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Pro Frau - max. ein Kind?

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Troi

Aktives Mitglied
Das ist eine Minderheit und nicht jeder Mensch wird automatisch wie seine Eltern.
ich mein ja nicht dass sie charakterlich wie die eltern werden, sondern dass sie keinen sozialen aufsteig schaffen, nach dem motto "arbeiterkind wird arbeiter - akademikerkind wird akademiker". also so wie man es in letzter zeit immer hört: das bürgertum setzt alles daran seine kinder aufs gymnasium zu bekommen und die sozial schwachen landen (oft nichtmal der intelligenz wegen) auf der hauptschule. das deutsche bildungssystem eben...

Ich mein da steht was über angemessene Beschäftigung bei angemessener Bezahlung drin...wenn ich dran denke schau ich mal nach.
ok, es ist etwas komplizierter:

Das Recht auf Arbeit ist das Recht bei freier Berufswahl und Sicherung der menschlichen Würde arbeiten zu können. Dies beinhaltet keinen individuellen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, sondern das Recht auf einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit.


Also es gibt ein "Recht auf Arbeit", aber nicht in dem Sinn wie man es dem Wortlaut nach verstehen würde. :)




ich würde mit der formulierung aufpassen, die könnte den rückschluss zulassen "keine arbeit => kein geld!"




O Gott :eek: es gibt viele Frauen die sagen nach der ersten Geburt: nie wieder! Und halten sich dran. Aua :eek:
hehe, bin ich mit 2 geschwistern ja nochmal gut weggekommen. :D



mfg troi
 
D

Dr. House

Gast
In Deutschland läuft so viel falsch, Catherine. Das hat nicht nur mit den Arbeitslosen zu tun. Das gesamte System muss von Grund auf neu entwickelt werden. Ansonsten sehe ich schwarz für dieses Land.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Für Deutschland kann ich zum Thema "Pro Frau - max. nur ein Kind?" nur "NEIN" sagen.
Hier stellt sich nicht die Frage wieviele Kinder, sondern "wie kann gewährleistet werden, dass alle Kinder menschwürdig leben können und eine Zukunft haben"
Wir ALLE profitieren letztendlich von ALLEN Kindern.
Kinder sind unsere Zukunft.
@ Catherine: In einer Situation sagen wir mal um 2000 v. Chr. würde ich diesen Sätzen gleich zustimmen.

Aber nehmen wir nochmal die Mäuse-Metapher: 100 Mäusepaare in einem geschlossenen Garten, aus dem sie nicht rauskönnen. Begrenzte Anzahl Futterpflanzen, keine Katzen mehr, keine Eulen, nur ein satter Habicht, der alle Wochen mal kurz vorbeischaut. Die Mäuse können ein bisschen rechnen und wissen, dass irgendwo zwischen 200 und 300 Mäusen im Garten das Futter nicht mehr reicht und sie anfangen werden, die Futterpflanzen selbst und nicht mehr nur deren Samen aufzufressen. Jetzt sprichst du auf der großen Mäuseversammlung und sagst das, was ich oben zitiere. Zuerst denken alle "Recht hat sie, so war es immer.". Doch dann kommen die Zweifel, ob diese Wahrheiten in der aktuellen Situation noch stimmen. Die Mehrheit entscheidet sich dafür, einfach weiter zu machen wie bisher und die Grenzen des Wachstums einfach auszuloten ...
... als der Habicht das nächste Mal vorbeikommt, ist alles voller Mäusekinder, das übernächste Mal sieht er ein Chaos, Mäuse die Mäuse fressen, alles voller angefressener Leichen und keine Pflanze mehr im Garten - und beim dritten Mal nur noch einen leeren Garten mit kleinen Mäuseskeletten und dazwischen frisches Gras.

Jetzt stell dir vor, der Habicht könnte sich zurück in die Vergangenheit beamen und auf der Versammlung ein paar Fotos zeigen, die er in der Zukunft geschossen hat ...

Werner

P.S. Ich wollte dich nicht mit Dr. House verkuppeln, aber ihr seid euch vielleicht ähnlicher als ihr glaubt ;)
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Das gesamte System muss von Grund auf neu entwickelt werden. Ansonsten sehe ich schwarz für dieses Land.
@ Dr. House: Wäre es nicht sinnvoll, dazu mal einen neuen Thread zu eröffnen, wie so ein "neues System" aussehen könnte?

