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Der Preis des anders sein ...

P

Pixl

Gast
Wo bist du denn hingegangen, alleine ? -und was hast du da gemacht und was denkst du Dir, wenn du an den ganzen Cafes vorbei gehst, mit all den Leute, die zu zweit da sind und alle den Paaren, die an Dir vorbei laufen, was denkst du dann ?
Ich war alleine shoppen ... in ein Café zum Beispiel würde ich alleine nicht gehen, weiß nicht wieso auch? Ich gehe sowieso sehr selten in Cafés auch wenn ich zu zweit unterwegs bin. Was ich denke wenn ich alleine bin und zwei Leute oder Freundinnen an mir vorbei gehen sehe? Gar nichts wieso sollte ich da etwas denken? Ich achte nicht auf die anderen wenn ich alleine wo bin wieso denn auch? Bei einem Pärchen denke ich genauso wenig ... ich bin übrigens in einer Partnerschaft wobei das auch nicht unbedingt das Wahre ist, aber das wäre jetzt wieder ein anderes Thema.

Was willst du mir denn damit sagen? Dass ich tot traurig und neidisch sein sollte wenn ich Leute sehe die in Gruppen an mir vorbei gehen?? Schwachsinn ...

Und das war mir auch schon VOR meinen Gedanken absolut egal.
 
C

camus

Gast
Gesellschaft, eine Menge jeder einzelner Menschen, die geboren wurden.
Es gibt glückliche, traurige, fröhliche, wütende, zufriedene, unzufriedene Menschen aller Art.
Alles Individuen wie ich eines bin. Jeder wird in die Gesellschaft geboren und muss seinen eigenen Sinn darin finden.
Da gibt es Menschen, die die Gesellschaft zur Manipulation brauchen, andere brauchen sie um das Gefühl von Einsamkeit los zu werden.
Gesellschaft ist einfach nur da.
Sie ist nicht böse oder gut.
Wir müssen oft Kompetenzen lernen, um manchmal diplomatisch zu bleiben, weil dort so unglaublich viele unterschiedliche Menschen sind. Wir entscheiden, ob sich ein Streit lohnt, oder ob es besser ist still zu bleiben.

Jeder weiss selbst was ihm guttut. Jeder einzelne sucht seinen Platz dort. Jeder einzelne sucht sein Glück dort. Wir brauchen uns.
Denn ich kann nur alleine sein, wenn ich mich aus der Gemeinsamkeit zurückziehen kann. Ich fühle mich einsam, wenn mir die Gemeinsamkeit zu sehr fehlt. Wir leben in Ihr. Ich kann alleine keine Freude teilen. Ich freue mich, so wunderbare Menschen kennengelernt zu haben, ich freue mich Menschen lieben zu können. Ich freue mich darüber, Menschen kennenzulernen, die mir ähnlich sind und doch nicht ich sind.
Ich gehe manipulativen Meneschen aus dem Weg, Menschen, die Ihre Neurosen an mir auslassen wollen, auch aus dem Weg. Ich habe meine eigenen Bedürfnisse in der Gesellschaft gefunden. Ich freue mich darüber!

Gesellschaft, ein Wort ohne sinnliche Bedeutung. Nur der einzelne Mensch darin zählt. Ob er mir guttut oder ich, entscheide ich selbst.

Ich jedenfalls danke dem lieben Gott und mir selbst, dass ich die Stärke besitze, erkannt zu haben, dass ich glücklich sagen kann: die Gesellschaft, das bin ich. :)

sehr schön geschrieben.. finde ich....

hat nicht mal irgend ein französischer könig von früher gesagt:

der statt, das bin ich.

?

oder war es napoleon???
mann, ich hätte besser lernen sollen!
 
