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Alice Schwarzer

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JaneDoe

Aktives Mitglied
Frau Schwarzer war für mich noch nie ein Sympathieträger - sie ist mir zu raumgreifend und selbstüberzeugt.
Doch man muß anerkennen, daß sie für die Frauen einiges zum Positiven bewegt hat.
Vor noch 30 Jahren durfte eine Frau nicht ohne die Einwilligung ihres Mannes eine Arbeitsstelle annehmen.
Auch das der Schwangerschaftsabbruch nicht mehr strafbar ist (im rechtlichen Rahmen), hat hauptsächlich sie mit durchgesetzt.
Das gleiche Arbeit/Leistung für Mann und Frau gleich entlohnt sein MÜSSEN (aber nicht sind), dafür streitet sie auch schon seit Jahren.
Gleichstellungsgesetze würde es ohne sie wohl (noch) nicht geben.

Sie hat mit den Jahren einiges bewegt.
Allerdings erscheinen mir, daß Diverses rein auf ihrem Mist gewachsen zu sein scheint, sie quasi die Frauenbewegung für ihr ganz persönliches Mißempfingen/Unwillen, gegen von ihr persönlich empfundenen 'Mißstände', instrumentalisiert.
Sie auch zum Teil Wasser predigt (sehr laut) und selber Wein bevorzugt (sehr leise).

180 Grad Drehungen: Bild-Zeitung, sexistisches Machwerk mit zweifelhaftem Wahrheitsgehalt, die ihre Auflage wohl hauptsächlich durch die Darstellung fast nackter Frauen verdankt.
Und dann - macht sie Werbung für die Bildzeitung (tja, pecunia non olet).

Ihr Aufplustern bei Debatten, Interviews, Diskussionen fand/finde ich eher peinlich. Sie ist zwar eine Kampfemanze, aber so....?


Was die gleichberechtigung angeht...
das is eh totaler quatsch.
Die Frauen benutzen die gleichberechtigung doch nur so wie es ihnen grade
in den Kram passt. Aber wenns dann dadrum geht die Einkaufstüten in den
6. Stock zu tragen oder wenn irgend ein betrunkener der Dame an den A****
packt, wer muss dann wieder die Suppe auslöffeln?
Natürlich der Mann :rolleyes:
Die gleichberechtigung wird nur dort gefordert wo es Frauen vorteile
bringt, aber ich hab noch nie wirklich von einer Dame gehört:
"Schatz, lass mal gut sein, ich Prügel mich mal mit dem A*******"
oder
"Ruh dich mal aus, ich bau das Gartenhaus mit meinen Freundinnen auf"
:D :D :D

Soviel zur (schein-)gleichberechtigung :)
Das liegt wohl eher daran, daß die Frauenbewegung mit ihrer Gleichmacherei von Mann und Frau über das Ziel hinausgeschossen ist, bzw. Hardcoreemanzen mit stolzgeschwellter Brust sich beim Schleppen schwerer Sachen lieber einen Bauchfellriß oder Nabelbruch einhandeln, als zuzugeben, daß Mann und Frau eben NICHT gleich sind. Daß es nunmal von der Natur so eingerichtet wurden ist, daß die Fähigkeiten unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Ich persönlich finde dass man fähige feministinnen jetz mehr denn je brauchen könnte. Wenn ich die ganzen Bitches sehe die auf der Straße rumlaufen sehe dann wünsche ich mir Leute die denen sagen dass das nicht so der Hit ist. Aber egal. Alice Schwarzer hätte sich einfach zurückziehen sollen und altersmilde werden. jetzt sägt sie ihr eigenes Denkmal um. Ist für sie selbst natürlich eher blöd aber sie hat ja schon bisschen was geleistet und das vergeht ja nicht. Von dem her ists egal was sie macht.
Für jeden 'Auftritt' gibt es ordentlich Knete ;)


Die Männer haben sich m.E. prima und recht schnell an die, wie ich finde, in vielen Bereichen falsch verstandene, Frauenemanzipation angepaßt.
Wie Kitetsu geschrieben hat:
Warum sollten Männer denn noch gefällig sein und z.B. schwere Sachen für Frau tragen oder ihr helfen, die Tür aufhalten, zuvorkommend sein, ihr aus mißlichen Situationen helfen...
Frau ist doch jetzt soooo emanzipiert - da kann die das ruhig alles alleine machen. Da werden die (früher) normalsten Umgangsformen gestrichen.

