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Sohn (5) ohne Grenzen

L

luccy

Gast
Ich weiß zwar wenig bis gar nichts von Erziehung, lehne die Prügelstrafe, in welcher Form auch immer, aber entschieden ab. Dazu gehört eure verniedlichte "Fliegenklatsche".

Es ist ja nicht die Intensität der Prügelstrafe, die diese falsch macht, sondern die Gewalt an sich, die dahinter steckt.

Ne, Leute. Echt! :rolleyes:

Genau!

Ich kann mir nicht vorstellen,dass man im nachhinein darüber ernsthaft lachen kann:

Hahaha Mama hat mich damals mit der Fliegenklatsche vermöbelt,das war vielleicht Lustig,toller spaß!
Und war ja nur ne weich Fliegenklatsche,sollte ja nur ein bisschen knallen damit ich mich erschrecke! Meine Mama hat extra keinen Kochlöffel genommen,die ist soooooooo lieb!

Schlagen ist IMMER und in jeder Form eine demütigung! Darüber kann man nicht lachen!

Und wer schlägt ist ein schwächling,wenn man sich als erwachsener,körperlich um ein vielfaches überlegener Mensch nicht anders zu helfen weiß als gewalt anzuwenden,also das tut mir schon leid!

Ganz abgesehen von der Botschaft die man vermittelt:Mit Gewalt bekomme ich dich dahin wo ich dich haben will!

Klar geht der Junge dann nicht mehr ans Wasser,aber nicht weil er eingesehen hat dass das sehr gefährlich ist-also was fürs Leben gelernt hat, sondern weil sonst Mama wie eine Furie mit ner Fliegenklatsche angebraust kommt!

Super,da können sich Marcus und Deichgräfin doch lachend mit der Fliegenklatsche auf die Schulter klopfen!

Gut gemacht!;)
 
D

Deichgräfin

Gast
Hallo luccy,

ich zitiere dich :


Ganz abgesehen von der Botschaft die man vermittelt:Mit Gewalt bekomme ich dich dahin wo ich dich haben will!

Genau!! Sehr richtig erkannt.

Meine Botschaft an meinen Sohn war :Weg von der Wasserkante .
Bevor das Kind absäuft,weil es zum wiederholten Mal nicht hört ,
..auf Grund seines Alters
nicht in der Lage ist die drohenden Gefahren zu erkennen.

Klar geht der Junge dann nicht mehr ans Wasser,aber nicht weil er eingesehen hat dass das sehr gefährlich ist-also was fürs Leben gelernt hat, sondern weil sonst Mama wie eine Furie mit ner Fliegenklatsche angebraust kommt!

Diese Erkenntnis meines Kindes hat mir in dem Moment vollkommen ausgereicht,dafür war ich gern eine.... :rolleyes: "Furie".
Hauptsache war,..er ging nicht mehr an das Wasser.

Ich bin "geflogen",

1.aus Angst.
2. aus noch mehr Angst.

Es war im Winter ,das Wasser tief schwarz und eiskalt.
Mein Sohn hatte einen Teddymantel an,der sich sofort mit
Wasser vollgesogen hätte und der Kleine wäre innerhalb
von Sekunden untergegangen wie ein Stein

Was ist nachhaltiger im Leben von Kind und Eltern?

Einige klatschende Schreckmomente oder die Gefahr ,
dass ein Kind ertrinkt,oder durch verspätete Rettungsmaßnahmen
eventuell den Rest seines Lebens dahinvegetiert.

Weder Marcus noch ich haben von "vermöbeln" gesprochen.
Diesen Ausdruck hast nur du benutzt !



Ich kann mir nicht vorstellen,dass man im nachhinein darüber ernsthaft lachen kann:
Hahaha Mama hat mich damals mit der Fliegenklatsche vermöbelt,das war vielleicht Lustig,toller spaß!
Doch , mein Sohn hat "später" sehr darüber gelacht,wenn wir uns
über diese Fliegenklatsche und seine "gewalttätige" Mutter unterhalten haben.
" Jahre später." ;)


Das eigentliche Problem, viele Eltern kennen und können
nur "Vermöbeln".




Einem Kind mit Gewalt ein Schneidmesser einer Küchenmaschine
entwinden zu müssen kann schnell einige Fingerchen oder Sehnen kosten.
Die bekommt man nicht mehr "hingequatscht."

