Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

wer weiss hier weiter ????? Trümmerfraktur am Auge durch Ehemann

I

ina777

Gast
Hallo,

Zuvor: Es handelt sich hier nicht um das 1. Mal der Körperverletzung durch meinen (damals jedoch noch nicht) Ehemann.

Nun ist es das 2. - nein X.-Mal passiert....

Jedoch ist es nur 1x vor ca. 5 Jahren zur Anzeige wegen Körperverletzung gekommen, welche ich dann wieder zurückgezogen habe. Jedoch wurde diese wegen "gefährdung des öffentlichen Interesses" weiterverfolgt.

!!!!! Jedoch habe ich nun eine Trümmerfraktur des Orbitabodens (Jochbein), was letzten Do. operativ gesützt und wieder gerichtet werden musste.
Da nun auch noch ein gemeinsames Kind 21 Mo. betroffen ist, habe ich erstmal meinen Anwalt eingeschaltet. !!!!!

Noch etwas: Mein Mann ist manisch!
Er hat seine Medikamente (Zyprexa) vor 9 Mon. - aus seinem eigenem Ermessen plötzlich abgesetzt. In den letzten Monaten konnte ich immer mehr erkennen, dass sich seine gewaltbereitschaft wieder steigert und auch noch andere Dinge, die auf einen erneuten Schub einer manischen Episode hindeuten.

In der Abschrift meines Anwalts steht:
Vorfall vom 14.08.2008
Sehr geehrter Herr ....
22. August 2008
Ihre Ehefrau, I.R., wird durch mich anwaltlich vertreten; in der Anlage überreiche ich eine
auf mich lautende Vollmachturkunde in beglaubigter Ablichtung.
Am 14.08.2008 gegen 22.30 Uhr haben Sie meiner Mandantin plötzlich und unvermittelt einen
heftigen Faustschlag auf die linke Gesichtshälfte gegeben, als diese sich geweigert hatte, Ihrem
Ansinnen auf sofortigen Vollzug des Geschlechtsverkehrs nachzukommen. Darüber hinaus
haben Sie meiner Mandantin den Inhalt eines Weinglases über die Brust geschüttet.
Ihr Vorgehen ist für meine Mandantin nicht mehr akzeptabel. Sie hat Sie aufgefordert, die
gemeinsame Wohnung zu verlassen. Dieser Aufforderung sind Sie nachgekommen. Der
gemeinsame Sohn Dean bleibt bei der Mutter. Namens und im Auftrag meiner Mandantin habe
ich Sie davon in Kenntnis zu setzen, dass meine Mandantin ab sofort von Ihnen getrennt lebt. Ich
habe Sie auch aufzufordern, das von meiner Mandantin ausgesprochene Hausverbot für die
ehemals gemeinsam bewohnte Wohnung zu beachten und von meiner Mandantin Abstand zu
halten. Meine Mandantin wünscht keinerlei Telefonanrufe, SMS oder E-Mail.

Sollten Sie sich an diese Aufforderung und an diese Hinweise nicht halten wollen, bin ich
beauftragt, sofort gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Weil meine Mandantin wegen Ihrer
Gewaltausbrüche und Unbeherrschtheit um das Leben und das Wohl des gemeinsamen Kindes
fürchtet, ist Ihnen auch die Kontaktaufnahme zu Ihrem Sohn einstweilen untersagt. Jeglicher
Schriftverkehr ist allein über mich zu führen.

Wer hat Erfahrung mit solchen Sachen?

Was kommt auf meinen Mann zu, wenn ich Anzeige erstatten würde?
Gefängnis - oder nur Bewährung.
Mein Anwalt meinte nur Bewährung.....

Weiss jemand mehr ......
Tendiere nämlich mehr zu einer außergerichtlichen Einigung, wenn ich alleiniges Sorgerecht sowie Besuchsrecht erst unter gewissen Auflagen erteilt wird, etc.

