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Wollen Menschen glauben?

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D

Dr. House

Gast
Die Vorstellung, dass Sternzeichen einen Einfluss auf Charakter und Leben eines Menschen haben, ist lächerlich. Auch nicht nur in Grundeigenschaften.

Je größer der technologische Fortschritt ist, desto mehr Möglichkeiten haben wir. Aber diese Möglichkeiten bedingen Verantwortung und diese Verantwortung wollen die Menschen nicht mehr übernehmen. Weder für sich oder ihre Familie, noch für die Gesellschaft.

Statt über einen verantwortungsvollen Umgang mit Gentechnologie zu diskutieren, würden die meisten Menschen sie wahrscheinlich ganz verbieten lassen. Ebenso Atomenergie, Nanotechnologie, Internet usw.

Statt mit den eigenen Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu üben, verlangen Eltern nach technischen Filtern.

Und deine Definition des atheistischen Lebens ist vollkommen falsch. Jedenfalls bei mir. Atheismus bedeutet für mich, dass ich nur ein Leben habe und es in vollen Zügen auskosten sollte. Das es wertvoll ist und mir kein Gott ein zweites Leben schenkt und kein Gott eine universelle Gerechtigkeit herstellt und alle schlimmen Sünden bestraft.

Daher schlussfolgere ich, dass jedes Leben eines Menschen wertvoll ist. Und das wir hier auf der Erde Gerechtigkeit schaffen müssen und nicht auf eine Gerechtigkeit in einem angeblich späteren Leben zu hoffen.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Einfluss von Sternzeichen auf Charakter halte ich nicht für falsch - auf das Leben ja. Ich finde mich z.B. in dem Lied "Krebsgang" von Hannes Wader durchaus wieder.

Bei dir mag meine Definition des Atheismus falsch sein - aber allgemein eher nicht. Mal ehrlich - wir hätten dieses Ausmass an Umweltzerstörung und Rücksichtslosigkeit ja nicht, wenn die Menschheit allgemein an eine Wiedergeburt glauben würde, und demzufolge annehmen müsste, später die eigene Kacke ausbaden zu müssen.

Dir und Mikenull und den andren Atheisten möchte ich aber meine Bewunderung für euren ethisch/moralischen Standpunkt aussprechen. Dies so zu sehen, wie ihr das tut - unabhängig davon, auf eine Gerechtigkeit in einem späteren Leben zu hoffen, weil ja nach eurer Ansicht mit dem Tod Ende und Aus ist, ist bemerkenswert und grossartig.

Und - auch aus meiner Sicht - Atheisten sollten sich keine Sorgen machen, falls es denn doch ein Leben nach dem Tod geben sollte. Eher manche Fundamental-Christen in ihrem Fanatismus. Naja.

genug für jetzt, gute Nacht.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Catherine

Gast
@ catherine: ich für mein teil gehe davon aus, dass mich gott nicht als mensch geschaffen hat, sondern vorher bereits, oder besser gesagt, ich war anteil des (ursprünglich rein geistigen) kollektivs, was gott für mich (auch) ausmacht. jetzt als menschen sind wir anfällig, sollen uns langfristig aber ja doch die erde untertan machen. tja, und warum dazu nicht die wissenschaft mit gentechnik, nanotechnologie etc. nutzen, um z.b. krankheiten zu besiegen ? jedenfalls kann mit dem "erde untertan machen" nicht der kampf jeder gegen jeden - sprich darwinismus - gemeint sein.