C

Catherine

Gast
Das muss nicht das Schlechteste sein - so besteht wenigstens die Möglichkeit, Neues aufzunehmen, weil Leere genug Platz bietet.
Ohne soziale Kontakte ist man kein soziales Wesen. Der Mensch ist aber eigentlich nicht als Eremit geboren.
Vertrau mal auf Dich, distanziere Dich von dem, was Dir nicht guttun und pflege das, was Dich weiterbringt. Besser ists, wenn Leute zu Dir kommen und Du nicht immer hinter ihnen her rennst. Das macht nur unglücklich, vor allem, wenn es so ungleichgewichtig ist.
Leer bin ich doch nicht. Eher angefüllt mit Vergangenheitsmüll. Den werd ich einfach nicht los, weil durch die Gegenwart die Vergangenheit nicht ruhn kann. Werde immer wieder daran erinnert.

Soziale Kontakte sind sehr wichtig - aber ich halte sie nicht mehr aus. Es ist dieses Verhalten, welches darauf ausgerichtet ist es ANDEREN recht zu machen. Das kostet so viel Kraft und unterm Strich kommt nix Gescheites dabei raus. Und was mir die Hinterherrennerei gebracht hat weiß ich ja nun endgültig: nix - nur Ablehnung.

Es ist nicht gut wenn man "Bedürftigkeit" ausstrahlt. Das wird ganz schnell ausgenutzt ohne es zu merken.

Es ist nicht dieses offensichtliche Ausnutzen, sondern ein Psychisches, ganz Subtiles.........das einen aussaugt und wenn die Leute mit einem "fertig" sind, einen fallen lassen, erst dann begreift man was passiert ist. Zu spät allerdings.

Was passiert wenn ich den Anderen NICHT hinterher renne weiß ich nun: es passiert nichts. Höchstens, dass die Anderen sich noch darüber beschweren, dass man nicht mehr in deren Hintern herumrkriecht.

Ob da bei diesen Personen evtl. eine innere Leere aufkommt?? :rolleyes:
 

Lola1

Aktives Mitglied
Leer bin ich doch nicht. Eher angefüllt mit Vergangenheitsmüll. Den werd ich einfach nicht los, weil durch die Gegenwart die Vergangenheit nicht ruhn kann. Werde immer wieder daran erinnert.

Soziale Kontakte sind sehr wichtig - aber ich halte sie nicht mehr aus. Es ist dieses Verhalten, welches darauf ausgerichtet ist es ANDEREN recht zu machen. Das kostet so viel Kraft und unterm Strich kommt nix Gescheites dabei raus. Und was mir die Hinterherrennerei gebracht hat weiß ich ja nun endgültig: nix - nur Ablehnung.

Es ist nicht gut wenn man "Bedürftigkeit" ausstrahlt. Das wird ganz schnell ausgenutzt ohne es zu merken.

Es ist nicht dieses offensichtliche Ausnutzen, sondern ein Psychisches, ganz Subtiles.........das einen aussaugt und wenn die Leute mit einem "fertig" sind, einen fallen lassen, erst dann begreift man was passiert ist. Zu spät allerdings.

Was passiert wenn ich den Anderen NICHT hinterher renne weiß ich nun: es passiert nichts. Höchstens, dass die Anderen sich noch darüber beschweren, dass man nicht mehr in deren Hintern herumrkriecht.

Ob da bei diesen Personen evtl. eine innere Leere aufkommt?? :rolleyes:
Man kann nur hoffen :p

:würg:
 
C

camus

Gast
ich finde, jeder ist doch schlussendlich anders. sich nur über das anderssein höher zu stellen ist irgendwie kurzsichtig. wenn man eine umfrage starten würde, glaube ich - aber ich weiss es nicht - dass viele sich "anders" als andere betrachten. also.. ich kenn viele.
 

Lola1

Aktives Mitglied
ich finde, jeder ist doch schlussendlich anders. sich nur über das anderssein höher zu stellen ist irgendwie kurzsichtig. wenn man eine umfrage starten würde, glaube ich - aber ich weiss es nicht - dass viele sich "anders" als andere betrachten. also.. ich kenn viele.
Ich glaube nicht, dass jeder der sich "anders" empfindet sich unbedingt "höher stellt", es gibt tatsächlich Menschen die anders sind und es ist nicht immer ein kokettieren, sondern ernsthaft und manchesmal auch schmerzhaft. Ich denke man kann auch in der Regel sehen wer wirklich "anders" ist oder es nur zur "Imagepflege" und Status bzw. Rang in der Gesellschaft benutzt.
 