Ich bitte um Eure Hilfe,
Dank an alle, die mir bereits vor einigen Monaten schon mal halfen.!
Ina777

:confused: :confused: :confused: :( :( :(
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mafl

Gast
hallo,
hört sich übel an bei dir.
kenne mich mit sowas nicht aus.
wollte dir nur viel glück und kraft wünschen das alles durchzustehen.
lg mafl
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

interessant dass du immer so schön beobachtest dass die Gewaltbereitschaft deines Mannes steigt und du keinerlei Konsequenzen folgen läßt, dich nicht selber schützt. Ich gehe daher von Persönlichkeitstörung aus und rate dir dringend in Therapie zu gehen..denn normal finde ich dein Verhalten nicht.
Ich würde keine fünf Minuten mit einem psychisch Kranken, der erwiesenermaßen fremdgefährdend und aggressiv ist und zudem Therapie verweigert und Medis eigenmächtig absetzt also wieder akut drauf kommt zusammenbleiben, geschweige denn mein Kind dort belassen! Sowas ist ein absolutes NO Go.

!!!!! Jedoch habe ich nur eine Trümmerfraktur des Orbitabodens (Jochbein), was letzten Do. operativ gesützt und wieder gerichtet werden musste.
noch ein Hinweis auf eine leichte Störung bei dir: "nur" eine Trümmerfraktur..du bist mir ein Herzchen..dieser Schlag hätte tödlich sein können...und du machst da ein "nur" raus. Sag mal wo ist dein Selbstwertgefühl geblieben? Auf Urlaub und eingepennt? Ich rate dir nochmals dringend dich auf jeden Fall therapeutisch coachen zu lassen...und mit einem Therapeuten solltest du auch diese Fragen die du hier stellst klären und bereden, dich anleiten lassen.

Normales Verhalten sähe so aus:
1. Trennung damit du dich und dein Kind schützt
2. Strafanzeige + guten Anwalt einschalten der sich um Schadensersatz für deine Verletzung/en kümmert.

Anstatt dir Sorgen darüber was auf deinen Mann zukommt (= hoffentlich Knast oder Psychiatrie) solltest du dir eher Gedanken darum machen wie du zu einer Normaleinstellung zurückfindest damit du dich und dein Kind nicht weiter gefährdest.
Frag deinen Anwalt was deinen Mann im Gerichtsfall erwartet...ach lese gerade hattest du getan..klar wenn du damals die Anzeige beibehalten hättest wäre er an sich nun im Knast gelandet..so aber ist es ein Erstdelikt und da kommt er ggf. mit Bewährung davon...du selbst hast eine angemessenere Bestrafung für Wiederholungstat ja leider vereitelt. Ich hoffe du hast daraus gelernt und erstattest nun endlich Anzeige, damit auch das staatliche Strafsystem greifen kann. Wäre wichtig für dich, dein Kind (damit es ein Vorbild hat das normal und vernünftig handelt) und auch für die Gesellschaft, die vor einem solchen Typen zu schützen ist. Für den Täter wäre das auch wichtig, damit er mal wach wird und die Konsequenzen seines Handelns zu tragen anfängt.