Aber das scheint ja in Ordnung zu sein, diese Gefahr ohne Überlegung
einzugehen.
Ebenso sich von seinem Kind mit der Schere bedrohen zu lassen.

Es wundert mich auch ,wie schon Tyra fragte,
wieso ein Kind an das Messer einer Küchenmaschine kommen kann.

Wie heißt dieser "altmodische Spruch" ?
Messer ,Gabel,Schere ,Licht , sind für kleine Kinder nicht.

Es ist an den Eltern dafür zu sorgen,dass ihrem Kind nichts passiert,
und zu verhindern,dass anderen Personen, besonders anderen Kindern, durch das eigene Kind kein Schaden zugefügt wird.

Dafür müssen Eltern allerdings in der Lage sein, drohende Gefahren
zu erkennen und diese aus dem Weg zu räumen.
Dafür muß man als Eltern allerdings mit dem Hintern aus der Hüfte kommen.

Kleine Kinder sind keine kleinen Erwachsene,die sich durch endloses
halbherziges Gelaber und Diskussionen belehren lassen und so zur Einsicht kommen könnten.
Das sollte man nicht vergessen.

Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen.

Karin
 
Zuletzt bearbeitet:

Sori

Sehr aktives Mitglied
Hmm, so eine Diskussion über Gewalt in der Erziehung hatten wir ja schon öfters - also lasst das bitte nicht zu sehr ausufern, sondern konzentriert Euch bitte auf die eigentliche Problematik.

Ich finde es gibt aber noch einen Unterschied zwischen Deichgräfins Situation und Marcus Vorschlag. Denn das eine ist aus einer Affektsituation entstanden, dass andere ist ein bewusster Vorgang, um ein Kind "klein zu kriegen". Und das finde ich auch nicht okay.

Da sollten doch erstmal andere Wege gefunden werden.
Im Übrigen bin ich da der Meinung der anderen: Messer, Schere, etc. haben nichts in den Händen von Kindern zu suchen.

Geht Dein Lütter in den Kindergarten? Wie verhält er sich denn dort?

Ich halte es übrigens für schwierig, Kinder mit Dingen zu bestrafen, die nichts mit der eigentlichen "Tat" zu tun haben. Wo besteht der Zusammenhang zwischen einem Messer und "kein Abendessen". Das sollte halt passen, z.B. dass er dann nicht in die Küche darf oder eben, wenn er schon mit Messer und Gabel isst, dass er dass dann für ne Zeitlang nicht mehr darf und er bekommt nur einen Löffel. Das kratzt dann schon arg an so nem kleinen, der ja eigentlich ganz groß sein will ;). ..
Strafen sollten für Kinder (wenn sie denn eingesetzt werden müssen) immer einleuchtend sein und zum Vorfall passen.

Ich denke, im Zweifelsfall ist eine Erziehungsberatungsstelle der richtige Ansprechpartner..

Ich wünsch Dir viel Erfolg!

Sori
 
Zuletzt bearbeitet:
R

Rübe

Gast
Hallo!

Ich finde wichtig herauszufinden, warum sich die Situation bei euch so plötzlich geändert hat? du schreibst ja, dass es immer super funktioniert hat und auf einmal nicht mehr...hat er Probleme im Kindergarten, wird er vielleicht geärgert?

Das was Evma angesprochen hat wird auch oft vergessen: nämlich dass empfindliche Kinder aggressiv auf Zucker reagieren können. Wie ist denn die Ernährung so bei euch?

Diskutieren würde ich auch nicht mit einem 5 jährigen, das klappt meist nicht. du kannst natürlich erklären ( und solltest es auch ), aber zur Diskussion stellen würde ich das nicht.

Und Leute: Gewalt erzeugt Gegengewalt und wenn ich meinem Kind beibiege, dass ich es verhaue, weil ich es lieb habe, dann wird dieses Kind das u.U. später selber weiter geben. Und vielleicht hat das erwachsene Kind dann sein Kind noch viel, viel lieber und hört nicht bei der Fliegenklatsche auf...
 

tussi

Mitglied
Hallo Caroline,

ich denke, Ihr verlangt schon viel zu viel von Eurem Sohn.

