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Sohn (5) ohne Grenzen

D

Deichgräfin

Gast
Ganz "altmodisch" :

"Wer nicht hören will,muß/wird fühlen!" So oder so.

Gilt nicht nur als Lebensmotto für Erwachsene.
Es ist eben so ,wie es ist,...so ist es.
Erfahrung lehrt.

"Was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nicht mehr."

Aus einer "blöden Mama" kann ,
sehr schnell eine "blöde Schlampe oder blöde V...."werden.
Das eigene Kind benimmt sich unter aller Sau.In diesem Moment fehlen der "blöden "Mama /Vater die Worte:
"Wo kommt das her ? Von uns hat unser Kind dieses Benehmen nicht,
das hätten wir nie geduldet. ":D
 
Zuletzt bearbeitet:

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich habe gerade den Eindruck ihr wollt mich nicht verstehen, denn ihr interpretiert beide zielstrebig an meiner Aussage vorbei ;)

Mit Ausnahmesitutation meine ich, dass eben die Schere mal auf dem Tisch liegt, weil was weiss ich das Telefon klingelt oder die Eieruhr das Ende der Schmorzeit ankündigt. Genauso kann es sein, dass bei einer Freundin mal was rumliegt, was man sonst ausser Reichweite aufheben würde. Aus Alicias Aussagen ging nicht eindeutig hervor, ob er sich die Schere gegriffen hat, weil sie zufällig rumlag, oder ob er genau wusste, wo er das Ding findet und somit ständig und unkontrolliert darauf Zugriff hat. Mehr hab ich nicht wissen wollen und auch nicht gesagt.

In allen anderen Punkte stimme ich ja überein, dass Alicia eine strengere Gangart einschlagen sollte. Ich habe weiter nur mein Unverständnis darüber geäussert, dass es einige gibt, die eine Bestrafung per se ablehnen, da dies in meinen Augen das falscheste ist, das man seinem Kind antun kann.
 
S

Schnubbelmaus

Gast
Gräfin da rennst Du bei mir offene Türen ein :D :D :D

Kinder gucken sich viel bei anderen Kindern aber auch bei Erwachsenen ab.
Leider nicht immer das Beste.

Kinder sollen auch Kinder bleiben dürfen und nicht nur liebe Engelchen aber was zuviel ist ist zuviel.

Die Gute sollte sich fix Hilfe holen sonst is der Zug abgefahren.

Erziehung is ein wenig wie backen... man hat die Zutaten, eine gewisse Anleitung aber ob alles wirklich gelungen ist zeigt sich erst später.
 
S

Schnubbelmaus

Gast
Child man kann nicht alles verstecken.

Kinder sind sowas von erfinderisch und im aufstöbern nicht kindgerechter Dinge glatte Meisterdetektive.

Ich hab Dich schon verstanden.

Aber das ganze Leben mit Kids bedeutet Ausnahmezustand.

Außerdem glaube ich schon das das 5 Jähriges Kind weiß wo die Besteckschublademit Bratengabel, Schere usw ist oder wo man einen Klostein oder das Shampoo findet. Der is ja nich blöde, nur außer Rand und Band!
:D :D :D
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Also ich finde ihr habt beide Recht irgendwie.

Wenn ich Kinder zu Hause habe, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich "gefährliche" Sachen wie Reinigungsmittel, Feuerzeuge, das Schlachtermesser AUßER Reichweite aufbewahre. Alles andere ist fahrlässig.
Zumindest dann, wenn meine KLeinkinder sich frei innerhalb der Wohnung bewegen dürfen und nicht 24h unter der Aufsicht der Mutter sind.
Denn ALLEINE sollte ein Kind nicht an diese Dinge ohne weiteres kommen (klar wenn die was älter werden und es darauf anlegen, kommen sie irgendwann schon dran). Denn egal, wie toll die Erziehung ist, ein Kleinkind, dass alleine ein Streichholz, die Flasche mit dem schönen blauen Kloreiniger oder diese niedlichen bunten Pillen findet, wird das ausprobieren.