Kläre das mit einer außergerichtlichen Einigung mit deinem Anwalt...wenn der geschickt drauf ist kann der da ggf. einiges rausholen. Generell sollte dein Mann jedoch nicht nur mit einem blauen Auge davon kommen, sondern tit for tat mit einer gerechten Strafe. Das würde ihn ggf. wachrütteln und ihm die Möglichkeit geben Einsicht zu entwickeln...Und ich denke es wäre ggf. sinnvoller gerichtlich vorzugehen und zwar mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Bist du bereits getrennt, hast du deinen Mann rausgeschmissen und was hast du getan um dich zu schützen?
Vor Gericht (und auch allgemein im Leben, also auch außergerichtlich) wirst du kaum Chancen haben wenn du inkonsequent bist und bei deinem Mann bleibst obwohl der dein Leib und Leben mehrfach hintereinander über längere Zeit hin gefährdet hat und logischwerweise auch weiter gefährden wird....trenn dich also schleunigst!! Und halte dich von dem Kerl tunlichst fern. Dein Anwalt sollte auf jeden Fall gerichtlich Annäherungsverbot erwirken.
An sich ist es besser gerichtlich vorzugehen. Vor dem Hintergrund attestierter psychischer Erkrankung und der Aggressionen deines Mannes hast du in Hinsicht auf alleiniges Sorgerecht gute Chancen.
Wenn du zu soft/nachlässig/unentschlossen vorgehst kommt ggf. das Jugendamt auf den Plan und nimmt dir das Kind wech..ggf. zu recht, wenn du nicht willens oder in der Lage bist dich und das Kind vor einem psychisch kranken Täter zu schützen. Du wirst hier also klar Leistung zeigen und ne klare Linie in Bezug auf deinen Mann (bzw. hoffentlich EX-Mann) fahren müssen.
In dieser Hinsicht berate dich bitte umgehend mit einem Fachanwalt, geh zu einer Gewaltopferberatungsstelle und suche dir konkrete Hilfe mittels derer du dir einen "Schlachtplan" zurecht legst dein Leben neu zu ordnen.

Viel Erfolg!
Tyra

nettes Schreiben vom Anwalt..aber an sich muss der im Wissen einer Straftat ne Anzeige erstatten. Du solltest deinen Mann mittels sozialpsychiatrischem Dienst und/oder Polizei aus der Wohnung entfernen lassen, dein Anwalt gerichtlich Annäherungsverbot erwirken, du die Türschlosser auswechseln etc...wird Zeit da mal konkreter vorzugehen...Indem dein Mann dein Schreiben kriegt und du deinen Hintern in der Hütte hast fühlt er sich provoziert und es besteht bei psychischer Erkrankung Lebensgefahr für dich und das Kind..das sollte dir klar sein. Also nicht provozieren sondern HANDELN und für Sicherheit sorgen.
Meiner Ansicht nach ist es mit einem Anwalt-Briefchen (dass dein Mann ggf. zerrreißt und wegwirft und dich anschließend dafür in die Mangel nimmt) und außergerichtlich nicht zu regeln.

Achja. und natürlich gleichzeitig Scheidung einreichen...Schnellverfahren beantragen..im Gewaltfall möglich.

Betr meiner harten Kritik bitte nicht böse sein, ist nur gut gemeint...ich denke du brauchst mal einen kleinen Wachrüttler....wird höchste Zeit dass du dir konkrete Hilfe für dich suchst, erwachsen wirst und dich auch so verhälst, d.h. fremdgefährdende kranke Kerle meidest.
 
Zuletzt bearbeitet:
I

indochine

Gast
Ich hab keine Anzeige gemacht ....und kann das jetzt in mühsamer
Kleinstarbeit....seelisch verarbeiten.






Zieh das durch...das wird nur noch schlimmer.
Und mute Deinem Kind keine solchen Verhälnisse zu...das prägt JEDES KIND.(Wenn es den überlebt).
Solang Du Dich bedroht fühlst ....geht es Dir und Deinem Kind nie besser.
Du wirst noch genug damit zu tun haben das alles zu verarbeiten.

Geh in ein Frauenhaus wenn Du es alleine nicht schaffst.....da bist Du unterstützt es wird Dir bei allem geholfen....auch umziehn ...Anzeige ...soziale Unterstützung.

Je mehr Du nachgibst.....um so mehr fühlt er sich bestärkt in sei-
nem Verhalten.
Tu es jetzt...und geh!
 
M

mannmithut

Gast
Zuvor: Es handelt sich hier nicht um das 1. Mal der Körperverletzung durch meinen (damals jedoch noch nicht) Ehemann.

