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Mittelschicht und nun?

Meine Familie gehört wohl zu den Stärken Schultern....
Aber wenn ich sehe was so bebe8weg geht...
Lohnsteuer 8k
Lohnsteuer Frau 21k 2024
Und weil ich nicht zu Hause bleibe und Arbeitslosengeld kassieren 38k von der Abfindung weg.
Unser Ansatz ist Stunden reduzieren bei mir ( ich kann aber nur minal runter bzw 80% Stelle bei ihr später)
Achja weil Abfindung und Lohn dies Jahr gekommen ist...
Zahle ich max Lohnsteuer weiter für das Jahr.
Da meine Frau wohl bald ein Hobby bzw Abwechslung sucht = Nebenjob wieder max weg.
Und das obwohl wir noch fast 340k Schulden haben..
Das Hamsterrad dreht sich weiter....
Sozialabgaben zahlet meine Frau auch wieder max...
Klar es geht weiter, aber so wie es reinkommt (Geld) wird es wieder abgesaugt.
Dein Problem ist nicht das abfließende Geld, sondern die hohen Schulden. Hauskauf? Solange das nicht abbezahlt ist, kommst Du aus dem Hamsterrad selbstverschuldet nicht raus. Deswegen wird ja geraten, bei Erwerb einer Immobilie so viel Eigenkapital wie nur möglich mitzubringen, damit man nicht sein ganzes Arbeitsleben die Hypothek abzahlt. Es gibt tatsächlich Leute, die 30 Jahre abzahlen und erst im Rentenalter endlich im abbezahlten Eigenheim sitzen. Aber das sind private Entscheidungen, für die kein anderer verantwortlich ist, andere leben billig zur Miete und brauchen sich daher beruflich nicht aufreiben, können sich Teilzeit statt Vollzeit leisten.
 
Französische Autobahnen im Privatbesitz machen zudem vor dass Straßen und Brücken auch dauerhaft in einem guten Zustand sein können und die, ganz erheblich geringeren Kosten, Verursachergerecht verteilt werden können.
Auch französische Autobahnen sind staatlicher Besitz, lediglich Betrieb und Instandhaltung unterliegt einer Mischung aus staatlichen und privaten (Konzessionen) Gesellschaften. Autobahn (Frankreich) – Wikipedia
Den Bau einer Autobahn könnte sich nämlich kaum eine Privatperson oder private Firma leisten, die Kosten für einen Kilometer betragen je nach Breite und Umstände (Untergrund, Verstärkungen, Untertunnelungen, Brücken etc.) von 6 Mio aufwärts bis zu 100 Mio. Hintergrund: Was kostet ein Kilometer Autobahn?
Diese zumindest teilweise privat betriebenen (nicht gebauten!) Autobahnen sind selbstverständlich alle mautpflichtig, denn auf eigene Kosten aus persönlicher Gutheit übernimmt niemand eine aufwendige und teure Straßenwartung.
Stelle ich mir lustig vor wenn in Deutschland alle Straßen so "privatisiert" wären, nicht nur die Autobahnen, und dann überall an jeder Kreuzung, wo ein neues "Herrschaftsgebiet" einer neuen privaten Firma beginnt, schon der moderne Raubritter in Form einer Mautstation steht, die Wege- und Brückenzoll kassieren will wie im Mittelalter. Läuft das dann über automatische Erkennung des Kennzeichens, abgebucht vom Konto des Fahrzeughalters wird automatisch? Oder muß dann jede Fahrt vorab bei irgendeiner Buchungsstelle angemeldet werden, damit sich die Konzessionsinhaber dann die Mautgebühr für die ganze gefahrene Strecke teilen? Damit ist der "gläserne" Autofahrer dessen Wege jederzeit nachvollzogen werden können, realisiert.
 
Dein Problem ist nicht das abfließende Geld, sondern die hohen Schulden. Hauskauf? Solange das nicht abbezahlt ist, kommst Du aus dem Hamsterrad selbstverschuldet nicht raus. Deswegen wird ja geraten, bei Erwerb einer Immobilie so viel Eigenkapital wie nur möglich mitzubringen, damit man nicht sein ganzes Arbeitsleben die Hypothek abzahlt. Es gibt tatsächlich Leute, die 30 Jahre abzahlen und erst im Rentenalter endlich im abbezahlten Eigenheim sitzen. Aber das sind private Entscheidungen, für die kein anderer verantwortlich ist, andere leben billig zur Miete und brauchen sich daher beruflich nicht aufreiben, können sich Teilzeit statt Vollzeit leisten.