Nichtsdestotrotz kommen die Kinder mit diesen Dingen in Berührung. Wenn die Mutter kocht oder putzt. Dann ist das Zeug ja auch greifbar. Aber dann ist die Mutter ja auch in der Nähe und kann agieren und das Kind kann den korrekten Umgang damit lernen.

Wenn bei mir Eltern mit Kind zu Besuch ist, erwarte ich, dass die Eltern ihr Kind im Auge haben. Ich würde es sicher nicht durch meine Wohnung unbeaufsichtigt streunen lassen, wenn es in einem Alter ist, wo es alles ausprobiert (ich würde aber auch keine Erwachsenen einfach durch meine Wohnung streunen lassen - das ist immerhin meine Privatsphäre).


Interessant wäre ja mal, wie es der TE mit ihrem Lütten zur Zeit geht...
 
S

Shinigami

Gast
hallo
ich wollte nur mal darauf hinweisen dass wenn man ein kind schlägt es nicht einsieht was es falsch gemacht hat, sondern einfach nur angst hat vor demjenigen hat. Vor allem auch noch mit ner fliegenklatsche, so ein schwachsinn!!! Die einzige wirkung davon ist das das Kind angst hat oder gar die Eltern deswegen hasst. Und wenn so sinnvol wäre, wäre es in deutschland bestimmt nicht verboten. Denn man verletzt das kind damit nicht nur am hintern sonder auch an der seele!

Shinigami
 

Gipsy40

Mitglied
Ich finde es ja immer wieder interessant, wie die *Prügelstrafe* als das Schlimmste überhaupt hingestellt wird.

Wir sprechen hier wohl alle nicht von Prügeln (sowas finde ich schlimm, und das darf nicht sein). Ich gehe davon aus, dass wir einen Klaps auf den Po meinen. Ich für meinen Fall würde mich von meinem 5jährigen nicht mit der Schere bedrohen lassen, und das womöglich ignorieren oder *ausdiskutieren* (was gibt es da zum diskutieren?).

Eine Teilnehmerin hat geschrieben: *Schläge sind immer Demütigung*. Herrje, es gibt noch andere Demütigungen, die genauso schlimm sind, wenn nicht noch schlimmer. Ich habe es als kind viel, viel grausamer empfunden (und auch später noch als Jugendliche), wenn meine Mutter mich nach einem Streit mit Nichbeachtung gestraft hat. Mein Vater hat mich, wenn ichs wirklich mal auf die Spitze getrieben habe, mal gehaun, aber das waren vielleicht 5 mal in meinem Leben, und wißt ihr was? Das war voll und ganz verdient, wenn mein Sohn sich so benehmen würde, wie ich das bei diesen Anlässen getan hatte, wüßte ich nicht, was passiert...

Wie einige wissen, arbeite ich im Knast. Ich sehe sehr viele Jugendliche, die nie für irgendwas Konsequenzen tragen mußten, was sie getan hatten. Vor kurzem hatte ich einen *langstrafler* mit fast 10 Jahren. Auf die Frage, ob er denn vorbestraft wäre, meinte er *ne, hatte nur so ganz nomale sachen gemacht, wie Körperverletzung*. Hallo? Mein Sohn hat auch ein paar Mal nen Klaps bekommen, der findet KV nicht normal. Dieser Burschi war aus bestem Hause, wurde immer von den Eltern gefördert, unterstützt und vermutlich wurde auch schon in Kindheitstagen jeder Furz ausdiskutiert.

Kinder brauchen weder Prügel, noch Missachtung, sie brauchen ganz klare Grenzen. Und wenn die nicht eingehalten werden, Konsequenzen. Wenn mein Sohn was verbockt hat, gabs keine Schläge, aber halt eine folgende Konsequenz (computerverbot, Fernsehverbot, ect).