Und dieses unsägliche '-in', was mittlerweile überall angehängt wird.
Mich wundert, daß noch nicht zwischen Leuten und Leutinnen, Menschen und Menschinnen usw. unterschieden wird.
Diese 'Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen', 'Professorinnen und Professoren', 'Ministerinnen und Minsiter', Auotfahrer und Autofarerinnen geht mir sowas von auf den Keks.
Und wehe das '-in' wird vergessen - dann ist was los - frauenfeindlich, machohaft, emanzipationsgefährdend - ab auf die Barrikaden. :rolleyes:


Vor einiger Zeit hat eine Frau tatsächlich einen Prozeß anstrengen wollen, weil in ihrem Stadtrat die Männer Ratsherren und sie als Ratsfrau angeredet werden.
Sie wolle allen Ernstes, daß die Frauen als Ratsdamen angesprochen werden.

Die Frauenbewegung hat viel Gutes gebracht: Frauenwahlrecht, Recht auf selbstbestimmte Arbeit, straffreie Abtreibung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit (wird vll. irgendwann mal:rolleyes:)....
Aber auch Auswüchse, die mich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln lassen.

Ich kann Frauen nicht verstehen/ausstehen, die diese unsägliche Gleichmacherei von Frau und Mann propagieren.

Ich bin kein Mann und kann einfach Dinge nicht so gut wie ein Mann. Und dies ist umgekehrt genau so.
Jedes Geschlecht hat sein Stärken und Schwächen!!

Und daran wird auch eine Alice Schwarzer und ihre Emanzenschwadron nichts ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Catherine

Gast
oder wenn irgend ein betrunkener der Dame an den A****
packt, wer muss dann wieder die Suppe auslöffeln?
Natürlich der Mann :rolleyes:
Klaro der Mann.......wenn er in betrunkenem Zustand einer Frau an den Hintern packt, dann sollte Frau mal feste zuhaun oder -treten. Er hats verdient.:rolleyes:
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Ich kann mich JaneDoe einfach nur anschließen. Die Feminismus-Bewegung hat sehr viel für die Frau getan - auch oder gerade in sensiblen Bereichen. Aber ich finde es vermessen, wenn eine Alice Schwarzer ihre Argumente teilweise so darstellt, als würden die Mißstände, die sie anprangert, jederzeit auf jede Frau zutreffen. Sie verrennt sich meiner Meinung nach gerne in Kleinigkeiten, die sie persönlich für wichtig hält, die aber für einen Großteil der Frauen völlig irrelevant sind. Damit schadet sie dem Ganzen mehr, als dass es nutzt. Anstatt ihrem Alter angemessen zu sagen, sie hätte alles erreicht, was sie ehemals erreichen wollte und kürzer zu treten, macht sie nun den Eindruck, dass sie den Hals nicht voll genug bekommen kann... schade, da sie wirklich viel für die Rechte der Frauen getan hat, aber sie hat den Zeitpunkt für den Absprung verpasst.
 
W

Waage

Gast
Child und JaneDoe ihr habt natürlich recht sie hat wirklich viel für uns frauen getan ( ich bzw meine generation können sich nicht mehr in so weltfremde sachen reindenken wie, "vor noch 30 jahren durfte eine frau nicht ohne die einwilligung ihres mannes eine arbeitsstelle annehmen". da muss meine mutter eine ausnahme gewesen sein, weil sie das nicht musste, im gegenteil sie hatte damals am institut eine besser bezahlte stelle als mein vater als Dipl.Ing.)

mir ist frau schwarzer irgendwie unsympatisch, ich kann mir nicht helfen.:rolleyes:
 
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B

Benjamin-29

Gast
ich bzw meine generation können sich nicht mehr in so weltfremde sachen reindenken wie, "vor noch 30 jahren durfte eine frau nicht ohne die einwilligung ihres mannes eine arbeitsstelle annehmen".
So gehts mir auch - und ich denke, das ist bei den meisten jüngeren Generationen so.
 

mikenull

Urgestein
Na ja, sicher keine Frau die ich sexuell anregend fände - aber gerne mit ihr diskutieren würde ich schon mal. Bin mir auch sicher das es Spaß machen würde. Denn wenn sie auch sehr viel und gutes für die Frauen getan hat: Sie ist keine reflexartige Männerhasserin.
 

Schmuddelwetter

Aktives Mitglied
Frau Schwarzer ist, aller ihrer Verdienste zum Trotz, zu einer Selbstdarstellerin verkommen. Die meisten ihrer Ansichten sind nicht mehr zeitgemäß. Glücklicherweise demontiert sie sich gerade selbst. Wo bleibt der Nachwuchs?

Ich finde die hier eigtl. ganz sympathisch.
 