@ 538: Ich habe einige Verstorbene gesehen, und denk mal nicht, dass die dadurch, dass die Seele woanders hingezogen ist, gewichtsmässig leichter geworden wären. :)

Peter
So weit isses schon gekommen - ich hock nachts vorm Computer :eek:
Blöder Wind. Hat mir den Rolladen aus der Verankerung gerissen. So manchmal könnt ich ja doch nen starken Mann gebrauchen ;)

Hast Du meinen Beitrag vor meiner Frage gelesen. Sehr kindlich, ich weiß aber irgendwie logisch.
Das Nichts - die Entstehung von "Irgendetwas"/"Gott".
Danach kann man von drei Entstehungsmöglichkeiten ausgehen.
1. Gott erkannte sich selbst und erschuf das Universum und uns
2. Es gibt ein Gesamtbewusstsein, welches sich selbst teilte
3. Alles ist ein blöder Zufall

Die "Wahrheit" kenne ich nicht, aber ich kann mir die Sichtweise herauspicken die mir persönlich am meisten "liegt"

Im Grunde bin ich von Punkt 3 überzeugt, aber.....befriedigend ist das nicht. Einziger Trost: wenn ich mal tot bin brauch ich mir darüber keine Gedanken zu machen.

An einen Gott in persona "kann" ich nicht glauben. Da gibts viele Gründe die hier auch schon zur Sprache gekommen sind.

Am liebsten wäre mir Punkt 2 nur frag ich mich wo genau dieses Gesamtbewusstsein ist. Und wenn es sich geteilt hat, wo ist es dann in mir?
Nunja, ich kann mich gedanklich in meine Einzelteile zerlegen, immer kleinere Teile: Zellen, Moleküle, Atome, Protonen, Elektronen, Photonen, Quarks und neuerdings -glaube ich- auch Strings.
Und woraus bestehen die kleinsten Teilchen?
Aus reiner Energie?
Was ist Energie? Ich kanns mir nicht vorstellen.
Allerdings gehe ich davon aus, dass der Mensch im Grund aus sehr dichter Energie besteht.
Wenn dichte Energie sich seiner/meiner selbst bewusst sein kann, kann es auch weniger dichte Energie?
Was spricht dagegen?

Ich glaube wir Menschen sind viel zu "grob" um die Welt in ihrer Wahrheit zu erkennen. Vielleicht schafft man das durch Meditation wie Buddha, oder im Gebet wie Christen, Moslems, Juden etc.

Wäre ich ein Elektronendingenskirchens-Mikroskop, dann wäre mein Bild der Wirklichkeit ein völlig Anderes als das anderer Menschen.

Ich weiß nicht was jenseits der Materie ist. Egal wie klein wir sie machen - Materie ist Materie. Das was jenseits der Materie liegt, ich weiß es nicht. Darüber kann wohl jeder Mensch nur spekulieren oder "glauben".

Auf die Frage: wollen Menschen glauben?
Manche ja, manche nein. Der eine kanns, der andere halt nicht.

Ich würde gerne glauben, dass es noch andere Bewusstseinsebenen gibt, fürchte allerdings dass ich als die Persönlichkeit die ich jetzt bin irgendwann aufhört zu existieren. Meine Gedanken werden wohl mit meinem Hirn verrotten.

So wie ich gestrickt bin ist es sinnlos mit z.B. Christen über die Bibel zu reden. Für mich ist das Unfug. Ein Geschichts- und Gesetzbuch. Ich kann auch nicht mehr in eine Kirche gehen. Das letzte mal musste ich zur Konfirmation meiner Nicht...nach ner viertel Stunde bin ich raus, weil mir dieser SingSang tatsächlich körperliche Beschwerden bereitet hat.

Aber Jedem das Seine und wenn man sich nicht einigen kann, so sollte man dennoch die nötige Achtung dem Andersdenkenden entgegenbringen und sich ansonsten aus dem Weg gehen.

Übrigends hat ein Wissenschaftler festgestellt, dass im Augenblick des Todes die Menschen genau 28g leichter werden. 28g von was? Ich weiß es nicht.
 
L

Lena7

Gast
Ähm, das kann ich ja alles überhaupt nicht mehr nach vollziehen.Meinst Du Gott wird Dr. House anerkennend auf die Schulter klopfen, wenn es ihn denn doch gibt( rede mit euren Worten) und ich werde in die Verdammniss geworfen.
Hmm verdrehte Welt!






Einfluss von Sternzeichen auf Charakter halte ich nicht für falsch - auf das Leben ja. Ich finde mich z.B. in dem Lied "Krebsgang" von Hannes Wader durchaus wieder.