Nun ist es das 2. - nein X.-Mal passiert....
Da gab es mal einen Kauz im Netz, der oft ungefragt seine Meinung zum Ausdruck brachte, daß die Frauen anständige Männer nicht beachten würden und nur Säufer, Drogenabhängige und Schläger zu sich ins Bett ließen. Scheint doch was Wahres dran zu sein. Ich hatte ja noch keine Beziehung (und die Medikamente habe ich auch abgesetzt *gefährlich guck*), aber es bestätigt sich hier wieder mal die Beobachtung, daß so mache Frau bedingungslos wieder in die Gewaltumgebung (weil bekannt und vertraut) zurückkehrt.

Wer so einen Typen bereits körperverletzt zum Standesamt schleppt (oder sich von ihm dorthin schleppen läßt), ich weiß nicht... Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
 
I

ina777

Gast
1.ich mich gleich am jenen Abend noch von meinem Mann getrennt habe bzw. ihn am nächsten Tag rausgeschmissen habe aus der gemeinsamen Wohnung! (siehe Brief vom Anwalt)
-> und wohnt bei seiner Mutter

2. ich bereits die Scheidung eingereicht hab - siehe Brief des Anwalts (falls es hier falsch verstanden wurde)

3. Ich war auch bereits beim Jugendamt, um mein Kind zu schützen!
(das ist auch nicht so einfach, obwohl er seine Medis nicht mehr nimmt und psychisch krank ist

4. Falls ich NUR Trümmerfraktur geschrieben habe, handelt es sich hier um einen Fehler meinerseits (ich möchte hier nichts verharmlosen - im Gegenteil)
welchen ich auch gleich ausbessern werde

5. Meinem Mann ging es nach Psychotherapie damals wieder gut - und man konnte normal mit ihm umgehen!

6. Zerreissen wird er mein Briefchen des Anwalts nicht, weil er ein Schisser ist! -> schließlich kenne ich ihn seit 13 Jahren

7. Mein Kind ist bei mir! und bleibt dort auch!

8. Schützen möchte ich ihn absolut nicht ->

Danke für´s "Wachrütteln" inkl. Psychotherapie für mich !!!!!!!!!!


Hallo,

interessant dass du immer so schön beobachtest dass die Gewaltbereitschaft deines Mannes steigt und du keinerlei Konsequenzen folgen läßt, dich nicht selber schützt. Ich gehe daher von Persönlichkeitstörung aus und rate dir dringend in Therapie zu gehen..denn normal finde ich dein Verhalten nicht.
Ich würde keine fünf Minuten mit einem psychisch Kranken, der erwiesenermaßen fremdgefährdend und aggressiv ist und zudem Therapie verweigert und Medis eigenmächtig absetzt also wieder akut drauf kommt zusammenbleiben, geschweige denn mein Kind dort belassen! Sowas ist ein absolutes NO Go.



noch ein Hinweis auf eine leichte Störung bei dir: "nur" eine Trümmerfraktur..du bist mir ein Herzchen..dieser Schlag hätte tödlich sein können...und du machst da ein "nur" raus. Sag mal wo ist dein Selbstwertgefühl geblieben? Auf Urlaub und eingepennt? Ich rate dir nochmals dringend dich auf jeden Fall therapeutisch coachen zu lassen...und mit einem Therapeuten solltest du auch diese Fragen die du hier stellst klären und bereden, dich anleiten lassen.

Normales Verhalten sähe so aus:
1. Trennung damit du dich und dein Kind schützt
2. Strafanzeige + guten Anwalt einschalten der sich um Schadensersatz für deine Verletzung/en kümmert.

Anstatt dir Sorgen darüber was auf deinen Mann zukommt (= hoffentlich Knast oder Psychiatrie) solltest du dir eher Gedanken darum machen wie du zu einer Normaleinstellung zurückfindest damit du dich und dein Kind nicht weiter gefährdest.
Frag deinen Anwalt was deinen Mann im Gerichtsfall erwartet...ach lese gerade hattest du getan..klar wenn du damals die Anzeige beibehalten hättest wäre er an sich nun im Knast gelandet..so aber ist es ein Erstdelikt und da kommt er ggf. mit Bewährung davon...du selbst hast eine angemessenere Bestrafung für Wiederholungstat ja leider vereitelt. Ich hoffe du hast daraus gelernt und erstattest nun endlich Anzeige, damit auch das staatliche Strafsystem greifen kann. Wäre wichtig für dich, dein Kind (damit es ein Vorbild hat das normal und vernünftig handelt) und auch für die Gesellschaft, die vor einem solchen Typen zu schützen ist. Für den Täter wäre das auch wichtig, damit er mal wach wird und die Konsequenzen seines Handelns zu tragen anfängt.