P

Pixl

Gast
ich finde, jeder ist doch schlussendlich anders. sich nur über das anderssein höher zu stellen ist irgendwie kurzsichtig. wenn man eine umfrage starten würde, glaube ich - aber ich weiss es nicht - dass viele sich "anders" als andere betrachten. also.. ich kenn viele.
Also so weit ich das jetzt hier gesehen habe, hat das niemand hier behauptet, dass jemand höher und jemand niedriger wäre ... ich für meinen Teil kann nur sagen, dass es verdammt hart ist, wenn man anders ist, dass man eben genau das mit Einsamkeit bezahlt ... ich weiß aber genau welche Menschen du meinst ... da kenne ich auch ein paar, na ja und was sind das meist für Leute? Wichtigtuer die echt keine Ahnung haben ...
 

naramudi

Aktives Mitglied
Viel wichtiger als das, was trennt ist doch das, was an Gemeinsamkeit - und sei es noch so wenig, vorhanden ist.

Jeder Mensch ist ein Individuum mit ganz spezifischen, eigenen Erfahrungen usw. Doch muss das ein Grund sein, sich selbst in die Einsamkeit zu katapultieren? Kann es denn überhaupt möglich sein, dass unter allen Erdenbewohnern nicht einer ist, der einem ein guter Freund sein kann? Sind das nicht ganz seltsame Gedanken, sich unter dem großen Himmelszelt einsam zu fühlen?

Man kann auch die anderen ausgrenzen und seine Andersartigkeit zum goldenen Kalb ernennen. Die Frage, die sich mir aufstellt: Sind wirklich alle anderen unvereinbar oder ist es jeder selbst, der diese Grenzen setzt?

Ich denk' mal, man muss schon wollen.

Wenn einer nicht will und die Einsamkeit vorzieht und dabei glücklich ist - warum nicht?

Es kommt mir aber komisch vor, wenn hier davon gesprochen wird, dass man einen Preis für seine Andersartigkeit bezahlen muss, nämlich die Einsamkeit. Ich gehe davon aus, dass dieser Weg gewählt worden und keineswegs notwendig ist. Manchmal übersieht man die nettesten Menschen, weil man in Gedanken nur mit sich selbst und dem Anderssein beschäftigt ist. Da bleibt vielleicht gar kein Raum mehr für jemanden, der auch anders ist.

Wir sind alle anders und darin sind wir uns gleich. Nur manche wollen unbedingt anders sein, als alle anderen. Sie halten das für ein Privileg und an ihrer Extrawurst fest. Würden sie den Irrglauben der Andersartigkeit ablegen, der wie Scheuklappen die Augen verdunkelt, könnten sie erkennen, dass es möglich ist, sowohl anders als auch gleich zu sein. Das eine schließt das andere nicht aus.
 

Lola1

Aktives Mitglied
Also so weit ich das jetzt hier gesehen habe, hat das niemand hier behauptet, dass jemand höher und jemand niedriger wäre ... ich für meinen Teil kann nur sagen, dass es verdammt hart ist, wenn man anders ist, dass man eben genau das mit Einsamkeit bezahlt ... ich weiß aber genau welche Menschen du meinst ... da kenne ich auch ein paar, na ja und was sind das meist für Leute? Wichtigtuer die echt keine Ahnung haben ...
Ich glaube das Wichtige ist die Erkenntnis, dass du so wie bisher nicht weiterleben möchtest und erste Schritte für Dich eingeleitet hast, und wenn man sich "anders" fühlt ist es auch eine Berechtigung das Gefühl ernstzunehmen. Alle Gedanken und Gefühle mal ohne Vorbehalt zulassen, ohne dass man gleich mit dem roten Stift ansetzt. Wenn man sich jahrelang bestimmt verhalten hat, passiert es nicht von einem Tag auf den anderen, dass sich die Umstände und Gefühle verändern, da muss man sich erstmal einfinden.
 

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