Bei dir mag meine Definition des Atheismus falsch sein - aber allgemein eher nicht. Mal ehrlich - wir hätten dieses Ausmass an Umweltzerstörung und Rücksichtslosigkeit ja nicht, wenn die Menschheit allgemein an eine Wiedergeburt glauben würde, und demzufolge annehmen müsste, später die eigene Kacke ausbaden zu müssen.

Dir und Mikenull und den andren Atheisten möchte ich aber meine Bewunderung für euren ethisch/moralischen Standpunkt aussprechen. Dies so zu sehen, wie ihr das tut - unabhängig davon, auf eine Gerechtigkeit in einem späteren Leben zu hoffen, weil ja nach eurer Ansicht mit dem Tod Ende und Aus ist, ist bemerkenswert und grossartig.

Und - auch aus meiner Sicht - Atheisten sollten sich keine Sorgen machen, falls es denn doch ein Leben nach dem Tod geben sollte. Eher manche Fundamental-Christen in ihrem Fanatismus. Naja.

genug für jetzt, gute Nacht.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Zitat Pete:

Bei dir mag meine Definition des Atheismus falsch sein - aber allgemein eher nicht. Mal ehrlich - wir hätten dieses Ausmass an Umweltzerstörung und Rücksichtslosigkeit ja nicht, wenn die Menschheit allgemein an eine Wiedergeburt glauben würde, und demzufolge annehmen müsste, später die eigene Kacke ausbaden zu müssen.
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Über den Quatsch, den Du da schreibst, würde ich mal ernstlich nachdenken. Willst Du den Zustand der Erde den Atheisten anhängen? Woher weißt Du überhaupt, ob Umweltzerstörer etwas glauben oder nicht - selbst wenn sie eine Konfession haben? Glaubst Du das der hohe CO2-Ausstoß der Bundesrepublik von Atheisten veranlasst ist?
 
C

Catherine

Gast
Ähm, das kann ich ja alles überhaupt nicht mehr nach vollziehen.Meinst Du Gott wird Dr. House anerkennend auf die Schulter klopfen, wenn es ihn denn doch gibt( rede mit euren Worten) und ich werde in die Verdammniss geworfen.
Hmm verdrehte Welt!
In meiner Welt gibts keine Verdammnis, das ist doch Unfug :)
Was ich da mach ist ne Art Gehirnakrobatik die ich gerne mache. Ich finde Logik hat was "Faszinierendes" (Zitat Mr. Spock ;)).

Wissenschaft ist kein fauler Zauber oder so was. So lange es Menschen gibt wollten sie "Wissen schaffen", also "wissen" wo die Dinge ansonsten "ungewiss" sind - und Ungewissheit verunsichert und verunsicherte Menschen sind viel leichter manipulierbar.

Es gibt Menschen die es sich zur Aufgabe gemacht haben Fragen die man auf den ersten Blick nicht beantworten kann zu beantworten.

Gott/Irgendetwas und die Wissenschaft schließen sich nicht gegenseitig aus. Wissenschaft ist Logik die Schritt für Schritt aufeinander aufbaut.

Dazu brauchts u.A. eine "gemeinsame" Sprache, Dinge die man z.B. mit bloßem Auge sehen kann und JEDER sagt: ja so isses.

Kein Mensch wird bestreiten, dass der Apfel "runterfällt" - also vom Baum zur Erde. Warum ist das so? Und dann sucht man nach Antworten indem man zB. Experimente macht. Oder man versucht sie in "wissenschaftliche Formeln" zu packen. Darauf wird dann aufgebaut. Stückchen für Stückchen.........das ist ein langer Prozess an dem ganz viele Menschen mitgearbeitet haben und es immernoch tun.

Wissenschaft ist keine "Meinung". Der Apfel fällt vom Baum auf den Boden - das ist z.B. ein Fakt. Daran gibts nix zu rütteln.