C

Catherine

Gast
Child und JaneDoe ihr habt natürlich recht sie hat wirklich viel für uns frauen getan ( ich bzw meine generation können sich nicht mehr in so weltfremde sachen reindenken wie, "vor noch 30 jahren durfte eine frau nicht ohne die einwilligung ihres mannes eine arbeitsstelle annehmen". da muss meine mutter eine ausnahme gewesen sein, weil sie das nicht musste, im gegenteil sie hatte damals am institut eine besser bezahlte stelle als mein vater als Dipl.Ing.)

mir ist frau schwarzer irgendwie unsympatisch, ich kann mir nicht helfen.:rolleyes:
30 Jahre sind eine kurze Zeit. Ich mit meinen 50 bin schon in eine recht "freie" Welt reingewachsen, aber wenn ich an meine Mutter denke, sie ist 82 und mein Vater 84.

Sie haben mir viele Geschichten erzählt, wie es früher halt so war. Sicher wird viel von damals als nachteilig eingeschätzt, aber es muss nicht so sein.

Auch damals, während des Krieges, gabs Mädchencliquen. Man hat sich getroffen, ist ins Kino, hat geredet, gelacht, gekichert. Man hat Jungs kennengelernt ist Hand in Hand herumgelaufen (heimlich natürlich) und hat sich verliebt.
Sex vor der Ehe gabs natürlich nicht, aber meine Mutter empfand das als nicht schlimm -mein Vater schon eher ;). Einmal übernachtete er bei meiner Mutter und da lagen sie nun. Mein Paps rechts, meine Mutter links...........und die Tante in der Mitte :D. Egal wie man heute darüber denkt, es hatte was sehr wahrmherzige.
Zu meinem Erstaunen haben meine Eltern auch ein erfülltes Sexualleben gehabt - ob sie es heute noch "tun"......schon möglich, wer weiß ;). Aber als Tochter muss ich das auch nicht so genau wissen.
Meine Mutter hat ganz viele Freundinnen, noch von damals und fast alle leben noch - was ungewöhnlich ist. Und sie treffen sich, wie damals - nur leider ohne die Männer/Jungs von früher. Viele sind im Krieg gefallen.

Wenn ich mir das anhöre WAS sie erzählt und WIE sie es erzählt, da schwingt etwas mit was heutzutage anscheinend nicht mehr da ist. Respekt und Achtung voreinander. Zusammenhalt und Wärme. Und auch der Sex hat nichts schmutziges oder so. Im Gegenteil. Vertrauen, Geborgenheit........naja, vielleicht hatte ich auch einfach nur viel Glück mit meinen Eltern.

Dennoch - ich finde es fehlt oftmals an Wärme und Achtung vor dem Anderen.

Was will ich damit sagen? Öhm........Emanzipation hin oder her. Sie hat Posivites gebracht, aber auch Negatives. Und jetzt......?

Jetzt, finde ich, sind die Männer dran und sie tun das auch. Männer dürfen heutzutage viel mehr als damals. Frauen haben vielleicht ein Stückweit ihre Männlichkeit entdeckt und nun entdecken Männer ihre Weiblichkeit. Was mir persönlich sehr gut gefällt.

Naja, einfach nur so.
 

Qualle80

Mitglied
ich selbst habe als Angehöriger der jüngeren Generation diese Frau nie im Fernsehen erlebt, und warum? Auch meine Mutter, die durchaus modern eingestellt ist, hatte nie etwas für Alice Schwarzer übrig.
 
L

Lena7

Gast
Also ich muß sagen das ich nicht gerade ein Fan von Frau Schwarzer bin. Überhaupt finde ich diese feministische Frauenbewegung ziemlich übertrieben.
Die Frau besitzt ganz besondere Wesensmerkmale, die gerade sie, als weibliches Wesen, mitbekommen hat.
Es mag vielleicht altmodisch klingen, aber ich finde es kann für eine Frau auch durchaus eine Erfüllung sein,und manchmal der richtige Weg, sich ganz der Familie und der Erziehung der Kinder zu widmen - natürlich nur, wenn das finanziell möglich ist.
Es gibt leider Heut zu Tage genug Kinder die schon im Kleinkindalter völlig sich selbst überlassen sind - die Zahl der Verhaltensauffälligen Kinder nimmt immer mehr zu.
Alice Schwarzer hat ja Mutterliebe nie selber erlebt, noch hat sie die Erfahrung einer eigenen Familie.
Natürlich gibt es auch einiges positive was diese Frauenbewegung bewirkt hat, wie bessere Bildungs und Berufschancen.
Aber im großen und ganzen finde ich diesen Feminismus ziemlich. übertrieben.
 
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