Hallo luccy,
ich zitiere dich :
Ganz abgesehen von der Botschaft die man vermittelt:Mit Gewalt bekomme ich dich dahin wo ich dich haben will!
Genau!! Sehr richtig erkannt.
Meine Botschaft an meinen Sohn war :Weg von der Wasserkante .
Bevor das Kind absäuft,weil es zum wiederholten Mal nicht hört ,
..auf Grund seines Alters
nicht in der Lage ist die drohenden Gefahren zu erkennen.
Klar geht der Junge dann nicht mehr ans Wasser,aber nicht weil er eingesehen hat dass das sehr gefährlich ist-also was fürs Leben gelernt hat, sondern weil sonst Mama wie eine Furie mit ner Fliegenklatsche angebraust kommt!
Diese Erkenntnis meines Kindes hat mir in dem Moment vollkommen ausgereicht,dafür war ich gern eine....
"Furie".
Hauptsache war,..er ging nicht mehr an das Wasser.
Ich bin "geflogen",
1.aus Angst.
2. aus noch mehr Angst.
Es war im Winter ,das Wasser tief schwarz und eiskalt.
Mein Sohn hatte einen Teddymantel an,der sich sofort mit
Wasser vollgesogen hätte und der Kleine wäre innerhalb
von Sekunden untergegangen wie ein Stein
Was ist nachhaltiger im Leben von Kind und Eltern?
Einige klatschende Schreckmomente oder die Gefahr ,
dass ein Kind ertrinkt,oder durch verspätete Rettungsmaßnahmen
eventuell den Rest seines Lebens dahinvegetiert.
Weder Marcus noch ich haben von "vermöbeln" gesprochen.
Diesen Ausdruck hast nur du benutzt !
Ich kann mir nicht vorstellen,dass man im nachhinein darüber ernsthaft lachen kann:
Hahaha Mama hat mich damals mit der Fliegenklatsche vermöbelt,das war vielleicht Lustig,toller spaß! Doch , mein Sohn hat "später" sehr darüber gelacht,wenn wir uns
über diese Fliegenklatsche und seine "gewalttätige" Mutter unterhalten haben.
" Jahre später."
Das eigentliche Problem, viele Eltern kennen und können
nur "Vermöbeln".
Einem Kind mit Gewalt ein Schneidmesser einer Küchenmaschine
entwinden zu müssen kann schnell einige Fingerchen oder Sehnen kosten.
Die bekommt man nicht mehr "hingequatscht."
Aber das scheint ja in Ordnung zu sein, diese Gefahr ohne Überlegung
einzugehen.
Ebenso sich von seinem Kind mit der Schere bedrohen zu lassen.
Es wundert mich auch ,wie schon Tyra fragte,
wieso ein Kind an das Messer einer Küchenmaschine kommen kann.
Wie heißt dieser "altmodische Spruch" ?
Messer ,Gabel,Schere ,Licht , sind für kleine Kinder nicht.
Es ist an den Eltern dafür zu sorgen,dass ihrem Kind nichts passiert,
und zu verhindern,dass anderen Personen, besonders anderen Kindern, durch das eigene Kind kein Schaden zugefügt wird.
Dafür müssen Eltern allerdings in der Lage sein, drohende Gefahren
zu erkennen und diese aus dem Weg zu räumen.
Dafür muß man als Eltern allerdings mit dem Hintern aus der Hüfte kommen.
Kleine Kinder sind keine kleinen Erwachsene,die sich durch endloses
halbherziges Gelaber und Diskussionen belehren lassen und so zur Einsicht kommen könnten.
Das sollte man nicht vergessen.
Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen.
Karin