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Umgang von Freundin mit meinem Kind

Du weißt genau, wie es gemeint ist.
Ja, nämlich: wer von vornherein schon mit solch leichtsinnigen Sprüchen an die Sache rangehen möchte, sollte sich lieber von vornherein kein Kind anschaffen.
Daß mit Kindern der eine oder andere Unfall unvermeidbar ist, heißt nicht daß man von vornherein bereits dabei schlampen darf, Unfälle möglichst zu vermeiden.
Und hier ging es nicht um einen "unvermeidbaren" Unfall. Die Person hat nicht achtgegeben, wo sie hätte achtsam sein müssen, so einfach ist das! Wenn sie schon so mit einem fremden Kind umgeht, dann gute Nacht für alles was sie selber mal in die Welt setzen wird.
 
Ja, nämlich: wer von vornherein schon mit solch leichtsinnigen Sprüchen an die Sache rangehen möchte, sollte sich lieber von vornherein kein Kind anschaffen.
Daß mit Kindern der eine oder andere Unfall unvermeidbar ist, heißt nicht daß man von vornherein bereits dabei schlampen darf, Unfälle möglichst zu vermeiden.
Und hier ging es nicht um einen "unvermeidbaren" Unfall. Die Person hat nicht achtgegeben, wo sie hätte achtsam sein müssen, so einfach ist das! Wenn sie schon so mit einem fremden Kind umgeht, dann gute Nacht für alles was sie selber mal in die Welt setzen wird.

Hier geht es darum, dass man als people pleaser einer offensichtlich nicht vertrauenswürdigen Person verklickern muss, dass man in Zukunft das Kind nicht mehr rumtragen darf.
 
Gegen das people pleasing gibt es eine simple Methode: dickes Fell wachsen lassen, nix gibt's mehr, ein Fehler reicht, niemand braucht Fehler Nr. 2 und folgende. Wenn die andere Person achtlos mit einem Kind umgehen will, soll sie sich selber eines anschaffen, oder viel besser: es bleiben lassen.
Ich würde die einfach mal fragen, wie sie sich den Alltag mit einem Kind vorstellt, jeden Tag Sonnenschein und jede Menge Freizeit für die Interessen der Mutter? Und dann würde ich sie laut auslachen wenn sie sich das tatsächlich vorstellt, denn das hätte mit der Realität nichts zu tun. Man sollte ihr die weniger erfreulichen Bestandteile des Kinderhabens gründlich unter die Nase reiben, damit sie sich das noch mal überlegt. Ein Kind ist keine neue Handtasche, mit der man unter Freunden angibt und die man zuhause einfach weglegen kann.
 
Wenn die Frau so scharf auf ein Kind ist, dann kannst du eine Puppe mitnehmen und sie ihr mit dem Kommentar "halt mal" in den Arm drücken. Dann hat so hoffentlich verstanden, dass die an deinem Kind nichts zu suchen hat.
 
Sie hat nen extrem starken Kinderwunsch inklusive Behandlung, der sich bisher nicht erfüllt hat
Dann genieße dein Mutterglück und gehe auf Abstand zu dieser Freundin.
Es wird für euch bei den Begegnungen nichts angenehmes dabei herauskommen (können).

Peoplepleaser hin oder her - dein Kind steht an erster Stelle, es akzeptiert angeblich nur die Oma neben dir - wie kommt es dann überhaupt (ganz ohne Theater und Gebrüll) auf den Arm einer Person, der du nicht vertraust?!
 
Hmmm.... womöglich geht es tatsächlich nur mir so. Ich finde beim geschilderten Fall nämlich beide Verhalten kritisch.