... schwarz sind wir schon zu großen Teilen ;)

Gruß, Werner
 
C

Catherine

Gast
ich mein ja nicht dass sie charakterlich wie die eltern werden, sondern dass sie keinen sozialen aufsteig schaffen, nach dem motto "arbeiterkind wird arbeiter - akademikerkind wird akademiker". also so wie man es in letzter zeit immer hört: das bürgertum setzt alles daran seine kinder aufs gymnasium zu bekommen und die sozial schwachen landen (oft nichtmal der intelligenz wegen) auf der hauptschule. das deutsche bildungssystem eben...
Oh doch, ich sehs an mir. Niemals wollte ich so wie meine Eltern werden und nu? In meinem fortgeschrittenen Alter frag ich mich..:eek:..wer hat das grad zu meiner Tochter gesagt? Kenn ich die? Mittlerweile kann ich meine Eltern sogar richtig verstehen - spätestens da wird einnem bewusst: ich wer alt:eek:;):pAber auch das hat Vorteile :cool:

Ob Gymnasium, Abi, Studium wirklich so erstrebenswert ist? Außer dem Gehalt? Ich kenn viele "Studierte" und staune bei vielen über deren "leicht beschränkten" Horizont. Viel Druck, viele Überstunden, viel Hektik und Stress. Ich sehs an meinem Bruder (Mathematiker) *armes Schweinchen*

Ich seh noch die geschockten Gesichter meiner Eltern als ich mit einem Metzger befreundet war. Was? Wie? Metzger:eek: - aber Fleisch essen wollen.

Man sollte "jede" Arbeit würdigen, schätzen und angemessen bezahlen. Wenn ich z.B. an die vielen Altenhelferinnen denke, was die leisten, bei Schicht- und Wochenendarbeit bei kleinem Gehalt. Und so ein Bürofutzi verdient das vierfache. Das kanns doch auch nicht sein.

Und das deutsche Bildungssystem müsste mal gründlich überdacht werden. Nicht nur das deutsche - die Engländer z.b. hören im Geschichtsunterricht über Deutschland bei 1945 auf.

Mal ne andere Frage: warum überhaupt Kinder bekommen? Kann man das überhaupt verantworten?

Es gibt Momente da schieb ich meinen Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen und frage mich ob ich da so richtig gehandelt habe.

Naja, wir werden die Welt heute nicht mehr ändern.
Dann morgen vielleicht ;)
 

mikenull

Urgestein
Da wäre die Frage was man unter "angemessen bezahlen" versteht. Ich wäre und bin zwar auch für Löhne, mit denen man gut leben kann, muß aber auch sehen, das alle Löhne letzten Endes von einem Markt gemacht werden.
 
C

Catherine

Gast
@ Catherine: Aber nehmen wir nochmal die Mäuse-Metapher:
Jetzt stell dir vor, der Habicht könnte sich zurück in die Vergangenheit beamen und auf der Versammlung ein paar Fotos zeigen, die er in der Zukunft geschossen hat ...

P.S. Ich wollte dich nicht mit Dr. House verkuppeln, aber ihr seid euch vielleicht ähnlicher als ihr glaubt ;)
Ich mag Geschichten, wirklich :)

Wenn man sich die Gesamtbevölkerung der Erde anschaut sind solche Szenarien vorstellbar. Ob es letztendlich so kommt?
Kommt wohl darauf an wie schnell sich der Lebensstandard der Armen verbessert. Je besser es den Menschen "materiell" geht, je besser sie von einem Staat abgesichert sind, desto weniger Kinder. Wenn man sich eine Rente "erarbeiten" kann hat man die Wahl. Arme Menschen haben keine Wahl - sie brauchen ihre Kinder "ganz direkt".

Ich glaube an sich selbst regelnde Mechanism. Es ist ein Naturgesetzt, dass Alles nach Ausgleich bemüht ist.

Man kann also davon ausgehen, dass eine nicht mehr zu ernährende Weltbevölkerung sich irgendwann selbst dezimiert. Dann erholt sich der Planet und es fängt von vorne an.
Das geht so lange bis unsere Sonne ihren Geist aufgibt.

Es ist also auch eine Frage welche Bedeutung man den Menschen verleiht. Intergalaktisch betrachtet sind wir ein Mäusepfurz, mehr nicht.

Individuell betrachtet ist das alles was wir haben.

So, und jetzt läute ich mal das Wochenende ein - meine Kids werden noch superstinkig wenn ich weiter so viel vorm Computer hocke.
Sie sollen ja nicht vor der Glotze verrotten ;)

Allen ein schönes Wochenende
 
C

Catherine

Gast
In Deutschland läuft so viel falsch, Catherine. Das hat nicht nur mit den Arbeitslosen zu tun. Das gesamte System muss von Grund auf neu entwickelt werden. Ansonsten sehe ich schwarz für dieses Land.
Das sind Momente die ich genießen kann. Wie beim USA-Thread. Ich spüre ein bisserl Mensch mit Emotion. Das ist sehr beruhigend.

So ein neuer Thread wäre keine schlechte Idee.

Aber nicht heute.

Schönes Wochenende.
 

Heinz

Aktives Mitglied
Alles was wir tun oder lassen ändert die Welt - die Frage ist nur: in welcher Weise?
Hallo

wir leben in der freien Marktwirtschaft.

Angebot und Nachfrage regelt den Preis.

Wenn wir es auf der Erde übertreiben, so schüttelt die sich mal kurz und die überflüssigen Menschen ist die Erde los.

Gemessen am Alter der Erde ist doch das bischen Menschenalter doch sehr sehr gering, besser gesagt minimalste peanuts.

darum
alles regelt sich von allein, freut euch des momentanen Wohlstands und des Lebens

De Heinz
 
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