Der Preis des anders sein ...

Da hat es sich jetzt ein wenig überschnitten...

SickOfItAll meinte:

Sind die drei genannten Punkte wirklich ernst gemeint von dir, als Unterscheidungsmerkmal von normal/unnormal sein oder hast du auch wirklich echte Kriterien die dich als unnormal kennzeichen (ich will dich hier nicht angreifen). Wenn ich nach diesen Punkte gehe bin ich wahrscheinlich ein Alien oder nicht von dieser Welt So richtig abgefunden hab ich mich damit noch nicht...

Ich habe einen einzigen wahren Kumpel (der wohnt weit weg) und sonst nur flüchtige Bekannte. In ner Disco/Bar/Club war ich WIRKLICH NOCH NIE in meinem Leben! Und wenn ich was unternehme, dann zu 99% alleine außer mal familäre Sachen.

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Hm irgendwie werde ich hier nur falsch verstanden drücke ich mich denn so undeutlich aus???

ICH empfinde es nicht so, als dass man das als Kriterium nehmen sollte, die Gesellschaft macht das ... bzw. in halt in meiner Umgebung vielleicht komme ich auch aus einer komischen Gegend, das kann natürlich auch sein

Silberrose meinte:

Du wirkst ganz normal Pixl, komisch das es dir so geht.

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Das kann ich nicht sagen ob ich nun normal bin oder nicht ... vielleicht kenne ich auch einfach nur die falschen Leute. Ich weiß es nicht ... außerdem hab ich ja gesagt ich für mich sehe mich einfach als ANDERS an und nicht als unnormal

wenn Du "Deine Leute" um Dich hast, dann wirst Du sehen, daß Du nicht anormal bist.
Wem willst Du denn etwas beweisen? Weshalb machst Du Dir denn solche Gedanken?
Sei Du selbst und Du wirst auf deinesgleichen treffen. Alle anderen sollen ihrer eigenen Wege gehen und sollten Dich nicht belasten.
Warum belastet es Dich was andere denken?

Ich finde es gut wie Du denkst. Dann stehe auch dazu. Mach Dich nicht abhängig von der Meinung der anderen.

Pixl meinte:

Hm irgendwie werde ich hier nur falsch verstanden drücke ich mich denn so undeutlich aus???

ICH empfinde es nicht so, als dass man das als Kriterium nehmen sollte, die Gesellschaft macht das ... bzw. in halt in meiner Umgebung vielleicht komme ich auch aus einer komischen Gegend, das kann natürlich auch sein

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Na ich hab dich schon richtig verstanden, auch beim ersten Mal. Ich wollte ja nur das du Farbe dazu bekennst und sagst das das nicht alles ist was den (nicht vorhandenen) Unterschied ausmacht

Es hat doch eh JEDER EINE EIGENE DEFINITION VON NORMAL/UNNORMAL. Das geht bei einfachen zeitlichen Abläufen im Tag los, bei Geschmäckern und Kleiderordungen weiter und natürlich kommen dann auch das Aussehen und pesönliche Vorlieben dazu.

Du machst das schon richtig... scheiß auf die anderen die einen als unnomarl abstempeln wollen! Natürlich sollte man da noch ein bisschen sauber abgrenzen zwischen Leuten die einem am Herz liegen und denen das auch schonender beibringen

Mal so ein kleines Beispiel... normal/unnormal sind ja doch auch Toleranzbehaftet... sollte man sich wie nen Farbverlauf/Spetrum vorstellen und der eigene Standpunkt darin ist entscheidend:
Schwarz/Weiß... Grufti/Gläubiger... beide Fraktionen werden nie die jeweils andere Farbe/Gesinnung für sich als normal in ihren Grenzen annehmen. Wenn ich jetzt aber als normale, graue Maus in der Mitte stehe toleriere ich halt bis zu einer gewissen Grenze beides als normal/unnormal. Kannst ja mal auf Partygänger/Faulenzer anwenden

Omana meinte:

wenn Du "Deine Leute" um Dich hast, dann wirst Du sehen, daß Du nicht anormal bist.
Wem willst Du denn etwas beweisen? Weshalb machst Du Dir denn solche Gedanken?
Sei Du selbst und Du wirst auf deinesgleichen treffen. Alle anderen sollen ihrer eigenen Wege gehen und sollten Dich nicht belasten.
Warum belastet es Dich was andere denken?