Dass die Freundin übers Ziel hinausschießt und das sogar deutlich mit ihrer fordernden Art sehe ich auch. Da gilt es, sich eindeutig zu positionieren und ihr eine unmissverständliche Ansage zu machen "Mir gefällt nicht, wie bestimmend du mir gegenüber im Hinblick auf xy bist und teilweise auch nicht, wie du mit ihr/ihm umgehst. Bitte akzeptiere, dass ich die Mutter bin und es bestimmte Dinge gibt, die ich nicht möchte. Bei deinem eigenen Kind kannst du das später gerne anders machen. Bei XY möchte ich allerdings mit dir auch nicht diskutieren und benötige auch keinen sicherlich gut gemeinten Rat. Ich habe meine eigene Haltung - die bitte ich dich zu akzeptieren."

Allerdings finde ich auch, dass du teilweise überdramatisierst und ich glaube auch, dass du deinem Kind damit keinen Gefallen tust. Es mag sein, dass das so ist, weil es dein 1. Kind ist - das stand hier ja auch schon in einem anderen Beitrag. Du könntest aber mal überlegen, ob du deinem Kind damit nicht am Ende schadest, obwohl du ja eigentlich genau das Gegenteil bezweckst. Dass es nur bei dir oder deiner Mutter gut aufgehoben ist, halte ich für ein Gerücht. Natürlich ist es schön, wenn du in der Nähe bist. Aber dass dein Kind zur Schissbux wird, weil du Sorge entwickelst, sobald es jemand anders mal hält, wäre dann letztlich auch dein Verdienst, weil es natürlich mitbekommt, dass du Drama veranstaltest, wenn es mal jemand anders auf den Arm nimmt. So lernt es keinen entspannten Umgang mit anderen. Es geht dabei auch nicht darum, jedem dein Kind in die Hand zu drücken, aber tatsächlich ist es später hilfreich, wenn du mal Unterstützung brauchst und das Kind weiß, ah, da ist die Tante xy, bei der ist es auch schön.

Was da mit dem Fingerklemmen passiert ist, habe ich auch nicht wirklich verstanden. Dass Knochen von Kleinkindern unglaublich empfindlich sind ist übrigens eine Mär und ich frage mich, woher du das hast. Sie sind aufgrund des hohen Knorpelanteils nämlich gerade noch sehr weich und biegsam und daher auch eher unempfindlich. Was natürlich nicht heißt, dass das Kind nicht sofort losbrüllt, wenn es etwas als unangenehm empfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal wieder eins der Themen wo klar wird, warum Eltern und Kinderlose keine Freundschaften pflegen, zumindest nicht lange.

Deine "Maus" hat sich allem Anschein nach nicht wirklich verletzt. Gebrüllt wird immer, und das weißt du auch.

Du willst die niemandem auf den Arm lassen. Dann sag "Nein". Aber such dir nicht nachträglich Munition, weil dir sonst der Mut dazu fehlt, das ist albern.

Wir fahren seit jeher gut damit, Freundschaften zu beenden, sobald die Freunde Eltern werden. Es nervt einfach, und offensichtlich nervt man sich ja gegenseitig.
 
Finde ich grundsätzlich eine gute Sichtweise. Schwierig wird es allerdings, wenn das Kind älter wird. iIgendwann ist es absolut fatal dem Kind immer "gefallen" und alles Recht machen zu wollen. Spätestens wenn es in den Kindergarten gehen soll/muss wird das so nicht mehr funktionieren. Zudem es gut wäre, hätte es bis dahin gelernt, dass es sich auch bei anderen Menschen als der Mutter und der Oma wohl und sicher fühlen kann.

Diese spezielle "Freundin" erscheint mir als Bezugsperson allerdings ungeeignet, wenn ihr Wunsch das Kind auf den Arm zu nehmen bei der TE so einen Widerwillen auslöst. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Personen, wo es die TE freut, wenn die sich mal mit dem Kleinen beschäftigen und sie zeitweise etwas entlasten.

Da gehe ich mit, setze aber Hoffnung auf die Therapie. Mein Ansatz war eine Erste-Hilfe-Herangehensweise. Das People Pleasing umlenken auf den Menschen, der derzeit die Hauptrolle spielen müsste.
 

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