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Zukunft... vorhersehbar, Schicksal, eigene Entscheidungskraft?

Tja, ist die Zukunft in deinen Augen vorherbestimmt oder nicht?

  • Ja, sie ist definitiv vorher bestimmt

    Teilnahmen: 1 6,3%
  • Ja, aber mit viel Kraft und guten Willen kann ich sie wenden!

    Teilnahmen: 6 37,5%
  • Nein, sie ist nicht vorherbestimmt... ich entscheide selber!

    Teilnahmen: 4 25,0%
  • Nein, nicht komplett oder in jedem Detail... aber sicher im großen und ganzen... ???

    Teilnahmen: 3 18,8%
  • Keine Ahnung was ich darüber denken soll!

    Teilnahmen: 2 12,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    16
E

EuFrank

Gast
Hallo Leser!

Es gibt keine Beweise für oder gegen den freien Willen. Aus diesem Grunde erscheint es mir besser, sich für den freien Willen zu entscheiden. Es ist der würdigere Weg.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Hallo Leser!

Es gibt keine Beweise für oder gegen den freien Willen. Aus diesem Grunde erscheint es mir besser, sich für den freien Willen zu entscheiden. Es ist der würdigere Weg.
Genau, wie Ratte es sagt... hier geht es nicht darum, ob es einen freien Willen gibt oder nicht, ich denke den gibt es... Die Frage ist, ob das Schicksal bestimmt ist... Wieder zum Apfel und der Birne, ich entscheide ja trotzdem aus eigenem Willen heraus, was ich davon nehme, doch ist nun die Frage, ob es vorher nicht schon so war... vielleicht habe ich, mit hilfe meines Schicksals bereits bei meiner Geburt entschieden, ob ich den Apfel oder die Birne nehme, ja, vielleicht sogar schon vorher... es war mir bis dato nur nicht bewusst... es gibt viele Theorien über die Zukunft und ich bin offen für alle, wie man glaub ich sieht :D.
und nochmal die Frage: Ist/Muss das Schicksal eine eigenständige Person oder Wesen sein?

So, Ratte, zum Thema Kinder... die Sache ist, es gibt viele Wege, wie es mit oder ohne Kinder verlaufen könnte... ich finde, das ist aber nicht so gering wie ein Apfel oder eine Birne, sondern ein sehr entscheidener Faktor im Leben. Ich habe sehr viel überlegt darüber und bin zu dem Entschluss gekommen, dass

wenn es ein Schicksal gibt, das auch sowas betrifft, kann es schön oder nicht schön enden... man weiß es nicht, aber ich denke dann gibs auf beiden Wegen, den du halt per Schicksal bekommen hast, ein eventuelles gutes Ende oder aber auch nicht...

Wenn es kein Schicksal gibt, hast du eine komplett freie Wahl, somit kann es auch immer gut enden... egal, wie du dich entscheidest, doch musste im Herzen mit der Entscheidung im Einklang sein.

Doch wenn es ein Schicksal gibt, das nicht alles bestimmt und merkwürdigerweise die Frage "Kind oder kein Kind" völlig offen lässt, da es dein Schicksal deinen "Weg" nicht beeinflusst... dann kann es bis her, was ich so alles an Wegen gesehen habe, nur schlecht enden... denn ein Kind ist ein großer Teil des Lebens, der sehr viel Freude und Erfahrung bringen kann... wenn aber diese Frage egal ist, muss wenn du ein Kind bekommen hast, irgend etwas passieren, das das nicht auftritt und wenn du keines hast ebenfalls... und in solchen Fällen kann mir wirklich nur schlimme Dinge einfallen :(

Doch wissen wir natürlich nicht, was jetzt wirklich wahr ist, was passiert....

eine weitere Theorie in den Raum geworfen: Das Schicksal von sich selbst kann man nicht ändern, dazu hat man nicht die Macht, doch kann man mit Hilfe und mit keiner Hilfe, die Schicksale der Anderen ändern... deswegen ist es ja auch so ratsam, sich Hilfe zu holen, wenn irgend etwas ist... ob das vielleicht auch wahr sein könnte?
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Ratte!

Hallo EuFrank
Du weißt,dass ich Dich und Deine Meinungen immer sehr schätze.
Aber jetzt mißverstehst Du etwas.Es geht hier nicht um Gut oder Böse,sondern um die eigenen Schicksale der Menschen.
Ich verstehe was Surrender meint.
Man sagt so...er/sie hat so und so entschieden.Aber warum hat er/sie so und so entschieden?
Hast Du meine 1.Antwort auf diesen Thread gelesen?
Was oder wer hat mich entscheiden lassen in ein anderes Bundesland zu ziehen? Welche Kraft steckte dahinter?

Nix für Ungut EuFrank:D

LG

Ratte
Ich habe nun Deine 1. Antwort auf diesen Thread gelesen.