30 Jahre wird es schon nicht dauern.
Die Zinsen sind halt schon nervig mit 3,65%

Vielleicht sind wir mit 42 bzw 46 Jahren durch.

Machmal muß man sich entscheiden, ohne Schulden und dafür flexibel bleiben oder sich binden.
 
Den Bau einer Autobahn könnte sich nämlich kaum eine Privatperson oder private Firma leisten
[...]
Diese zumindest teilweise privat betriebenen (nicht gebauten!) Autobahnen sind selbstverständlich alle mautpflichtig, denn auf eigene Kosten aus persönlicher Gutheit übernimmt niemand eine aufwendige und teure Straßenwartung.

Dir ist aber schon klar, dass wir all das bereits jetzt schon bezahlen? Nur da es der Staat macht und das Geld über Steuern einsammelt, wird dabei noch sehr viel Geld verschwendet und es ist ganz erheblich teurer, als es sein müsste. Auch werden die Straßen nicht bedarfsgerecht, im marktwirtschaftlichen Sinne, dort gebaut wo Angebot und Nachfrage zusammen finden (sie also gerade am meisten gebraucht werden würden), sondern nach anderen "Kriterien" wie persönliche Vorteile, Prestige, Kooruption usw.
Dass sich Privatpersonen und auch viele Unternehmen nicht(s) leisten können liegt ja genau daran.

Der Staat erwirtschaftet nicht einen einzigen Cent, entsprechend ist alles was er ausgibt indirekt durch Wertschöpfung der wenigen verbleibenden 15mio Leistungsträger erbracht. Nur dass die praktisch nichts davon haben, da das Geld ja nicht in ihrem Sinne nachfragewirksam wird, also Dinge die sie selbst freiwillig nachgefragt hätten, sondern stattdessen alles in eine Staatswirtschaft umgbaut wurde. Weswegen sich die Herrschaften auch verhalten wie eine neofeudale Klasse.

Gläsern bist du bereits als Autofahrer, den letzten VW-Skandal nicht mitbekommen? Jeder Telekomanbieter, Stichwort Handy, und Google hat ähnliche Bewegungsprofile. Mögliche Abrechnungsmodelle für die Nutzung von Infrastruktur gäbe es viele, es würde sich halt das am Markt durchsetzen, welches die meiste Akzeptanz findet.
Wenn Makrtwirtschaft mit ihrem Austarieren von Angebot und Nachfrag eines kann, dann ist es unterschiedliche Interessen miteinander in Echtzeit ins Verhältnis zu setzen. Natürlich nur solange, wie der Austausch rein freiwillig stattfindet, also kein staatlich mit irgendwelchen Zwangsvorschriften den Markt verzerrt.
 
Dir ist aber schon klar, dass wir all das bereits jetzt schon bezahlen? Nur da es der Staat macht und das Geld über Steuern einsammelt, wird dabei noch sehr viel Geld verschwendet und es ist ganz erheblich teurer, als es sein müsste. Auch werden die Straßen nicht bedarfsgerecht, im marktwirtschaftlichen Sinne, dort gebaut wo Angebot und Nachfrage zusammen finden (sie also gerade am meisten gebraucht werden würden), sondern nach anderen "Kriterien" wie persönliche Vorteile, Prestige, Kooruption usw.
Dass sich Privatpersonen und auch viele Unternehmen nicht(s) leisten können liegt ja genau daran.

Der Staat erwirtschaftet nicht einen einzigen Cent, entsprechend ist alles was er ausgibt indirekt durch Wertschöpfung der wenigen verbleibenden 15mio Leistungsträger erbracht. Nur dass die praktisch nichts davon haben, da das Geld ja nicht in ihrem Sinne nachfragewirksam wird, also Dinge die sie selbst freiwillig nachgefragt hätten, sondern stattdessen alles in eine Staatswirtschaft umgbaut wurde. Weswegen sich die Herrschaften auch verhalten wie eine neofeudale Klasse.
Gläsern bist du bereits als Autofahrer, den letzten VW-Skandal nicht mitbekommen? Jeder Telekomanbieter, Stichwort Handy, und Google hat ähnliche Bewegungsprofile. Mögliche Abrechnungsmodelle für die Nutzung von Infrastruktur gäbe es viele, es würde sich halt das am Markt durchsetzen, welches die meiste Akzeptanz findet.
Wenn Makrtwirtschaft mit ihrem Austarieren von Angebot und Nachfrag eines kann, dann ist es unterschiedliche Interessen miteinander in Echtzeit ins Verhältnis zu setzen. Natürlich nur solange, wie der Austausch rein freiwillig stattfindet, also kein staatlich mit irgendwelchen Zwangsvorschriften den Markt verzerrt.
Das ändert alles nichts daran, daß Privatpersonen sich keine Großanlagen wie Autobahnen, große Flughäfen etc. leisten können, wenn sie nicht gerade Ölscheichs oder so reich wie Gates und Musk sind. Für alles wo Organisation, Bau und Instandhaltung sehr große Summen auf einen Schlag erfordern, im ein- bis dreistelligen Millionenbereich, ist der Staat unverzichtbar.

Allerdings erwirtschaftet der Staat tatsächlich auch eigenes Geld, denn er hat auch Eigentum, z. B. die Staatsforsten, die normal bewirtschaftet werden, Museen und anderes. Da ist der Staat wieder aufgeteilt auf Gemeinden, Länder und Bund, denn alles was regional bewirtschaftet und erledigt werden kann erledigen die Gemeinden und Städte, wofür es etwas mehr braucht sind die Bundesländer zuständig, und nur für landesübergreifende Großprojekte springt der Bund ein, der bürokratische Wasserkopf in Berlin.
Das ist das föderale Prinzip in Deutschland, wo alles von unten nach oben geht, wir sind kein zentralgesteuertes Land wie etwa Frankreich oder Russland.
 
Das ändert alles nichts daran, daß Privatpersonen sich keine Großanlagen wie Autobahnen, große Flughäfen etc. leisten können, wenn sie nicht gerade Ölscheichs oder so reich wie Gates und Musk sind. Für alles wo Organisation, Bau und Instandhaltung sehr große Summen auf einen Schlag erfordern, im ein- bis dreistelligen Millionenbereich, ist der Staat unverzichtbar.

Ich bestreite diese Schlussfolgerung. Bloß weil die Summen größer sind oder mehrere Personen beteiligt sind braucht es keinen Staat dazwischen, der das Geld veruntreute und sich anmaßt besser zu wissen was die Menschen wollen und brauchen, als besagte Menschen selbst.

Ich denke Unternehmen können durchaus Straßen bauen, ein Supermarkt kauft ja auch jetzt schon Land und baut darauf Parkplätze. Wieso nicht auch das Stück Zufahrtsstraße noch dazu. Gehört ihm die halt auch, glaube kaum dass er von seinen Kunde Maut dafür verlangen wird, das wird auf die Preise im Supermarkt aufgeschlagen. Wer dort nicht einkauft bezahlt das Stück Straße dann auch nicht indirekt mit, also Verursachungsgerecht.
Generell gibt es ja immer wen der ein Interesse an einer Straße hat, insbesondere Orte mit Freizeitangeboten, Tourismus und Laufkundschaft, Speditionsunternehmen, Onlinehändler...
Auch Anwohner könnten sich zusammen schließen, Vereine die bestimmte Ziele verfolgen und Spenden einsammeln usw.

Für nichts davon wird ein Staat benötigt. Der/die Interessen setzen sich mit den Besitzern des Landes über dessen Verkauf, Lärmschutz usw. auseinander, und wenn man sich im freiwilligen Tausch einig wird, wird vereinbart, was fortan Recht ist.

Hinzu käme dass die Kosten ohne staatliche Verschwendung, da dann ja auf eigene Kosten und Verantwortung bzw. eigenes Risiko gehandelt werden würde, statt mit anderer Leute zwangsenteignetem (Steuer-)Geld, mit Sicherheit ganz erheblich geringer ausfallen würden.
Denn Investoren die nicht rechnen können geht irgendwann das eigene Geld aus und sie müssen das Feld denen überlassen, die es können. Genau anders herum wie in der Politik, wo kompetente Personen als Bedrohung für die eigene Position wahrgenommen werden.
 
Das ändert alles nichts daran, daß Privatpersonen sich keine Großanlagen wie Autobahnen, große Flughäfen etc. leisten können, wenn sie nicht gerade Ölscheichs oder so reich wie Gates und Musk sind.
Selbst wenn sich viele Privatpersonen eine Autobahn oder einen Flughafen leisten könnten, wären diese Einrichtungen wahrscheinlich von Privatinteressen geleitet und würden nicht unbedingt für die Allgemeinheit nützlich sein. Was würde es nützen, wenn Milliardär XY sich eine Autobahn leistet, die von seiner Haustür zu seinen bevorzugten Destinationen führt, wenn sie einen für andere Leute ungünstigen Verlauf hat? Und sollte dann jeder Nutzer dem privaten Besitzer eine Nutzungsgebühr zahlen? Vielleicht alle paar Kilometer für jemand anderen?

Ich denke, sowas sollte schon von einem Staatswesen geplant, finanziert und gebaut werden.
 
Selbst wenn sich viele Privatpersonen eine Autobahn oder einen Flughafen leisten könnten, wären diese Einrichtungen wahrscheinlich von Privatinteressen geleitet und würden nicht unbedingt für die Allgemeinheit nützlich sein. Was würde es nützen, wenn Milliardär XY sich eine Autobahn leistet, die von seiner Haustür zu seinen bevorzugten Destinationen führt, wenn sie einen für andere Leute ungünstigen Verlauf hat? Und sollte dann jeder Nutzer dem privaten Besitzer eine Nutzungsgebühr zahlen? Vielleicht alle paar Kilometer für jemand anderen?
Ich denke, sowas sollte schon von einem Staatswesen geplant, finanziert und gebaut werden.
Das war ja auch nicht meine Idee, sondern die von @Fenris85 .
In großen Flächenländern wie USA, Australien, Argentinien etc., wo relativ viele Privatpersonen einen kleinen Flieger haben samt Fluglizenz, weil man damit schneller in die Zivilisation kommt als mit dem Auto, gibt es viele private Kleinflughäfen, aber die bestehen im wesentlichen aus einer Betonpiste, wo auch nur Kleinflugzeuge landen können, die einmal in der Woche von wucherndem Grünzeug befreit wird, wenn man Glück hat mit einer Baracke am Ende wo es einen Wasser- und Telefonanschluß gibt wenn der Eigentümer woanders auf seiner Ranch ist, was meistens der Fall ist. Nach Tower, Befeuerung (Beleuchtung für Nachtlandung), Fluglotsen, Empfangshalle etc. sucht man da vergeblich. Aber wer dort landet hat sich beim Eigentümer schon vorher angekündigt damit er abgeholt wird, denn die Farmhäuser sind meistens noch mal ein Stück weg. Für die Öffentlichkeit, große Flugzeuge und Massenabfertigung von Passagieren sind die ungeeignet, und da findet auch kein täglicher Dauerbetrieb statt, auf manchen davon landet vielleicht einmal im Monat ein Post- oder Versorgungsflieger, wenn der Eigentümer nicht regelmäßig fliegt.
 
Ich bestreite diese Schlussfolgerung. Bloß weil die Summen größer sind oder mehrere Personen beteiligt sind braucht es keinen Staat dazwischen, der das Geld veruntreute und sich anmaßt besser zu wissen was die Menschen wollen und brauchen, als besagte Menschen selbst.
Ich denke Unternehmen können durchaus Straßen bauen, ein Supermarkt kauft ja auch jetzt schon Land und baut darauf Parkplätze. Wieso nicht auch das Stück Zufahrtsstraße noch dazu. Gehört ihm die halt auch, glaube kaum dass er von seinen Kunde Maut dafür verlangen wird, das wird auf die Preise im Supermarkt aufgeschlagen. Wer dort nicht einkauft bezahlt das Stück Straße dann auch nicht indirekt mit, also Verursachungsgerecht.
Eine private Zufahrtsstraße ist keine Autobahn und auch keine öffentliche Straße für die Allgemeinheit. Kosten tun die trotzdem, weil auch da Unterbau, Kanalisierung, regelmäßige Reparaturen etc. geleistet werden müssen und auch bei der Grundsteuer ist dafür mitzuzahlen. Deshalb ist üblicherweise nur der Einfahrtbereich zum Supermarkt-Parkplatz Teil des Grundstücks der Supermarktkette, für die öffentliche Straße davor ist die Stadt oder Gemeinde (als Vertreter für den "Staat") zuständig, denn für innerörtliche Straßen ist (wichtig!) nicht Berlin zuständig sondern die jeweilige Gemeinde. Die finanziert jeder der dort wohnt mit, unter anderem über seine Grundsteuern. (Die gerade wegen der Reform so umstritten sind.)
Das läuft also gar nicht über den "Staat", dem Du nicht traust, sondern lediglich über die Bürokraten der betreffenden Stadt oder Gemeinde.
Autobahnen sind Sache des Staates (Berlin), weil die überregionale Bedeutung haben. Zufahrts- oder Dorfstraßen sind es nicht, für die zahlt jetzt schon jeder Bürger vor Ort mit. Großer Unterschied!
 

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F Die Bezahlkarte nun auch für Bürgergeldempfänger-Eure Meinung dazu. Gesellschaft 62

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