Kläre das mit einer außergerichtlichen Einigung mit deinem Anwalt...wenn der geschickt drauf ist kann der da ggf. einiges rausholen. Generell sollte dein Mann jedoch nicht nur mit einem blauen Auge davon kommen, sondern tit for tat mit einer gerechten Strafe. Das würde ihn ggf. wachrütteln und ihm die Möglichkeit geben Einsicht zu entwickeln...Und ich denke es wäre ggf. sinnvoller gerichtlich vorzugehen und zwar mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Bist du bereits getrennt, hast du deinen Mann rausgeschmissen und was hast du getan um dich zu schützen?
Vor Gericht (und auch allgemein im Leben, also auch außergerichtlich) wirst du kaum Chancen haben wenn du inkonsequent bist und bei deinem Mann bleibst obwohl der dein Leib und Leben mehrfach hintereinander über längere Zeit hin gefährdet hat und logischwerweise auch weiter gefährden wird....trenn dich also schleunigst!! Und halte dich von dem Kerl tunlichst fern. Dein Anwalt sollte auf jeden Fall gerichtlich Annäherungsverbot erwirken.
An sich ist es besser gerichtlich vorzugehen. Vor dem Hintergrund attestierter psychischer Erkrankung und der Aggressionen deines Mannes hast du in Hinsicht auf alleiniges Sorgerecht gute Chancen.
Wenn du zu soft/nachlässig/unentschlossen vorgehst kommt ggf. das Jugendamt auf den Plan und nimmt dir das Kind wech..ggf. zu recht, wenn du nicht willens oder in der Lage bist dich und das Kind vor einem psychisch kranken Täter zu schützen. Du wirst hier also klar Leistung zeigen und ne klare Linie in Bezug auf deinen Mann (bzw. hoffentlich EX-Mann) fahren müssen.
In dieser Hinsicht berate dich bitte umgehend mit einem Fachanwalt, geh zu einer Gewaltopferberatungsstelle und suche dir konkrete Hilfe mittels derer du dir einen "Schlachtplan" zurecht legst dein Leben neu zu ordnen.

Viel Erfolg!
Tyra

nettes Schreiben vom Anwalt..aber an sich muss der im Wissen einer Straftat ne Anzeige erstatten. Du solltest deinen Mann mittels sozialpsychiatrischem Dienst und/oder Polizei aus der Wohnung entfernen lassen, dein Anwalt gerichtlich Annäherungsverbot erwirken, du die Türschlosser auswechseln etc...wird Zeit da mal konkreter vorzugehen...Indem dein Mann dein Schreiben kriegt und du deinen Hintern in der Hütte hast fühlt er sich provoziert und es besteht bei psychischer Erkrankung Lebensgefahr für dich und das Kind..das sollte dir klar sein. Also nicht provozieren sondern HANDELN und für Sicherheit sorgen.
Meiner Ansicht nach ist es mit einem Anwalt-Briefchen (dass dein Mann ggf. zerrreißt und wegwirft und dich anschließend dafür in die Mangel nimmt) und außergerichtlich nicht zu regeln.

Achja. und natürlich gleichzeitig Scheidung einreichen...Schnellverfahren beantragen..im Gewaltfall möglich.

Betr meiner harten Kritik bitte nicht böse sein, ist nur gut gemeint...ich denke du brauchst mal einen kleinen Wachrüttler....wird höchste Zeit dass du dir konkrete Hilfe für dich suchst, erwachsen wirst und dich auch so verhälst, d.h. fremdgefährdende kranke Kerle meidest.
 