Ich habe in der Tat eine Wertung vorgenommen, indem ich mich für ein Leben nach dem Freien Willen ausgesprochen habe. Dies geht über die Frage, ob es ein Schicksal gibt, hinaus.

Meine positionierte Antwort sollte allerdings eine Hilfestellung sein. Ich halte den Fatalismus (Glaube an ein unabwendbares Schicksal) für eine gefährliche Lebenseinstellung. Wenn man sich treiben läßt und keinen Einfluss mehr auf seinen Lebensweg nimmt - wo bleibt da der Wert des eigenen Lebens? Ich übertreibe jetzt vielleicht - dann ist man doch nur noch ein Kieselstein in einem Flussbett.

Wer dagegen mit allen seinen zur Verfügung stehenden Kräften daran arbeitet, dass Gute zu tun, der gibt sich selbst den höchsten Wert. Wer alles in seiner Kraft stehende getan hat, braucht sich nichts mehr vorzuwerfen.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Ich habe in der Tat eine Wertung vorgenommen, indem ich mich für ein Leben nach dem Freien Willen ausgesprochen habe. Dies geht über die Frage, ob es ein Schicksal gibt, hinaus.

Meine positionierte Antwort sollte allerdings eine Hilfestellung sein. Ich halte den Fatalismus (Glaube an ein unabwendbares Schicksal) für eine gefährliche Lebenseinstellung. Wenn man sich treiben läßt und keinen Einfluss mehr auf seinen Lebensweg nimmt - wo bleibt da der Wert des eigenen Lebens? Ich übertreibe jetzt vielleicht - dann ist man doch nur noch ein Kieselstein in einem Flussbett.

Wer dagegen mit allen seinen zur Verfügung stehenden Kräften daran arbeitet, dass Gute zu tun, der gibt sich selbst den höchsten Wert. Wer alles in seiner Kraft stehende getan hat, braucht sich nichts mehr vorzuwerfen.
Eine berechtigte Sorge, die ja auch bereits von Dr.House in den Raum gestellt wurde... Sicherlich ist es falsch, sich treiben zu lassen und denken "ich mach nichts mehr bringt ja eh nichts"... oder ist es vielleicht genau das, was das Schicksal von genau der Person verlangt, für die es nichts mehr übrig hat? Wer weiß... Sicherlich sollt eman immer, wenn man die Macht hat, etwas tun, was einem gefällt, ob es nun Hilfe ist oder nicht... ich rede absichtlich jetzt etwas neutraler... Denn man sollte immer was tun, wenn man es für richtig hält und nehmen wir an, das es ein Schicksal gibt, hindert es dich doch genau daran, wenn du was falsches tust... doch wenn du nichts tust kann sich auch nichts ändern, das heißt man bleibt in der Situation... da man diesen Gedanken meistens hat, wenns einem schlecht geht, sollte man eben doch etwas tun, um das freizuschalten, was das Schicksal positives doch noch für einen bereithält... es ist ein schwieriges thema, aber mir gefällts (das thema^^) :D
Hallo Surrender!


Schließen sich Freier Wille und Schicksal nicht aus?
Wieso sollten sie? Den freien Willen ... was ist das überhaupt? Ist es die Entscheidung oder geht es schon über die Wirkung hinaus?

Ich denke, selbst wenn es ein Schicksal gibt, entscheiden tun wir ja letzendlich doch... die Frage ist, ist es nur bereits vorherbestimmt wie wir entscheiden und wenn es so wäre, war die Entscheidung dann nicht trotzdem frei?
Muss das Schicksal eine Person oder ein Wesen sein, das es bestimmt?
Vielleicht entscheiden wir unser eigenes Schicksal selber, bevor wir leben, ist es dann nicht doch ein freier Wille?
Wenn das Schicksal den freien Willen blockiert, kann dann ein Schicksal dann überhaupt gut sein?
Die Frage ist... sehr interessant... schließen freier Wille und Schicksal sich aus... ich für meinen Teil denke nicht, denn entscheiden tun wir es trotzdem und kann es dem Willen nicht ganz egal sein, ob es schon vorher so sicher war? Haben wir uns nicht doch selber entschieden, auch wenn es dem Schicksal total klar war, so wirst du dich entscheiden?
 