Er ist erst 5 !!!!!
Mit fünfjährigen Kindern zu diskutieren - das geht nicht, man kann ihnen nur was erklären.

Die Regeln sind abgesprochen, auch mit Junior, wie z.B. dass nichts herumgeschmissen wird. Wenn Grenzen überschritten werden, dann warnen wir immer ein- bis max. zweimal vor und dann ziehen wir die Konsequenz auch durch (sofort ins Bett gehen, kein TV, keine Geschichte etc.).
Bett und Geschichtenentzug als Strafe - na, ich weiß nicht. Ein Bett sollte immer ein Rückzugsort sein und keine Strafanstalt, wo dann auch noch die Geschichte flachfällt.
Und TV für Kinder - kein Kommentar


Verwöhnt ist er als Einzelkind ganz bestimmt. Materiell vermutlich im normalen Rahmen - da kriegt er aber Taschengeld, mit dem er sich Dinge selbst zusammensparen muss,
Ich frag mich, wieviel ein fünfjähriges Kind schon von Geld und Zusammensparen versteht - er kann nur eine grobe Vorstellung davon haben und bei Dir hört sich das an, als ob er es verstehen müßte.

Deine Beschreibung hört sich eher an, als ob Ihr schon sehr viel von einem 5jährigen verlangt.
Er testet bestimmt gerade mal seine Grenzen aus, vielleicht mit etwas unüblichen Mitteln (Messer) ohne sich dier Gefährlichkeit bewusst zu sein.

Du solltest vielleicht mal im Kiga nachfragen, wie er sich da verhält und ob sich in letzter Zeit bei den Kindern allgemein was verändert hat...........
 

Janis_Joplin

Mitglied
Hallo Caroline,

Kann es sein, dass es bei euch einfach zu viele Regeln und Verbote gibt? Für einen 5 jährigen müssen die Grenzen überschaubar sein...wie soll er sich denn alles merken...;))

Auf der anderen Seite ist es gut, alle Dinge die für ihn nicht erreichbar sein sollen, auch unerreichbar zu verstauen...Das erspart sicher jede Menge Frust und Ärger auf beiden Seiten.

Lg

Janis
 

tussi

Mitglied
Hallo Caroline,

Kann es sein, dass es bei euch einfach zu viele Regeln und Verbote gibt? Für einen 5 jährigen müssen die Grenzen überschaubar sein...wie soll er sich denn alles merken...)

Auf der anderen Seite ist es gut, alle Dinge die für ihn nicht erreichbar sein sollen, auch unerreichbar zu verstauen...Das erspart sicher jede Menge Frust und Ärger auf beiden Seiten.

Lg

Janis
:D *Janis-mal-uneingeschränkt-zustimmen-tu* :D
 

Marcus

Aktives Mitglied
[FONT=&quot]Genau, sich auf den Boden werfen und schreien, bis man seinen Willen bekommt, oder mit dem Messer auf jemand losgehen, Wutanfälle, das sind alles Dinge, die man geduldig hinnehmen muß.[/FONT]

[FONT=&quot]Und ignorieren und ihn machen lassen, ja, das sind moderne Erziehungsmethoden.[/FONT]

Ich wills nur mal andeuten, was hier passiert:

Mein Bruder „erzieht“ seine Kinder auch so.
Ergebnis: Er wird von seinem Sohn (12) als A******* bezeichnet, bekommt keinerlei Respekt von seinen Kindern, ist weder eine Vertrauensperson, noch ein Vorbild für die Kinder.

Und jetzt ist er mit den Nerven am Ende und es regiert jeden Tag der blanke Horror.
Die Kinder hören überhaupt nicht und in der Schule hat man es mit sämtlichen Lehrern verdorben.

Bravo!

Das nächste dürften Rauchen und Drogen sein und wieder ist ein Mensch zerstört worden.
Und zwar zum größten Teil durch die himmelschreiende Dummheit und Arroganz der Eltern.

Und noch was; Wie Deichgräfin schon schrieb: Es geht nicht um Prügeln sondern um Erschrecken.

Kinder MÜSSEN ins Leben geführt werden und nicht gelassen.