Aber sich ständig dafür entschuldigen zu müssen, dass einem mal die Hand ausrutsch und es eine auf den Hintern gibt (wohlgermekt, dahin, nicht ins Gesicht) halte ich allmählich für reichlich überzogen. Da müßte ja unsere Generation nur aus Schwerverbrechern bestehen. Bemerkenswert ist aber, dass eigentlich die Kriminalität im Einklang mit der Laissez-faire Erziehung gestiegen ist. Also was nun? Ich freu mich schon, wenn unsere JVA-en im Land noch überfüllter sein werden. Ich merke jetzt schon, dass meien Neuaufnahmen anders sind als vor etwas 6 Jahren. Die jüngeren rotzfrech. Das könnte noch lustig werden. Zum Glück hab ich ein Händchen dafür und oft den eindruck, die Youngsters freuen sich, wenn ihnen mal jemand die Meinung sagt...Ich komm gut klar mit ihnen. Aber die wissen auch ganz genau, wieweit sie gehen dürfen...

So, ein wenig abgeschweift, aber hängst wohl alles zusammen:)

lg
Gipsy
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@ Gipsy40:

auch ein Klapf auf den Po oder eine Ohrfeige ist kein Argument und Erziehungsmittel, sondern eher ein Unterdrückungs- und Machtmittel, dass zeigt..he...hallo..ich bin stärker...Halte die Klappe, sonst setzt es was...ziemlich unwürdige Haltung.
Einige Kinder vertragen sowas gut, jedes 3 Kind ist vulnerabler und trägt einen Schaden davon...da man das nicht so ohne weiteres vorab sehen kann sollte man lieber den Ball bzw. die Hand flach halten und zwar bei sich und nicht auf der Backe (egal ob Gesichts-oder Pobacke) des Kindes halten...finde ich.

Generell finde ich einen Poklapps oder Ohrfeige nicht so schlimm sofern es spontan und ausnahmsweise passiert und nicht überlegt als Strafe und das andauernd und das mit voller Absicht...Eine Bekannte hat ihr Kleinkind als es sie biß spontan zurück gebissen...finde ich in Ordnung..tit for tat...das Kind ist heute absolut handzahm ;)
Zu der Zeit als es jedoch Hormone verpasst bekam (Testosteron wegen Senkhoden od.ä.) hat es dann mal noch als es 1 Jahr älter war ein Karninchen gebissen...aber mit der Erfahrung dass Mamis oder Menschen generell direkt zurückbeißen sind Menschen wohl aus der Schusslinie bzw. Beisslinie bei dem Kleinen Raubtierchen.

Kinder brauchen halt Grenzen.

Nichtbeachtung ist natürlich auch sowas wie Gewalt...psychische Gewalt...Ganz ohne Druckmittel geht es ja leider nicht...aber i.d.R gibt es ja davon genug (Fernsehen wollen etc..Kinder wollen ja immer auch was von einem) Nichtbeachtung finde ich an sich nicht so schlimm...ich wurde in meiner Kindheit geschlagen (nicht nur Klappsmäßig) und empfand das als extrem demütigend..auch eine simple Ohrfeige...schrecklich

Wenn einem aus Versehen mal die Hand ausrutscht sollte man sich auf jeden Fall bei dem Kind entschuldigen und erklären warum man so gehandelt hat und das an sich körperliche Gewalt scheisse und nicht in Ordnung ist und es einem leid tut die Kontrolle verloren zu haben. Kinder sollten ruhig mal erfahren, dass ihre Eltern nicht perfekt sind und sich immer unter Kontrolle haben, sondern schlicht Menschen sind, die auch mal Fehler machen, für die sie sich selbstredend dann gerade stehen und sich auch entschuldigen. Sich ausreichend unter Kontrolle zu haben ist extrem wichtig..sonst verliert man die Achtung seines Kindes. Man hat Vorbildfunktion und bietet kein gutes Vorbild als chronischer Popoklatsche oder Ohrfeigenlilli. Diese Reaktionen sind nur Zeichen der Ohnmacht, weil einem die Ideen und Argumente ausgehen überschwemmt einen maßlose Wut (über das Kind und über sich selbst) die man per Klatsch oder Ohrfeige am Kind abreagiert. Kinder sind jedoch nicht zum Abreagieren da....sie provozieren zwar oft, aber an sich sollte man da drüber stehen...das gelingt zwar nicht immer sollte aber immer öfter gelingen..sonst verliert man seine Würde und sein Gesicht.
Ohrfeigen oder Poklatscherei als Erziehungsmittel lehne ich vollkommen ab. Ist nur was für Schwache, die es intellektuell nicht drauf haben beherrscht zu herrschen...:D:D sage ich mal so nietzchemäßig...also lt. Nietzsche Sklavenhaltung..man ist Sklave seiner niedrigen Herrschaftsbedürfnisse...einen kleinen Menschen mit einer Ohrfeige oder einem Pohieb einzuschüchtern (was ja wohl klar Sinn der Sache sein dürfte)....brrrrr....