mikenull

Urgestein
Mich erstaunt nur, wie kompliziert das alles gesehen wird.
Der Mensch ist auf der Erde die zweitstärkste Macht und bestimmt alles selbst. Er greift ja an jeder Ecke - zum guten aber auch zum schlechten ein. Wenn er nirgends eingreifen würde - das geht nur wenn er gar nicht da wäre - dann würde sich alles logisch weiterentwickeln - bis wieder eine "überlegene" Art da wäre.
Die stärkste Macht auf und außerhalb der Erde dürfte die Natur sein. Es gibt nach wie vor Dinge die stärker als der Mensch sind und die den Menschen und alles was auf der Erde lebt, vernichten können.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Mich erstaunt nur, wie kompliziert das alles gesehen wird.
Der Mensch ist auf der Erde die zweitstärkste Macht und bestimmt alles selbst. Er greift ja an jeder Ecke - zum guten aber auch zum schlechten ein. Wenn er nirgends eingreifen würde - das geht nur wenn er gar nicht da wäre - dann würde sich alles logisch weiterentwickeln - bis wieder eine "überlegene" Art da wäre.
Die stärkste Macht auf und außerhalb der Erde dürfte die Natur sein. Es gibt nach wie vor Dinge die stärker als der Mensch sind und die den Menschen und alles was auf der Erde lebt, vernichten können.
Hm, warum wird Schicksal mit Macht gleichgesetzt... bzw warum setzt du es gleich?^^
Es stimmt, es gibt stärkeres als der Mensch in der Natur... doch die Frage ist, ist Schicksal denn eine feindliche Macht oder muss es diese sein? Wieso sollte das Schicksal feindlich sein oder gar eine eigene Macht sein oder haben, es sagt ja nur aus was passieren wird oder geschah... genau wie es abläuft weiß das Schicksal, aber hat es wirklich dann eine direkte Macht...
Baut das Schicksal den Menschen zusammen oder passt sich das Schicksal dem Individuum an ? Nochmals, ist das Schicksal ein Wesen?

und was lässt uns denken, der Gedanke wie entsteht er, wird er wirklich komplett von uns oder ist da noch etwas was wir nicht wissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
E

EuFrank

Gast
Hallo Surrender!

...

Ich denke, selbst wenn es ein Schicksal gibt, entscheiden tun wir ja letzendlich doch... die Frage ist, ist es nur bereits vorherbestimmt wie wir entscheiden ...
Wenn es vorherbestimmt ist, wie wir entscheiden, handelt es sich nicht mehr um eine freie Entscheidung. Entweder handeln wir aus freien Stücken oder nicht.
 

mikenull

Urgestein
Mit "Macht" meine ich nicht Schicksal, sondern die Macht zu handeln.

Ich glaube überhaupt nicht an ein Schicksal - was immer das sein soll. Der Mensch ist ( außer der Natur wie gesagt ) die Norm.
Wenn der Mensch die Weichen stellt ( egal in welche Richtung ) entwickelt sich der weitere Ablauf logisch. Will heißen: Ich halte den ganzen Ablauf auf der Erde für logisch. Allerdings benötigen verschiedene Dinge verschiedene Zeiträume.

Warum soll es Wesen - außer denen die wir wahrnehmen - geben?
Warum?
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Hi ihr beiden!

Hallo Surrender!


Wenn es vorherbestimmt ist, wie wir entscheiden, handelt es sich nicht mehr um eine freie Entscheidung. Entweder handeln wir aus freien Stücken oder nicht.
Warum bist du dir sicher, das es keine freie Entscheidung war, wenn es vorherbestimmt ist? Nur weils vorherbestimmt ist, wissen wir ja noch gar nicht, (wir selber), was in der Zukunft passiert... Doch falls die Zukunft vorherbestimmt ist und wir uns dann entscheiden ist es dann nciht egal ob es genauso vorherbestimmt war oder nicht, war die Entscheidung dann vielleicht doch frei? Vielleicht ist ja auch Logik das Schicksal, da es uns alle kennt (wieder die frage muss schicksal eine Person oder Wesen sein) bis unser innerstes, sieht es vielleicht auch einfach nur genau heraus,w as wir entscheiden, doch war die Entscheidung doch frei? Warum sollte sie nciht frei sein, wenns von wem oder von irwas vorherbestimmt war, vielleicht ist es auch keine Bestimmung sondern eine 100% zutreffende Vorraussage, dieses Schicksal...

Mit "Macht" meine ich nicht Schicksal, sondern die Macht zu handeln.

Ich glaube überhaupt nicht an ein Schicksal - was immer das sein soll. Der Mensch ist ( außer der Natur wie gesagt ) die Norm.
Wenn der Mensch die Weichen stellt ( egal in welche Richtung ) entwickelt sich der weitere Ablauf logisch. Will heißen: Ich halte den ganzen Ablauf auf der Erde für logisch. Allerdings benötigen verschiedene Dinge verschiedene Zeiträume.

Warum soll es Wesen - außer denen die wir wahrnehmen - geben?
Warum?
Auch an dich die Frage, warum sollte das Schicksal ein Wesen sein? Muss es das? Und du bringst eine interessante Theorie auf, ist das Schicksal vielleicht die Logik das logische Entwickeln nach einer Tat das Schicksal? und wenn etwas unlogisch verlief, vielleicht ist das "Unlogische" die Tat, die uns ermöglicht, das Schicksal zu entweichen?

Du bringst mich auf eine sehr interessante Theorie, danke Mikenull!
 

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