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Deutsche Kultur?

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Arktur

Sehr aktives Mitglied
Komisch aber, dass wir fast nur negatives mit dem eigenem Land in Verbindung bringen.
Das meinte ich mit meiner früheren Anmerkung... Ich finde es typisch deutsch, mit dem eigenen Land überwiegend negative Dinge zu assoziieren.

Und ich würde nach wie vor behaupten wollen, dass wir hier zum Teil nur Vorurteilen aufsitzen. Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass wir die schwarzen Stellen der Psyche anderer Nationen einfach nur nicht so gut kennen wie die eigenen.

Bürokratie? Mag schlimm sein in Deutschland, aber wohl auch nicht einzigartig. Auch Japan ist durchaus bekannt für seine Bürokratie...

Obrigkeitshörigkeit? Auch hier würde ich Deutschland eher im Mittelfeld vermuten...

Und auch andere Länder haben sich durch eher unerfreuliche Erfindungen hervorgetan...

Laut wikipedia wurde übrigens die Parkuhr von einem Amerikaner aus North Dakota um 1935 herum erfunden. Erst 1954 wurde das erste Exemplar Deutschlands in Duisburg aufgestellt.
 
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H

hablo

Gast
Bürokratie? Mag schlimm sein in Deutschland, aber wohl auch nicht einzigartig. Auch Japan ist durchaus bekannt für seine Bürokratie...

Obrigkeitshörigkeit? Auch hier würde ich Deutschland eher im Mittelfeld vermuten...

ich denke auch, dass uns da andere in der beziehung das wasser reichen können ;)

italien hat mehr einzelne gesetze i.s.v. paragraphen als deutschland (stichwort bürokratie)....

und was japan betrifft, so habe ich gelesen, dass man dort höchst(!) ungern aus der reihe tanzt, ungern auffällt etc.
anscheinend ein überbleibsel der feudalgesellschaft......
an bahnhöfen z.b. gibt es oft lautsprecherdurchsagen wie 'achten Sie auf die spalte zwischen bahnsteig und zug' (ok, gibt's bei der londoner tube auch) - aber in japan sind solche hinweise leicht bevormundender art standard....

daher: otto-normalo und lieschen müller: entspannt euch :D

PS: wenn ein amerikaner die parkuhr erfindet, ist es geschäftsgeist - erfindet ein deutscher so etwas, dann ist es eine methode zur gängelei ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich habe mich mal mit einem Österreicher über diese Problematiken unterhalten und war überrascht, wie genau die politischen und kulturellen Belange Deutschlands dort verfolgt werden. Als ich ihn darauf ansprache meinte er, dass man als Österreicher darüber informiert sein muss, da die meisten (unsinnigen) Dinge aus Deutschland postwendend ins östereichische übernommen würden. Von daher würde ich nicht sagen, dass die Schwarzmalerei und Negativdeutung typisch deutsch sind.
 
H

hablo

Gast
Wie ich überhaupt denke, das sich der Deutsche in vielen Dingen einfach überbewertet.
meinst du? scheint mir nicht so zu sein. wenn man sich z.b. die diskussion um dass schulsystem ansieht, so schaut man gerne nach skandinavien oder in die niederlande.....
überhaupt werden auch hier im forum oft beispiele anderer länder aufgeführt, wenn es um diskussionen geht, nach dem motto: 'könnte man das hier nicht auch machen?'

und wenn mal nicht - ist denn nicht jedes volk, jeder landstrich, jede stadt dazu geneigt, sich ab und zu mal überzubewerten?
der kölner lacht über den düsseldorfer und umgekehrt, und beide machen sich über den leverkuserner lustig....
oder nehmen wir die nachbarn mainz und wiesbaden, die sich schon jahrhunderte lang einen schlagabtausch liefern....
 

mikenull

Urgestein
Na ja, feiert Euch ruhig mal selber. Als ich hier eingezogen bin, habe ich mit dickem Filzstift drei Worte an die Decke geschrieben. Und zwar: Krötentunnel, Säumniszuschlag und Hundesteuer.
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
... nicht zu vergessen die Bayern mit ihrem "Weißwurstäquator" und die Norddeutschen, die Vorurteile gegen Sachsen.... jede Bevölkerungsgruppe fühlt sich in irgendeiner Hinsicht einer anderen überlegen, auch wenn dies meist nur scherzhaft oder augenzwinkernd angedeutet wird.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Na ja, feiert Euch ruhig mal selber. Als ich hier eingezogen bin, habe ich mit dickem Filzstift drei Worte an die Decke geschrieben. Und zwar: Krötentunnel, Säumniszuschlag und Hundesteuer.
Was hat das mit "sich selber feiern" zu tun?

Ich mag nur Vorurteile nicht. Und zwar weder die Vorurteile gegenüber anderen noch gegenüber sich selbst. Keineswegs will ich die Deutschen besonders hoch loben. Ganz ähnliche Beiträge hätte ich übrigens auch geschrieben, wenn man hier ausführlich die negativen Eigenschaften der Engländer, Franzosen, Chinesen, Isländer oder sonstwen ausführlich breitgetreten hätte.

Jeder konstruiert sich eben die Wirklichkeit so, wie er sie haben will. Und wer erstmal an dem Gedanken Gefallen gefunden hat, dass die eigenen Landsleute (oder eine sonstige Menschengruppe) überwiegend schlechte Eigenschaften haben, der wird per selektiver Wahrnehmung auch nur noch diejenigen Sinneseindrücke bewerten, die diese Ansicht bekräftigen.
 

mikenull

Urgestein
Was ich über die Deutschen geschrieben habe, sind keine Vorurteile, sondern z.B. an jeder besseren Straßenkreuzung zu besichtigen. Und das - auch das habe ich erwähnt - die deutsche Steuerliteratur ( als Beispiel für die Bürokratie ) die umfassendste dieser Welt ist, bestreitet noch nicht mal ein Politiker.
Es kommt auf den Menschen an, der in solchen Umfeldern leben will und kann. Ich wollte es, nach 10jährigem Aufenthalt im Ausland, nicht mehr.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
@mikenull: dann erzähl doch mal, in welchem Wunderland Du jetzt lebst, in dem es sich so hervorragend ohne schlechte Nebenwirkungen leben lässt...
 

mikenull

Urgestein
Wir reden von der deutschen Kultur und den Eigenheiten der Deutschen ( wenn man letzteres so bezeichnen kann )
Keine Frage, jedes andere Volk hat auch seine speziellen Vorlieben und Nachteile. Deswegen sage ich ja, jeder muß selbst wissen, ob er mit bestimmten Dingen klarkommt. Mich hat z.B. die Enge in der BRD gestört. ( was ja nicht überall so sein muß, ich hätte ja auch nach Meckpom ziehen können ) Ohne Nebenwirkungen kann man nirgends leben, das ist klar. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann suche ich mir, das für mich angenehmste heraus.
 
Status
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