Generell sehe ich also auch eine regelmäßig als Erziehungsmittel eingesetzte Ohrfeige und einen Poklatsche als Würdeverletzung an, die letztlich auf den Täter zurückfällt....in solchen Familien tradiert sich natürlich dann diese unwürdige Tradition mit den Ohrfeigen und Poklatschern von Generation zu Generation...es sei denn ein pfiffigeres und moralisch geschulteres Exemplar fängt an eigenständig zu denken, zu urteilen, verurteilt diese (an sich vollkommen überflüssige) Handlungsweise und bemüht sich von dieser Schiene runter zu kommen.
Generell würde ich in Anlehnung an Kants kategorischen Imperativ dazu raten: handle stets so, dass die Maxime deines Handelns jederzeit zu einem allgemeinen Gesetz werden kann...d.h..andere dich ebenfalls genauso behandeln dürfen....
D.H im Fall der Ohrfeige oder Poklatsche...sofern ich diese auch im Normalalltag ggü meinem Arbeitgeber, jemand Fremden der mich ärgert, meinen Freunden, meinem Lebenspartner etc. ggü anwenden kann und umgekehrt ich akzeptiere, dass mir andere diese Behandlung (also die Poklatsche, Ohfeigen etc.) angedeihen lassen kann ich das auch meinem Kind ggü tun...Oder sieht es etwa so aus, dass ich mein Kind, dass ich als meinen Besitz ansehe eine Sonderstellung verleihe indem ich ihm diese Sonder-Behandlung angedeihen lasse?? Oder ist es ne verspätete Rache aus meinen Kindheitserlebnissen...eine kleine boshafte Seite in dir die spricht: du selber hast es auch so von deinen Eltern erlebt, also TU es auch.......??

Ich würde dazu raten alle Menschen, auch das eigene Kind gleich fair zu behandeln..meinen Ehepartner versuche ich nicht mit Poklatsche zu erziehen, meinen Arbeitgeber auch nicht (hoffe ich jedenfalls) warum also mein Kind? Es sei denn ich gestehe dem Kind zu mit mir dasselbe zu tun, wenn ich mal unartig oder unfair bin..was ja durchaus ebenfalls mal vorkommt...

Ich bin keineswegs für Laissez-faire-Erziehung aber auch gegen eine strikt autoritäre Erziehung insbesondere eine, die köperliche Gewalt (egal wie groß oder klein) als Erziehungsmittel im Programm hat....ich persönlich finde die autoritative Schiene am besten..ein Mix aus japanischer Samureiethik, Waldorf (also Steiner), Verhaltensbiologie etc...Regeln vorgeben, erklären, diskutieren (je nach Alter mal mehr oder weniger)...die Intution leitet einen da an sich bereits schon an..wenn man menschlich und ethisch gut drauf ist.

Konsequenzen finde ich auch sehr wichtig....so mit Fernsehverbot und Computerverbot finde ich in Ordnung...ohne Konsequenz verlieren die Kids sehr schnell den Respekt und tun was sie wollen...übergroßes EGO....was allen nur Stress bringt....ich bin eher für ein entspanntes Zusammenleben und ohne Regeln, klar definierte Grenzen und auch Konsequenz kriegt man das nicht hin.
Mit Kindern habe ich immer erlebt, dass sie sich sauwohl und aufgehoben dabei fühlen wenn klare Strukturen da sind, ihnen mal jemand die Meinung sagt, Grenzen als Orientierungspunkte setzt an denen sie sich durch den Alltag hangeln können. Aggressiv und aufmüpfig werden Kids oft nur da wo Anarchie und Chaos herrscht..die Mama oder der Papa nicht die Erwachsenenrolle einnimmt (die klare Regeln vorgibt, Struktur bietet, Konsequenz zeigt etc.) und das Kind damit überbelastet selber entscheiden zu müssen was es tun oder lassen soll, was es im frühen Alter einfach nicht leisten kann. Menschen sind soziale Wesen und die Youngsters brauchen Anleitung darin wie sie sich verhalten müssen um sich in die Gemeinschaft (zunächst Familie und später Gesellschaft) einfügen zu können.
Nicht umsonst heißt es Erziehungsarbeit die Eltern dahingehend zu leisten haben..ich habe sehr große Achtung vor den Eltern, die hier viel leisten....leider gibt es jedoch immer wieder Eltern, die denken Kids würden sich allein erziehen und alles wäre immer nur ein großer Spaß.....die tauchen dann gelegentlich hier in entprechenden threads auf...mit ziemlichen Problemen..die an sich keine sein müssten, wenn Eltern so wie du sich mal ein wenig Gedanken zur Erziehung machen würden. Woher soll ein Kind ne Grenze nehmen, wenn man als Erwachsener keine Präsenz zeigt und sie nicht gibt??

Bis auf deine Einstellung ggü Ohrfeigen und/oder Poklatscherei finde ich deine Einstellung generell sehr gut...

Viel Spass weiterhin
Tyra

Was diesen Knastbubi angeht..wer weiss was da wirklich zu Hause bei dem abging...auch wenn er dort nie ne Grenze erfahren hat...nun erlebt er sie ja an ich hautnah und ich hoffe er lernt was draus.
Kann auch sein, dass bei ihm im präfontalen Mittelbalken was nicht stimmt (Unfalltrauma)..und er ein Soziopath ist (die finden KV auch o.k. da sie kein Mitleid empfinden können, die Fähigkeit zur Emphatie vollkommen fehlt)...oder ne narzißtische Störung vorliegt...solchen Leuten kann man keine Grenzen setzen...sondern nur am besten wegsperren, wenn die allgemeingefährlich sind...einmal blutgeleckt werden die oft Wiederholungstäter...
Zu wenig Grenzen sind Mist, zu viel aber leider auch...man muss hier ein gesundes Mittelmaß finden...

Betr. Diskutieren...mit den älteren Kids sollte man schon mal diskutieren..dadurch zeigt man dass man sie respektiert und auch ihre Meinung hören will etc...bei jüngeren Kids haben die durchaus Transparenz und auch Erklärungen verdient...je nach Alter kurze klare Erklärungen abgeben...sich auch mal die Meinung der Kids anhören..auch die müssen lernen, sich ab und an mal durchsetzen zu können..sonst werden sie nur fantasielose Befehlsempfänger...Es gibt Situationen und Dinge zu denen man nicht diskutieren muss, aber auch Situationen und Dinge über die man diskutieren kann und sollte...tut man es nicht hat man ein hierarchisches Gefälle: Erwachsener = Befehlender / Kind = Befehlsausführender...diese Konstellation finde ich nicht so toll..wenig Nähe zu Kind..wenig Partnerschaftlichkeit...Meinungsaustausch sollte ausreichend da sein..aber auch hier ist das richtige Maß natürlich wichtig...

Bei Bedrohung mit Schere diskutiere ich natürlich nicht lange, sondern handle direkt....das ist so ne Situation in der es nur eines gibt: die klare Regel: Gewaltandrohung ist ein totales NO-Go, hier wird konsequent auch mal sanktioniert....natürlich auch im Nachhinein erklärt (nicht diskutiert) warum das nicht geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
S

susanne1234

Gast
Prügel? na super damit erreicht man da volle gegenteil..das einzige was man damit erreicht das dieses Kind sich dann auch nicht mehr verbal mit problemen auseinander setzen wird sondern zu haut..denn er hats ja so gelernt.
Damit man von seinem kind auch ernst genommen wird muss man sich respekt verschaffen und das geht nur mit geben und nehmen.Wenn man dem Kind tief in die Augen schaut und kurz und bestimmt sagt was sache ist..dann nimmt dieses Kind sowas zehnmal ernster als wenn man draufhaut...Der einzige Grund wieso gebrüllt und geschlagen wird: man hat keine Argumente mehr...
Liebe TE schon mal daran gedacht das dein Sohn vielleicht nur aufmerksamkeit möchte? Die er ja auch bekommt...indem er Blödsinn macht und du schimpfst... wenn er sie anders nicht bekommt dann eben so. Leider kennen wir die wirklichen gründe nicht und wir wissen auch nicht wirklich wie es bei euch daheim ist deswegen kann man sich auch kein richtiges urteil bilden sondern nur anhand deiner Schilderungen...und das ist mein urteil,fühle dich bitte nicht persönlich angegriffen
 
G

Gast

Gast
Hallo,

ich bin echt entsetzt über solche Inkompetenz und das bei Eltern! Ich bin nicht mal Mutter, scheine jedoch als frühere Kinderfrau und allgemein Interessierte mehr zu wissen als manche Mütter.
Ohne Essen ins Bett ist eher Sadismus als angemessene Strafe. Bei der Kindererziehung sollte es nicht stumpf um Macht gehen und man sollte immer genügend Achtung ggü dem Kind zeigen.
Futterentzug bringt eh nix, weil ein Kind in dem Alter keinen Zusammenhang zwischen dem was es getan hat und der Strafe auf völlig anderem Gebiet erkennen kann und außerdem bringt es einem selbst nix, da man sich ggf. selber mitstraft indem man ein hungriges Kind hat das nachts unruhig ist und nicht schlafen kann und wieder Spöks macht..diesmal zu Recht.
Nahrung ist ein Grundrecht eines Kindes, dass man nie als Strafe einsetzen sollte.
Wenn ein 5-järhriges Kind mit einer Schere oder Messer droht (und den ersten Schrecken der ängstlichen Mami so toll findet) geht man direkt darauf ein indem man die Provokation ignoriert, bzw direkt ablenkt, taktisch überlegen und zielgerichtet wie nebenbei dem kleinen Scheisserle die Schere abnimmt (also professionelle Entwaffnung) künftig und zusieht das das Kind (solange die Rollen und Regeln nicht klar sind und klar akzeptiert wurden) nicht mehr an waffenartige Gegenstände rankommt, ernsthaft mit ihm spricht, eine Regel ausspricht und kurz erklärt, sagt dass man es nicht gut findet was das Kind getan hat und wenn es so böse zur Mama ist, das Folgen hat, die Mama diesen Nachmittag nicht mit dem Kind spielt, es meinetwegen an diesem Tag keine Extras wie Süßigkeiten oder Fernsehen gibt...ggf. Fernsehverbot für eine Woche. So was in der Art.
Grundsätzlich würde ich eher dazu tendieren kein Drama aus einer solchen Sache zu machen..je mehr man sich aufregt desto höher die Wahrscheinlichkeit dass das Kind die Aktion bei sich bietender Gelegenheit wiederholt.

Aber ein Kind ohne Essen ins Bett zu schicken..echt schräg und Zeichen dafür dass einige Leute doch zu wenig Ahnung von der Verhaltensbiologie von Kindern oder Erziehung haben. Das Kind verhält sich an sich normal...halt dominant, neugierig, guckt wie weit es kommt und provozieren kann... und zeigt, dass es die Führung hat anstatt die Mutter...und wenn die dann ausflippt, Angst, Unsicherheit zeigt und sich solche verspäteten Racheaktionen wie Essensentzug leistet, hat letztlich das Kind gewonnen....Es ist halt wichtig in solchen durchaus gefährlichen Situationen ruhig zu bleiben und de-eskalativ vorzugehen. Die Mutter sollte ihr Selbstbewusstsein schulen und lernen eine Führungsposition einzunehmen und konsequent durchzuführen....mit Ruhe und Gelassenheit...nicht immer, aber am besten immer öfter.

Mein nochmaliger Rat: Bücher lesen...+ zur Erziehungsberatungsstelle, mal einige Vorträge und Erziehungskurse besuchen, Selbstkontrolle und Selbstbewusstsein schulen per Kampfsport, Gelassenheit antrainieren per Meditation...auchmal nicht immer nur Kind, Kind, Kind, sondern was für sich selber tun.....das hilft sehr....der Mutter und dem Kind.
Kinder sind nie von Natur aus böse oder lieb, sondern einfach was sie sind: kleine Raubtierchen, die sozialisiert werden müssen...aber das auf angemessene Weise ohne Demütigungen durch Klappse oder Ohrfeigen....also ohne große Kontrollverluste...wenn das einmal vorkommt: o.k...eine Bekannte hat ihr Kleinkind, dass sie biss auch spontan zurückgebissen...sowas finde ich noch zulässig, aber grundsätzlich sollte man nicht damit anfangen Klappse oder Ohrfeigen (oder Essensentzug) als Erziehungsmittel als legitim anzusehen.

Tyra

P.S Das Kind einer Bekannten war bereits ab dem 3 Lebensjahr mit dem Umgang mit Messern gewohnt und ist sehr sicher und zuverlässig damit umgegangen...es hatte sein erstes eigenes, frei verfügbares Taschen-/Schnitzmesser bereits mit 4 Jahren...es liegt halt an der Reife des Kindes und der Schulung, der Erziehung und v.a. ob die Rollen in der family klar sind, gegenseitige Achtung normal ist...direkt von Anfang an...
Tyra du bist sehr "klug".

deine angelesenen Weisheiten helfen nicht in jedem fall. jedes kind ist anders und bei jedem kind muss man anders reagieren. hier gibt es kein rezept. man kann nur das was man gut findet probieren und verwerfen wenn es nicht klappt

und als aussenstehender hat man einen ganz anderen bezug zu einem kind als die eigene mutter.

das merke ich jetzt bei meiner nachbarin ihrem kind

wenn sie auf die mutter nicht mehr hört und ein fremder sagt etwas lässt es sich eher darauf ein, was ich aber tunlichst versuche zu unterlassen da ja die mutter damit klar kommen muss

ich kann ihr nur tipps geben die sie ausprobieren kann.

und das ihr nicht denkt ich rede hier scheiß, muss ich euch sagen ich habe 3 kinder und eines mit adhs

glaubt ja nicht das das leicht war, aber schläge haben da auch nichts gebracht
früher dachte ich auch son kleiner schreck würde was bewirken, vergesst es das funktioniert nicht bei jedem kind

in einer lebensbedrohlichen situation kann ich schon verstehen das man alles andere vergisst und dann mal die fliegenklatsche nimmt

und auch das sage ich nicht aus scheiß eins meiner kinder ist tot

und zu dem kleinen zwerg

bringe strafen immer im zusammen hang mit dem geschehen

ursache wirkung aber so das er nicht verletzt wird

das ist der beste rat den ich geben kann

sagt er blöde ignoriere das, er hört alleine damit auf wenn die wirkung auf die ursache nicht erfolgt

machst du ein drama draus fühlt er sich bestätig in dem was er will nämlich dich provozieren und wiederholt es wo es angebracht ist

gruß von einer die schon 25 jahre mama ist und alle tiefen und höhen durchgemacht hat
 

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