M

mannmithut

Gast
6. Zerreissen wird er mein Briefchen des Anwalts nicht, weil er ein Schisser ist! -> schließlich kenne ich ihn seit 13 Jahren
Auch Nörgeln und destruktives Schweigen ist (die meist weibliche Form der) Aggression. Da scheinen sich die richtigen getroffen zu haben. Es ist halt doof für den Nachwux, weil der das Ganze dann seelisch auszuhalten hat. Wer im Dunkeln liebt, sollte bei Licht gut gewählt haben.
 
I

indochine

Gast
Jeder Täter fühlt sich als Opfer.....fatal.....wenn die frau keine Anzeige macht (und im innerlich das recht gibt sich an Ihr zu heilen)
Ich kenn die Sprüche...
Jeder der zuschlägt ist ein Schisser.
Es geht hier um Dich und nicht um den Täter....das grenzt Dich ab
Und gibt Dir wieder alle Menschenrechte.
Er weiss das er zuschlägt also soll er sich in die Geschlossene einweisen lassen da gehört er hin.

Du hast bis jetzt richtig gehandelt sieht man erst jetzt in der neuen Mail.
Geh den Weg weiter...TRENN DICH GANZ VON DEM MANN.
Wenn Du ihm drohst begibst Du Dich in die Täterrolle
und benutzt einen Teil von Dir!!!!(Deine körperliche Verletzung.
Drohen setzt einen Schläger unter Druck....wo lässt er den ab???
Such Dir einen Psychologen der sich mit Gewalt bestens auskennst mit Täter und Opfer ....da wirst Du wachgerüttelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
an sich kann man bei einem Straftäter und attestiert "Kaputten" vor Gericht durchsetzen dass er keinen Kontakt mehr bzw nur noch eingeschränkten Kontakt zum Kind hat.
Daher kann ich hier Winnetous Ausführungen nicht ganz zustimmen.

Generell ist es natürlich in Ordnung deeskalativ vorzugehen. Aber bei Gewalt handelt es sich um Machtintentionen und Einsicht seitens der Täter ist extrem selten...eher sehen sie sich als Opfer und drehen den Spieß um.. schieben die Schuld auf das Opfer etc.

Zu einem Machkampf wird es auf jeden Fall kommen, man sollte sich dem stellen und wichtig ist dabei ruhig und sachlich, aber knallhart und konsequent zu bleiben.
Ich denke für das Kind ist es das Beste keinerlei Kontakt mehr zu diesem Vater zu haben, oder wenn dann ausschließlich unter Aufsicht und es ist egal ob man das außergerichtlich oder aber gerichtlich klärt.
Auf gar keinen Fall würde ich ohne etwas als Gegenwert dafür zurückerstattet zu bekommen (Schmerzensgeld, Verzichtserklärung des Täters auf das Sorgerecht und Zustimmung zu Regelungen wie man sie haben möchte) auf Anzeige verzichten..denn damit verschenkt man eigene kleine Machtmittelchen, die man sehr gut für sich und das Kind einsetzen/gebrauchen kann.
In Sachen der Körperverletzung sollte der Täter auf jeden Fall -als deutliches Zeichen seiner Schuldeinsicht und als deutliches Zeichen des Opfers nicht mehr opferlike Gewalt zu dulden oder zu bagatellisieren und als Abgrenzungschritt - Schmerzensgeld und Schadensersatz zahlen..egal ob außergerichtlich oder gerichtlich veranlaßt.

