nichts davon wird ein Staat benötigt. Der/die Interessen setzen sich mit den Besitzern des Landes über dessen Verkauf, Lärmschutz usw. auseinander, und wenn man sich im freiwilligen Tausch einig wird, wird vereinbart, was fortan Recht ist.
Hinzu käme dass die Kosten ohne staatliche Verschwendung, da dann ja auf eigene Kosten und Verantwortung bzw. eigenes Risiko gehandelt werden würde, statt mit anderer Leute zwangsenteignetem (Steuer-)Geld, mit Sicherheit ganz erheblich geringer ausfallen würden.
Denn Investoren die nicht rechnen können geht irgendwann das eigene Geld aus und sie müssen das Feld denen überlassen, die es können. Genau anders herum wie in der Politik, wo kompetente Personen als Bedrohung für die eigene Position wahrgenommen werden.