Er sagt nicht „Guten Tag“...ach lass ihn doch,

Er beschießt die Geburtstagsgesellschaft mit der Wasserkanone.... ach lass ihn doch,

Er geht bei Rot über die Straße...ach lass ihn doch,

Er klaut im Laden....ach lass ihn doch.............

Das Problem wird größer, je älter das Kind wird, und wenn es mit fünf noch nicht gelernt hat, wer das Sagen hat, wird es mit jedem Jahr schwieriger. Und die „Strafen“ müssen entsprechend härter ausfallen.

Wenn ihr dieses Spiel mitmachen wollt, bitte sehr. Seid ja nicht alleine damit, wie man jeden Tag auf den Straßen sieht.

Ein Kind kann nur jemandem vertrauen, den es auch respektiert.
Mit einer schwammigen Erziehung weiß das Kind nicht, wie es sich verhalten soll.

Das aller wichtigste ist natürlich viel Liebe, Aufmerksamkeit, und Zuwendung; aber das bisschen notwendige Demut muß ein kleiner Mensch unbedingt mit lernen, um Achtung vor anderen und vor sich selbst zu bekommen.
Manche Kinder sind leichter zu lenken, manche schwerer.
Manche brauchen den Klaps nur einmal (ich), andere vielleicht zweimal, und natürlich nur dann, wenn man es anders nicht hinbekommt.
Das hat nichts mit Schwäche zu tun sondern mit Notwendigkeit.


Übrigens; meinem lieben Hund hatte ich auch ein Stachelhalsband verpasst, nachdem es mir nicht gelang, ihn an der Leine zu bändigen.

Tierquälerei!!!!

Blödsinn! Das Zwicken nötigte ihn dazu, etwas langsamer zu laufen, weiter nichts.
Und auf der Wiese durfte er sowieso alleine toben.

Er liebte sein Halsband, weil es „Gassi“ bedeutete, und streckte seinen Kopf schon entgegen, wenn ich es in die Hand nahm.

Marcus
 
C

Catherine

Gast
Es war im Winter ,das Wasser tief schwarz und eiskalt.
Mein Sohn hatte einen Teddymantel an,der sich sofort mit
Wasser vollgesogen hätte und der Kleine wäre innerhalb
von Sekunden untergegangen wie ein Stein

Was ist nachhaltiger im Leben von Kind und Eltern?

Einige klatschende Schreckmomente oder die Gefahr ,
dass ein Kind ertrinkt,oder durch verspätete Rettungsmaßnahmen
eventuell den Rest seines Lebens dahinvegetiert.
Allein vom Lesen krieg ich schon Herzklopfen. Das ist EINE Horrorvorstellung von Müttern/Vätern - es kann halt so viel passieren.

Wenn Mama oder Papa in so einer Situation "hysterisch ausflippt" ist das mehr als verständlich. Der Verstand ist da völlig ausgeklinkt und ich denke das soll so sein, denn wer erst denkt und dann erst springt kann zu spät kommen. Wenn man sein Kind dann grad noch am Ärmel schnappen kann.....peng....ist´s passiert. Ne Ohrfeige oder den Hintern verhaun.

Aber deswegen muss man sich jetzt nicht den Rest seines Lebens Vorwürfe machen. Bei so einer Situation, bei der es um Leben oder Tod geht, werden Energien frei, die im wahrsten Sinne des Wortes "schlagartig" frei werden können.
Ich gehe davon aus, dass man JEDEM Kind erklären kann was da gerade passiert ist und warum man so gehandelt hat - nämlich aus Liebe.

Die Energien sind einfach notwendig und von der Natur aus vorgegeben. Ich bin keine Heldin oder so, aber ich glaube, dass ich im Notfall lieber mein Leben geben würde als den Tod meines Kindes zu riskieren.

