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gefährliches gedankengut

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H

hablo

Gast
aha... die "vorzeigedemokraten" denken, dass die meinung der mehrheit immer die "politisch korrekte" ist...... dass man sich immer und ausschließlich für die andere meinung zu interessieren hat......

aber im gegenteil - man muss sie nur tolerieren.
gerade die postings eines bestimmten "vorzeigedemokraten" empfinde ich persönlich als herablassend, manipulierend und narzisstisch - von interesse an anderen meinungen sehe ich da nicht viel.....

es MUSS immer eine minderheit geben, die sich in ihren gedanken nicht zu sehr beirren lässt. auch die sozialdemokraten zum beispiel haben damals klein angefangen und wurden mitunter als staatsfeinde bezeichnet - und heute sind sie eine volkspartei.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Wenn ich z.B. an unseren konservativen Rollstuhlfahrer denke: Der hat mal hinterrücks ein Messer in den Hals gekriegt, hat sicherlich oft traumatische Vorstellungen und ortet überall das Böse. Da ist es normal, daß er vorbeugender Weise die Computer von allen inspizieren will und ebenso an Gewalt denkende Menschen gern in Vorbeugehaft nehmen will. Diesen ganzen lustigen Zirkus ordne ich unter dem Begriff "Gefährliches Gedankengut" ein. Weniger gefährlich sind aber z.B. Menschen die es absolut richtig finden, daß Herr M. Bush aus der Luft ahnungslose Iraker bombadieren läßt, aber es furchtbar finden, wenn man einem Ex-Terroristen eineinhalb Jahre Haft schenkt. Als Christ - und da deckt sich meine Ansicht mit dem letzten und dem deutschen Papst, die den Irak-Krieg aufs schärfste verurteilt haben - ist für mich Mord gleich Mord.
Und insofern Menschen, die genau an diesem Punkt Unterschide sehen, eben doch nicht ganz zurechnungsfähig.
 
H

hablo

Gast
was den irakkrieg betrifft, habe ich eine sehr gemischte meinung.....
aber als saddam hussein seine landsleute ermordet hat, hat es keinen interessiert - und die päpste damals auch nicht. erst als bush anfing.....
 
S

STAN*

Gast
es MUSS immer eine minderheit geben, die sich in ihren gedanken nicht zu sehr beirren lässt. auch die sozialdemokraten zum beispiel haben damals klein angefangen und wurden mitunter als staatsfeinde bezeichnet - und heute sind sie eine volkspartei.
Auch die NSDAP hatte mal ganz klein angefangen. Kam mit grade 30 % in den Reichstag. War eine Minderheit. Manche denken heute, es war bzw. ist eine Volkspartei und verherrlichen auch noch dieses Gedankengut.

Das ist halt der Unterschied!

Für den Fall, dass dies als narzisstisch oder herablassend herüberkommt, bitte ich um Entschuldigung. So ist es nicht gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Ich glaube nicht, daß man einen völkerrechtswidrigen Krieg HINTERHER dadurch legitimieren kann, daß man Kriegsgründe erfindet. Wenn Bush vorher gesagt hätte "wir entfernen Saddam, weil er so ein böser Mensch ist" oder "wir greifen in Afghanistan an, weil wir wollen, daß die dortigen Mädels auch endlich in Mini-Röcken rumlaufen können" - dann hätten dies auch die Kriegsziele sein müssen.
Nur - wenn es um böse Menschen und um Burkas ginge - in wievielen Ländern müßte Bush da seine Bomben werfen?
 
S

STAN*

Gast
Ich glaube nicht, daß man einen völkerrechtswidrigen Krieg HINTERHER dadurch legitimieren kann, daß man Kriegsgründe erfindet. Wenn Bush vorher gesagt hätte "wir entfernen Saddam, weil er so ein böser Mensch ist" oder "wir greifen in Afghanistan an, weil wir wollen, daß die dortigen Mädels auch endlich in Mini-Röcken rumlaufen können" - dann hätten dies auch die Kriegsziele sein müssen.
Nur - wenn es um böse Menschen und um Burkas ginge - in wievielen Ländern müßte Bush da seine Bomben werfen?

Ha, ha, besonders vor dem Hintergrund, als noch die Autos mit dem CA-Kennzeichen dort herumfuhren, die Taliban von den USA gesponsort wurden.

So wechselt halt das Freund-Feind-Bild, wenn die politischen Bedürfnisse es erfordern.

Für den Fall, dass dies als narzisstisch oder herablassend herüberkommt, bitte ich um Entschuldigung. So ist es nicht gemeint.
 

mikenull

Urgestein
Selbst wenn es legitim wäre, Kriege zu führen, um Diktatoren auszutauschen ( mehr ist es ja nicht ) darf man festhalten, daß Herr Bush inzischen ( ich habe es nachgelesen ) mehr Iraker auf dem Gewissen hat, als Diktator Saddam.
 
H

hablo

Gast
Ich glaube nicht, daß man einen völkerrechtswidrigen Krieg HINTERHER dadurch legitimieren kann, daß man Kriegsgründe erfindet. Wenn Bush vorher gesagt hätte "wir entfernen Saddam, weil er so ein böser Mensch ist" oder "wir greifen in Afghanistan an, weil wir wollen, daß die dortigen Mädels auch endlich in Mini-Röcken rumlaufen können" - dann hätten dies auch die Kriegsziele sein müssen.
Nur - wenn es um böse Menschen und um Burkas ginge - in wievielen Ländern müßte Bush da seine Bomben werfen?
hab ich gesagt, der krieg im irak sei richtig gewesen? tatsache ist, dass es vorher kein schwein interessiert hat, wie viele im irak durch saddams regime umgekommen sind. auch die kath. kirche nicht. wer also heute gegen bush protestiert, es damals aber nicht gegen saddam getan hat, ist also - nach deiner definition - nicht zurechnungsfähig und hat (weniger) gefährliches gedankengut in sich.
 
H

hablo

Gast
Auch die NSDAP hatte mal ganz klein angefangen. Kam mit grade 30 % in den Reichstag. War eine Minderheit. Manche denken heute, es war bzw. ist eine Volkspartei und verherrlichen auch noch dieses Gedankengut.

nur dürfte man die nsdap nicht als partei im demokratischen sinne verstehen - das ist der unterschied....
 
S

STAN*

Gast
nur dürfte man die nsdap nicht als partei im demokratischen sinne verstehen - das ist der unterschied....
So sieht man es heute. Diese Partei wurde damals demokratisch gewählt. Sie hatte zwar nicht die Mehrheit und der kleine böse Mann mit dem Bärtchen wurde Reichskanzler, da die konservativen Zentrumsparteien einen Koalitionspartner brauchten. Eine politische Figur, die aufgrund der Weimarer Verfassung keine Macht hatte. Die lag seinerzeit beim Reichspräsident. Aber dann kam der Trick mit dem Ermächtigungsgesetz, das er einbrachte und das leider Gottes in Kraft treten konnte. Dann wurde die Demokratie abgeschaltet und die Gleichschaltung ging los mit allen üblen Konsequenzen.

Und undemokratische Gruppierungen bzw. Parteien gibt es auch heute noch.

Selbst Äußerungen, die undemokratisch sind, fallen ständig.

Für den Fall, dass dies als narzisstisch oder herablassend herüberkommt, bitte ich um Entschuldigung. So ist es nicht gemeint.
 
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