Ich finde es gut wie Du denkst. Dann stehe auch dazu. Mach Dich nicht abhängig von der Meinung der anderen.

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Ich kann dir nicht sagen warum es mich immer so belastet hat. Wahrscheinlich weil ich um Anerkennung gebettelt hatte und dann einfach so war wie die anderen und hab dadurch meine eigene Meinung versteckt. Aber darauf habe ich keine Lust mehr. Das ist jetzt das erste Wochenende nach meinen Überlegungen und es ist genau die richtige Herausforderung für mich. Es ist wunderschön draußen und ich bin für mich alleine. Es ist mir natürlich nicht ganz egal, dass ich alleine bin und alleine n bisschen rum gefahren bin und in der Stadt war aber ich bin mir sicher, dass ich in der Hinsicht noch nicht am Ende bin. Ich bin ja erst 23 wer weiß was für Menschen ich noch treffen werde in meinem Leben. Eine zweite Herausforderung war heute bei meinen Eltern. Besagte "Freundin" war natürlich auch da (für alle die es nicht wissen, Freundin meines Bruders die auch mal eine Freundin meinerseits WAR) und sie hat sich in sein Zimmer verkrümelt und hat sich kein mal blicken lassen. Da denk ich mir doch, wie alt muss die Kopf sein um solche Kindereien abzuspielen. Früher wäre ich dann zu ihr gegangen und hätte mich noch tausendmal für Sachen entschuldigt die einfach kaum der Rede wert sind. Aber heute gings mir wirklich sprichwörtlich am A*** vorbei. Und so bin ich viel glücklicher. Außerdem hat die sich wahrscheinlich früher auch keinen bruchteil dessen einen Kopf darum gemacht als ich.

SickOfItAll meinte:

Es hat doch eh JEDER EINE EIGENE DEFINITION VON NORMAL/UNNORMAL. Das geht bei einfachen zeitlichen Abläufen im Tag los, bei Geschmäckern und Kleiderordungen weiter und natürlich kommen dann auch das Aussehen und pesönliche Vorlieben dazu.

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Nee das ist eben nicht so. Es gibt vielleicht eine Hand voll Menschen zum Beispiel unter 100 Leuten. Die bestimmen dann was alles normal und was nicht normal ist. Der ganze Rest rennt denen hinterher und vertritt diese Meinung. Und so is es einfach überall.

Ein Beispiel. Person A kennt Person B. Person A kennt außerdem Person C welche allerdings Person B gar nicht kennt. Person A erzählt nun Person B wie dumm und doof Person C ist. Und schon denkt Person B ja genau die Person C ist ja sowas von dumm und doof. Mindestens 80 % unserer Gesellschaft sind so.

Ich war eigentlich noch nie so arg voreingenommen, hab immer anderen auch eine Chance gegeben auch wenn ich nur schlechtes gehört hatte. Aber es war ein simples Beispiel wo du einfach alles einsetzen kannst.

Es kann schon sein, dass es jeder für sich selbst definiert, aber wer steht denn schon dazu??

Pixl meinte:

Es kann schon sein, dass es jeder für sich selbst definiert, aber wer steht denn schon dazu??