Aber das sind Ausnahmesituationen und hat mit Erziehung in dem Sinne nix zu tun. HINTERHER kann man erzieherisch erklären.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich bin echt entsetzt über solche Inkompetenz und das bei Eltern! Ich bin nicht mal Mutter, scheine jedoch als frühere Kinderfrau und allgemein Interessierte mehr zu wissen als manche Mütter.
Ohne Essen ins Bett ist eher Sadismus als angemessene Strafe. Bei der Kindererziehung sollte es nicht stumpf um Macht gehen und man sollte immer genügend Achtung ggü dem Kind zeigen.
Futterentzug bringt eh nix, weil ein Kind in dem Alter keinen Zusammenhang zwischen dem was es getan hat und der Strafe auf völlig anderem Gebiet erkennen kann und außerdem bringt es einem selbst nix, da man sich ggf. selber mitstraft indem man ein hungriges Kind hat das nachts unruhig ist und nicht schlafen kann und wieder Spöks macht..diesmal zu Recht.
Nahrung ist ein Grundrecht eines Kindes, dass man nie als Strafe einsetzen sollte.
Wenn ein 5-järhriges Kind mit einer Schere oder Messer droht (und den ersten Schrecken der ängstlichen Mami so toll findet) geht man direkt darauf ein indem man die Provokation ignoriert, bzw direkt ablenkt, taktisch überlegen und zielgerichtet wie nebenbei dem kleinen Scheisserle die Schere abnimmt (also professionelle Entwaffnung) künftig und zusieht das das Kind (solange die Rollen und Regeln nicht klar sind und klar akzeptiert wurden) nicht mehr an waffenartige Gegenstände rankommt, ernsthaft mit ihm spricht, eine Regel ausspricht und kurz erklärt, sagt dass man es nicht gut findet was das Kind getan hat und wenn es so böse zur Mama ist, das Folgen hat, die Mama diesen Nachmittag nicht mit dem Kind spielt, es meinetwegen an diesem Tag keine Extras wie Süßigkeiten oder Fernsehen gibt...ggf. Fernsehverbot für eine Woche. So was in der Art.
Grundsätzlich würde ich eher dazu tendieren kein Drama aus einer solchen Sache zu machen..je mehr man sich aufregt desto höher die Wahrscheinlichkeit dass das Kind die Aktion bei sich bietender Gelegenheit wiederholt.

Aber ein Kind ohne Essen ins Bett zu schicken..echt schräg und Zeichen dafür dass einige Leute doch zu wenig Ahnung von der Verhaltensbiologie von Kindern oder Erziehung haben. Das Kind verhält sich an sich normal...halt dominant, neugierig, guckt wie weit es kommt und provozieren kann... und zeigt, dass es die Führung hat anstatt die Mutter...und wenn die dann ausflippt, Angst, Unsicherheit zeigt und sich solche verspäteten Racheaktionen wie Essensentzug leistet, hat letztlich das Kind gewonnen....Es ist halt wichtig in solchen durchaus gefährlichen Situationen ruhig zu bleiben und de-eskalativ vorzugehen. Die Mutter sollte ihr Selbstbewusstsein schulen und lernen eine Führungsposition einzunehmen und konsequent durchzuführen....mit Ruhe und Gelassenheit...nicht immer, aber am besten immer öfter.

Mein nochmaliger Rat: Bücher lesen...+ zur Erziehungsberatungsstelle, mal einige Vorträge und Erziehungskurse besuchen, Selbstkontrolle und Selbstbewusstsein schulen per Kampfsport, Gelassenheit antrainieren per Meditation...auchmal nicht immer nur Kind, Kind, Kind, sondern was für sich selber tun.....das hilft sehr....der Mutter und dem Kind.
Kinder sind nie von Natur aus böse oder lieb, sondern einfach was sie sind: kleine Raubtierchen, die sozialisiert werden müssen...aber das auf angemessene Weise ohne Demütigungen durch Klappse oder Ohrfeigen....also ohne große Kontrollverluste...wenn das einmal vorkommt: o.k...eine Bekannte hat ihr Kleinkind, dass sie biss auch spontan zurückgebissen...sowas finde ich noch zulässig, aber grundsätzlich sollte man nicht damit anfangen Klappse oder Ohrfeigen (oder Essensentzug) als Erziehungsmittel als legitim anzusehen.

Tyra

P.S Das Kind einer Bekannten war bereits ab dem 3 Lebensjahr mit dem Umgang mit Messern gewohnt und ist sehr sicher und zuverlässig damit umgegangen...es hatte sein erstes eigenes, frei verfügbares Taschen-/Schnitzmesser bereits mit 4 Jahren...es liegt halt an der Reife des Kindes und der Schulung, der Erziehung und v.a. ob die Rollen in der family klar sind, gegenseitige Achtung normal ist...direkt von Anfang an...
 
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