Öhm......immernoch zu verquer?
 

mikenull

Urgestein
Und für das diskussionswürdigen Teil kann ich festhalten: Ich habe keineswegs Menschen als "dumm" bezeichnet, die ihr Geld z.B. an Scientology weiterreichen, an Horoskope, Kaffeesätze, Weissagungen, Stühlerücken, Tische heben und Kartenlesen haben. Da mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Ich würde jedenfalls - sollte jemand aus meinem Bekanntenkreis dafür anfällig sein - mit aller Kraft dagegenarbeiten! ( was natürlich nicht für den christlichen Glauben gilt, das sage ich hiermit nochmal! ) Es scheint aber mein Beitrag, in dem ich über einen Bekannten berichtet habe, der vom Spendensammeln für arme, afrikanische Kinder lebt, zuzutreffen: Die Menschen ( wieder die, auf die meine "Sammlung" von "Übersinnlichem" zutrifft! ) wollen verarscht werden. Es kommt wirklich nur auf die Qualität des Verarschers an. Und ich bin fast ein wenig traurig, daß ich auf diese Art noch nie mein Geld verdient habe. Der Markt scheint groß.
 
D

Dr. House

Gast
Und für das diskussionswürdigen Teil kann ich festhalten: Ich habe keineswegs Menschen als "dumm" bezeichnet, die ihr Geld z.B. an Scientology weiterreichen, an Horoskope, Kaffeesätze, Weissagungen, Stühlerücken, Tische heben und Kartenlesen haben.
Was bist du denn neuerdings so zahm? :D

Also ich hab keine Probleme zu sagen, dass meiner Meinung nach,
diese Menschen dumm sind.
 
F

Fünfhundertachtunddreißig

Gast
hmm...
Du backst einen Kuchen,
Es ist der Kuchen bei dem du dir mehr Mühe gemacht hast als je zuvor.
Du Studierst Tagelang Kochbücher, Recherchierst im Internet,
käufst nur die besten Zutaten, und hast ihn endlich fertig,
er sieht wunderbar aus...
Du lädst deine Freunde ein und bewirtest sie mit deinem Kuchen.
Am Ende fragst du, *wie hat der Kuchen geschmeckt?*
Sie antworten daraufhin: *Wie Hundescheisse, so etwas wiederliches habe ich noch nie gegessen.*
Und nun nehme ich mir einfach mal heraus, das es dir lieber gewesen wäre,
wenn sie gesagt hätten, er hätte prima geschmeckt.
Damit du weiter im GLAUBEN sein kannst, das dein Kuchen geschmeckt hat und Freude bereitete.
 

mikenull

Urgestein
Ich habe den Rückzieher gemacht, weil es uns a. nicht im Thema weiterbringt und ich b. Gründe habe anzunehmen, daß man hier mit einigen dieser "Dummen" diskutiert. Ist mir aber auch erst später klargeworden.
Das ist ein Fehler meiner Überlegung. Ich habe ja in meinem mittellangen Leben einige Freundinnen gehabt und habe mich oft darüber amüsiert, wenn diejenigen z.B. begeistert von Horoskopen waren. ( am besten noch das aus der "Für Sie" oder so..... ) Also, begeistert von ihrem ( ! ) Horoskop waren. Und natürlich habe ich darüber gelächelt - aber dies auch als Spaß begriffen und ich bin auch immer der Ansicht gewesen, daß es auch nichts weiter als ein Spaß für die Dame war. Etwa so wie man einen Witz liest oder sonstwas.
Aber nach dem ich hier so einiges lese, wird mir klar: Einige nehmen das todernst. Und: Erst durch dieses "Ernstnehmen" wird es ja zur Verarsche.
Wer also daran glaubt, verarscht sich eigentlich selbst. Ich muß da meine Vorstellung ändern.......

So ganz einfach mit dem "dumm" ist es ja auch nicht: Es ist ja unbestreitbar, daß sich ein Teil ( nicht alle ) nachdem sie dem Meister auf den Leim gekrochen sind - wohlfühlt. Das Geld hat lediglich die Tasche gewechselt. Und vielleicht steckt es der Meister ja direkt wieder in die Wirtschaft.
 
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