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Pro Frau - max. ein Kind?

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C

Chris1970

Gast
Und wie schon geschrieben: Dieser Berg kann rein rechnerisch nicht ewig wachsen, die Spitze wird irgendwann abbrechen, wenn das Wachstum nicht aufhört oder neue Ressourcen entdeckt werden (bin skeptisch, Dr.House, sorry). Ich frage mich eben, ob man das nicht mit Vernunft einleiten könnte, verträglich - ohne Verteilungskriege, Hunger oder Seuchen (weil die Resistenzen zunehmen z.B.). Es wurden ja auch schon andere für unabänderlich angesehene Sackgassen verlassen - das Wettrüsten z.B. oder der Kolonialismus.

Klar ist, dass unsere Kinder/Enkel durch einen solchen Weg immer wohlhabender würden - ein Kind würde die Ersparnisse/Häuser/Grundstücke zweier Eltern erben, die Enkelgeneration von vier Großeltern etc.

Gruß, Werner
Das Kind würde aber nur 2 Häuser erben, wenn es reiche Eltern oder großeltern hat.

Hat es das Pech dies nicht zu haben erbt es nichts, dafür andere um so mehr.

Da das Kind aber keine Rente mehr erhält, da mit der Ein-Kind-Politik und unserem Genearationen-Rentensystem, das System zusammengebrochen ist, wird es ganz schön arm sein.

Und so wird es mehr Arme und mehr Reiche geben in immer schnellerer Zeit , folgt man diesem System.

China hat auch schon gewaltige Probleme mit seiner Ein-Kind-Politik bekommen, so dass das Land diese nun Stück für Stück wieder lockert.
 
C

Catherine

Gast
Wir können nicht im Einklang mit der Natur leben. Das ist Fakt.
Entweder wir leben im Einklang mit der Natur und damit wie Tiere, oder wie Menschen. Beides geht nicht. Es gibt auch keinen Mittelweg.
Inwiefern ist das Fakt? Meinst Du den einzelnen Menschen, oder weil es von uns zu viele gibt?

Wer im Einklang der Natur leben möchte muss nicht zwansläufig zum "Tier" werden. Wobei "Tier" bei Dir einen negativen Beigeschmack hat. Der Unterschied ist -immernoch und nur- die Selbsterkenntnis. Das Tier reflektiert nicht über die eigene Existenz - der Mensch schon. Deshalb weiß er auch um die eigene Endlichkeit und das macht Angst mit allen Folgen

Wenn Du mich fragst gibt es nur einen Weg und das ist der "der Mitte" - bzw. ein winziges bisserl drüber oder drunter. Ganz die Mitte bedeutet dass es keine Ausschläge mehr in irgendeine Richtung gibt und das wäre der Stillstand und das Ende des Lebens so wie wir es kennen.

Extreme bringen auch nichts. Ein zu großer Auschlag in eine Richtunge produziert einen angemessen Ausschlag in die andere Richtung.

Die Kunst ist es die Balance zu halten mit möglichst kleinen, erträglichen Ausschlägen, aber noch groß genug um das Leben an sich interessant genug zum leben zu gestalten.
 

mikenull

Urgestein
Außerdem gibt es darauf eine ganz einfache Antwort: Jeder Mensch darf oder kann nur das verbraten/verbrauchen was auf natürliche Art und Weise nachwächst. Eigentlich für jeden begreifbar.
 
A

amiigo

Gast
Hallo Dr. House, bist offenbar ein ganz Schlauer ( Spaß ) kannst Du mir vielleicht sagen, wie lange ich die Tage noch zählen muß ?
Denn ich kann es kaum erwarten und weiß ja nicht, ob ich das dann noch erleben darf.

Tschüß Leute, bis denne.........

amiigo
 
D

Dr. House

Gast
Wir können nicht im Einklang mit der Natur leben, Catherine. Es gibt keinen Weg der Mitte. Selbst bei einer geringeren Anzahl von Menschen, würde es immer noch nicht klappen. Wir haben z.B. keine natürlichen Feinde. Das heißt, wir sind aus dem ganzen Kreislauf ausgebrochen.

Alles was wir tun, hat Auswirkungen auf die Natur. Alles.

Wir haben einen Willen und solange dieser Existiert, werden wir niemals im Einklang mit der Natur leben können.

Hallo Dr. House, bist offenbar ein ganz Schlauer ( Spaß ) kannst Du mir vielleicht sagen, wie lange ich die Tage noch zählen muß ?
Denn ich kann es kaum erwarten und weiß ja nicht, ob ich das dann noch erleben darf.

Tschüß Leute, bis denne.........

amiigo
Was?
 
S

Stan

Gast
Wir können nicht im Einklang mit der Natur leben, Catherine.
Sehe ich anders, denn der Mensch ist ein Bestandteil der Natur und somit ist alles was er tut natürlich, auch wenn wir uns einreden, dass es nicht so sei.