Ich würde hier eine klare harte Linie fahren..alles andere bringt erfahrungsgemäß wenig, außer ggf. in einem erneuten Machtkampf zu unterliegen. Am wichtigsten finde ich den Schutz des Kindes, dass vor einem menschenverachtenden und fremdgefährdenden Vater der keine ausreichende Moral und Kontrolle über sich zu haben scheint geschützt werden sollte.
Es ist dabei egal ob dieser Schutz außergerichtlich oder gerichtlich geregelt wird...von Gesetzeswegen hat aber an sich nur die gerichtliche Regelung Rechtsbestand und wenn man außergerichtlich regelt sollte man das zumindest mit schriftlicher Vereinbarung und Vertrag tun...indem man auf Schadensersatz und Anzeige verzichtet und dafür der Vater von sich aus aufs Sorgerecht verzichtet und Regelungen, die man genau aufsetzt einhält etc und man sich im Falle von Verstössen das Recht nachträglicher Anzeige etc. vorbehält od.ä.
Da ohnehin Scheidung anstehen dürfte so muss man ohnehin das Gericht einschalten und vorm Familiengericht wird auch die Sorgerechtsfrage geklärt...ich würde dem ggf. außergerichtlich zuvorkommen und versuchen ruckizucki (solange den Täter noch ansatzweise ein schlechtes Gewissen und Schiss vor Anzeige plagt) eine Verzichtserklärung vom Vater zu erwirken od.ä. was die Verhandlungen vor Gericht erleichtern könnte. Hier ist halt Taktik und Handlungsfreude angesagt.

Tyra

Der Versuch zu erreichen, dass der Mann sich auf einen möglichst konstruktiven und heilenden Weg begibt,
das sollte zweitrangig sein..Frauen sind nicht dafür da ihr Wohl oder das Wohl ihres Kindes hinter das eines kaputten, Mannes zu stellen oder gewalttätige Männer zu erziehen (das war Job deren Mütter und wenn die versagt haben muss der Mann sich selber drum bemühen was Einsicht voraussetzt), oder zu retten. Vorrang sollte IMMER der auf die TE bezogene konstruktive und heilende Weg sein...und erst danach das Heil des Mannes von Interesse sein. Zur Wiedergutmachung des kaputten Auges des Opfers sollte an sich selbstverständlich seitens des Täters ein konstruktiver und heilender Gestus (ehrliche Entschuldigung, Schmerzensgeldzahlung) kommen.
Warum muss Opfer-Elli hinter Prügelmännie herrennen um ihn auf nen konstruktiven heilenden Weg zu bringen?? Fände ich devot und unangemessen.
Welches Vorbild bietet man einem Kind wenn man bei Gewalt bagatellisiert und keine konkreten Maßnahmen unternimmt? Damit bildet man nur wieder ne neue Tradition der Duldung aus und vermittelt dem Kind dass es legitim ist das Frauen und Müttern von Männern mal einge gewaffelt und das Auge zertrümmert wird. Hier sollte man auch dem Kind ggü klare Position und Nichtduldung zu Gewalt zeigen, ruhig altersgemäß offen drüber reden und erklären etc...ist superwichtig um den Schritt raus aus Opfertradierung zu machen.
Meiner Ansicht nach bieten Unterwerfung (= Verzicht auf Anzeige für lau und ohne dafür was zu kriegen..z.B das alleinige Sorgerecht durch freiwilligen Verzicht es Vaters darauf etc.) und Duldung keinen guten Schutz.

schmunzel..interessantes Frauenbild Winnetou...Frauchen wird derbe misshandelt und soll dann den Täter auf einen konstruktiven heilenden Weg bringen....finde ich ein bissel zu viel verlangt und märtyerinnenmäßig und ich weiss nicht ob sowas für ein Kind als gutes Vorbild dienen kann..meiner Ansicht nach verfestigen sich damit nur traditionell unterwürfige Frauenrollenschemata, nach diesem mittelalterlichen Modell weiblicher aufopfernder Unterordnung hinter den Mann, Selbstwert ist egal, hauptsache die Frau erfüllt ihre Mutterrolle oder Rolle als treu sorgende Ehefrau....grusel.....Manchmal gibt es meiner Ansicht nach keine Kompromisse...bei Gewalt z.B nicht da ist dann einfach Schluss mit lustig und dem Manne dienen....
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Traumabonding, Missbrauch, Justiz - Wer hat Erfahrungen? Gewalt 2

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben