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Freundschaften halten nicht

Holidays

Mitglied
Kennt das jemand von euch?

Ihr lernt eine nette Person kennen, freundet euch eng mit ihr an. Es folgen häufige Treffen, auch unter der Woche hat man regen Austausch per Whatsapp.
Dann passiert auf einmal etwas im Leben der anderen Person und ihr erkennt sie nicht mehr wieder.
Sei es ein Jobwechsel, eine neue Liebe, neue Bekannte... und zack hört und sieht man nichts oder fast gar nichts mehr von diesen Menschen.
Treffen finden maximal zweimal im Jahr statt, die Whatsapp sind nur noch Floskeln und man erkennt, dass man wohl nur der Lückenbüßer für schlechte Zeiten war...
 
Nein, das kenne ich nicht.
Ich habe nur Freunde, mit denen ich offen über sowas reden kann. Offene Kommunikation über solche Gefühle (fallengelassen werden, Lückenbüßer sein usw.) sind für mich eine Basis, mich überhaupt mit jemandem gut zu verstehen.
 
Ich habe nur Freunde, mit denen ich offen über sowas reden kann.


Eine der Frauen ist gerade frisch verliebt.
Sie hat selbst gesagt, dass sie nun 30km weg zum neuen Partner ziehen will und dass es dann schade für die Freundschaften vor Ort sei, aber das ist dann so.

Sie war drei Jahre Single und nun sei sie mal dran.

Da hilft auch kein Reden- an den Taten sollt ihr sie erkennen...
 
Natürlich kenne ich das, das ist die Regel und nicht die Ausnahme.
Mir kommt auf einmal vor, irgendwie fremdle ich auf einmal, die Vertrautheit ist weg. Manchmal kommts so während der ersten näheren Gespräche, manchmal nach den weiteren Zusammenkünften. Etwas gibts, das "Anwachsen" behindert, verhindert und bei solchen Anzeichen gibts von mir her kein Nachfragen, es passt halt nicht.
Denn...würde es richtig sein, dann gäbs kein solches Befremden, so folgere ich.
 
30km wäre für mich kein Grund.
Meine Freunde wohnen alle in ganz anderen Bundesländern und trotzdem nehmen wir Anteil aneinander.

"Da hilft auch kein Reden" - Hast Du es mal versucht? Oder stopfst Du sie und ihre Taten direkt in eine Schublade?
 
Mir kommt auf einmal vor, irgendwie fremdle ich auf einmal, die Vertrautheit ist weg.


Du beschreibst mein Gefühl mit diesen Worten perfekt, danke dafür!

Es ist ein Gefühl der Irritation meinerseits. Ich empfinde dann viele Handlungs- und Denkweisen der einst so vertrauten Person als seltsam. In dem Sinne, dass ich selbst ganz anders handeln oder agieren würde.

In dem Fall würde ich nicht nach einem Monat Beziehung bereits das Zusammenziehen planen sowie den anschließenden Kauf einer gemeinsamen Immobilie.

Während die Gespräche früher nur so flossen, merkte man beim letzten Treffen, dass sie eigentlich lieber beim Partner sitzen würde... ich hatte Mühe, neue Themen zu finden. Auch sie hatte viel weniger zu erzählen- klar, der Fokus ist nun beim Partner und außer "Wir waren im Kino" gab es nicht viel zu erzählen.
 
Für mich auch nicht, aber sie klang schon so, als ob sie schon damit rechnet oder vorhat, ihre Freundschaften nun etwas schleifen zu lassen.
Hm. Auf mich wirkt es, als würdest Du da was interpretieren, nicht offen mit ihr reden, aber verletzt sein - wo noch gar nix passiert ist.
 
Etwas gibts, das "Anwachsen" behindert, verhindert und bei solchen Anzeichen gibts von mir her kein Nachfragen, es passt halt nicht.

Bei mir läuft es meistens ein, zwei Jahre gut... aber dann kommt ein neuer Partner oder ein Umzug und dies verhindert, dass die neue Freundschaft in eine langjährige übergeht.

Ich kenne dieses Muster nun schon und bin dazu übergegangen, Menschen erst als Freunde zu titulieren, die mehr als 2-3 Jahre aktiv in meinem Leben sind, Treffen vorschlagen, sich melden und nachfragen, wie es einem geht.
 

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