Möglicherweise ist es eine höhe Programmierung oder so etwas was uns dazu nutzt, den Planet zu vernichten. So eine Art Virus im Rechner.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wir haben z.B. keine natürlichen Feinde. Das heißt, wir sind aus dem ganzen Kreislauf ausgebrochen.
Hallo Dr. House,
ich finde schon, dass wir einige "natürliche Feinde" haben, z.B.

- die Unvernunft
- die Dummheit
- die Gier nach mehr
- begrenzte Rechenkapazität im Hirn um die Folgen unserer Handlungen abzuschätzen
- Viren, Bakterien
- in gewissem Sinne Insekten (z.B. Heuschrecken), die um Pflanzen konkurrieren
- Sprachenvielfalt und Missverständnisse
- Säbelzahntiger :)

Mir scheint schon, dass die Anzahl der Individuen in einem begrenzten Lebensraum (wie der Erde) einen großen Einfluss darauf hat, was diese dort anrichten. Wenn ich zwei Mäuse sich in einem geschlossenen Garten einfach vermehren lasse und keine Katze oder Eule in Reichweite ist wird irgendwann "das System" selbst die Regulation übernehmen. Diese Selbstregulation könnte jedoch erst einsetzen, wenn es für das Überleben der Mäuse als Spezies selbst zu spät ist. Der Garten überlebt sicher.

Und zur Rente: Das Rentensystem ist mathematisch aufgebaut und lässt sich durch das Hinausschieben der Altersgrenze, ab der man Rente bekommt, leicht manipulieren/regulieren. Werden wir auch so noch erleben.

Zu den nicht geerbten Häusern: Wenn es z.B. anhaltend weniger Menschen gäbe würden auch die Häuser und Grundstücke rasch preiswerter (fängt ja bei uns schon in manchen Gegenden an, wo die Bevölkerungszahlen zurückgehen) und da mehr Geld im Kreislauf wäre (relativ zu den Menschen) würden auch Kredite billiger usw. Da müsste mal ein Großrechner ran und alle Auswirkungen berechnen.

Klar ist doch wohl: So wie im Moment kann es nicht weiter gehen. Und wenn sich durch uns selbst nichts ändert, ändert das System (als gesamtes wie im Beispiel mit dem Mäusegarten oben) etwas - früher oder später.

Vielen Dank für die interessanten und anregenden Beiträge!
Werner
 
D

Dr. House

Gast
Nein, wir haben keine natürlichen Feinde und unsere Unvernunft, Gier, Egoismus usw. kann man m. E. nicht dazu zählen.

Es gibt keine Spezies, die uns überlegen ist. Es gibt Arten, die uns in vielen Bereichen überlegen sind: Ein Gepard kann schneller laufen, ein Fisch besser schwimmen usw. Aber das sind nur Teilbereiche und diese Nachteile machen wir mit Intelligenz mehr als wett.

Zum Leben im Einklang mit der Natur: Das geht meiner Meinung nach nicht.
Wir müssten nicht nur, wenn man das wirklich ernst meint, auf unserere Technologie verzichten und damit meine ich nicht nur Handys und Computer, sondern alles: Medikamente, Autos, Heizung usw.

Wir müssten auch unsere kulturelle Entwicklung wieder zurückschrauben.
Eine Leben im Einklang mit der Natur bedeutet, dass man die Gesetze der Natur anerkennt: Das Gesetz des Stärkeren. Also sagt Tschüss zum Rechtssystem, Demokratie, Wirtschaft usw.

Ein wirkliches Leben im Einklang mit der Natur ist nicht möglich.
 

mikenull

Urgestein
Man darf und kann es nicht trennen. "Im Einklang mit der Natur leben" ist schon deshalb Quatsch weil alles Natur ist und aus der Natur kommt.
Und warum sollte der Mensch auf etwas verzichten müssen, wenn er nachhaltig lebt? ( das ist doch das Wort für die Konservativen, die sich am wenigsten dran halten ) Wir wissen ja aus Untersuchungen, das der Mensch im Moment die Erde so benutzt, als hätte er ( als Rohstofflieferant, als Mülleimer ) drei davon. Infolgedessen müsste er sich lediglich um zwei Drittel zurücknehmen. ( was im Moment zwangsweise ja auch passiert ) Dies wäre aber ohne Komforteinbuße möglich. Und auch ohne das die technische Weiterentwicklung einen Rückschritt machen müsste oder gebremst würde. Ganz im Gegenteil glaube auch ich, daß dies überhaupt nur mit technischer Entwicklung geht.
Ich glaube zwar nicht - wie andere hier - an irgendeinen großen Knall, an DIE Lösung der Probleme schlagartig - aber wenn man z.B. die Bevölkerungsexplosion in den Griff kriegen würde und die kommenden Energieprobleme lösen könnte wäre viel gewonnen.
 
Status
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