D
Deichgräfin
Gast
Die "gute Stube" wurde vor einigen Jahrzehnten ,auch in Deutschland,Kultur ist doch nichts weiter, als ein Sammelbegriff für bestimmte Eigenheiten eines Volkes. Bspw. hat jede Wohnung auf Malta eine sogenannte gute Stube, die nur dann betreten wird, wenn wichtiger Besucht, bspw. des Pfarrers ansteht. In Deutschland ist die gute Stube mit dem Wohnzimmer gleichzusetzen. Auch wenn die Räume in beiden Ländern verblüffend ähnlich eingerichtet sind, so nutzt der Deutsche sein Wohnzimmer tagtäglich, um sich darin wohl zu fühlen. Das Wohnzimmer gehört also zu der deutschen Wohnkultur. Dabei ist es absolut unerheblich, ob dies in ein paar anderen Ländern oder Völkern genauso gehandhabt wird. Ein anderes Beispiel: in Deutschland geht man gerne in ein gutbürgerliches Restaurant, um gesellig gemütlich zusammen ein Schnitzel zu essen und dabei zu plauschen. In Amerika beispielsweise gibt es diese geselligen Restaurants nicht. Da gibt es nur Fastfood oder Schickimicki-Nobelhütten. Die Liste ließe sich beliebig verlängern.
nur zu besonderen Anlässen genutzt.
Möbel waren teuer ,mussten geschont werden und das Beheizen der "guten Stube " stellte eine außergewöhnliche finanzielle Belastung dar.
Mit den "Fastfood Restaurants" ,und nicht nur damit,
haben wir ein Teil der "amerikanischen Kultur" übernommen,der von
der jüngeren Generation wohl eher genutzt wird als ein gemütliches Restaurant, mit "deutscher Küche."
L.G.Karin