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Gutes Gegenbeispiel, aber ich hab ja auch nicht behauptet das alle Menschen zur ihren Meinungen stehen

Gruppendynamik und Herdentrieb bringen ja alles ins Extreme... viele gegen einen, gemeinsam sind wir stark und so weiter. Die ganzen Mitläufer haben ja meistens alle Angst aus der Gruppe zu fliegen, Aussenseiter zu werden und so zu enden wie die Leute über die sie her ziehen. Mir fallen da immer die Hollywood-Teenie-Filme mit den coolen Basket-/Footballer-Cliquen ein und da gibts dann ja immer noch den einen Grufti/Trottel/Freak Außenseiter.

Zustimmen muss ich dir wirklich, dass heute alle Normalitäten von einer Minderheitengruppe auf die Masse breit getragen werden und somit als normal gelten. Vielleicht sollten wir ganzen "Einzelgänger" uns zusammschließen auf irgendeine Art... da kämen bestimmt einige zusammen... wenn sie dazu stehen

Achso... da fällt mir ein das der Mensch schon immer ein Herdentier war und auch bleiben wird. Sonst wären wir ja schon vor ein "paar" Jahren ausgestorben. Es gibt immer dominante Personen die sagen wo es lang geht... ob man da zustimmt ist jeden seine Entscheidung.

Pixl meinte:

Ähm genau darüber hab ich mich ja aufgeregt, dass die Gesellschaft so ist und man schräg angeschaut wird wenn man keinen sooooo riesigen Freundeskreis hat oder jedes Wochenende weggeht oder alleine mal was unternimmt ... genau das kotzt mich ja so an. Für mich muss das nicht normal sein nein, denn das macht mich nur unglücklich ...

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Ich meine, bestimme für Dich was normal ist (im positivem Sinne). Nehme Dich als Maßstab, orientiere Dich an Dir selbst...

Definier normal neu!
Das ist was ich meine.

Gesellschaft, eine Menge jeder einzelner Menschen, die geboren wurden.
Es gibt glückliche, traurige, fröhliche, wütende, zufriedene, unzufriedene Menschen aller Art.
Alles Individuen wie ich eines bin. Jeder wird in die Gesellschaft geboren und muss seinen eigenen Sinn darin finden.
Da gibt es Menschen, die die Gesellschaft zur Manipulation brauchen, andere brauchen sie um das Gefühl von Einsamkeit los zu werden.
Gesellschaft ist einfach nur da.
Sie ist nicht böse oder gut.
Wir müssen oft Kompetenzen lernen, um manchmal diplomatisch zu bleiben, weil dort so unglaublich viele unterschiedliche Menschen sind. Wir entscheiden, ob sich ein Streit lohnt, oder ob es besser ist still zu bleiben.

Jeder weiss selbst was ihm guttut. Jeder einzelne sucht seinen Platz dort. Jeder einzelne sucht sein Glück dort. Wir brauchen uns.
Denn ich kann nur alleine sein, wenn ich mich aus der Gemeinsamkeit zurückziehen kann. Ich fühle mich einsam, wenn mir die Gemeinsamkeit zu sehr fehlt. Wir leben in Ihr. Ich kann alleine keine Freude teilen. Ich freue mich, so wunderbare Menschen kennengelernt zu haben, ich freue mich Menschen lieben zu können. Ich freue mich darüber, Menschen kennenzulernen, die mir ähnlich sind und doch nicht ich sind.
Ich gehe manipulativen Meneschen aus dem Weg, Menschen, die Ihre Neurosen an mir auslassen wollen, auch aus dem Weg. Ich habe meine eigenen Bedürfnisse in der Gesellschaft gefunden. Ich freue mich darüber!

Gesellschaft, ein Wort ohne sinnliche Bedeutung. Nur der einzelne Mensch darin zählt. Ob er mir guttut oder ich, entscheide ich selbst.

Ich jedenfalls danke dem lieben Gott und mir selbst, dass ich die Stärke besitze, erkannt zu haben, dass ich glücklich sagen kann: die Gesellschaft, das bin ich.

Ich wünsche Euch Alles Liebe

Hopen