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A******* sein oder menschlich korrekt handeln?

P

Pseudonüüm

Gast
Moral? Jeder, der in der heutigen Welt moralisch lebt, lebt arm.
Bescheißen für den eigenen Vorteil heißt das Motto. Besonders beim Job und Karriere muss man bescheißen.
Ich würde für so einen Quatsch niemals eine Gehirnzelle verschwenden.

Perspektivenwechsel:
Der Entleiher beschäftigt Leiharbeiter. Er könnte auch eine Person direkt bei sich einstellen, wenn er moralisch handeln würde. Nach Ende der Arbeitseinsatzes sagt der Entleiher "Der nächste!" Für Verleiher (Zeitarbeitsfirma) als auch für den Entleiher (Unternehmen) ist es eine Win-Win Situation. Allerdings bist du der Verlierer. Niemand stellt sich die Frage, wie es dir dabei dabei geht.

Daher: Denke IMMER zuerst an dich.
Würde ich auf einen Teil des Gehalt verzichten, damit ein Arbeitskollegen in der Krise seinen Arbeitsplatz behält? - Nein. Selbst, wenn er kleine Kinder hätte und ein Haus abzahlen muss.
Nicht einmal die Kirche lebt Nächstenliebe.
 

Bobi

Neues Mitglied
Das System "Leiharbeit" ist doch selbst die absolute Verkörperung eines A***. Genau deshalb wurde diese doch erfunden und damals durch die Agenda 2010 so gepusht. Du sollst bloß nicht gegen die miesen Arbeutsbedingungen aufbegehren, sondern dich gegenüber den Arbeitgebern und ihren minderwertigen Jobs möglichst kleinmachen und dich möglichst für dich selbst schämen.

Fazit: Tu, was gut für dich ist. In diesem System gibt es keine "Fairness", der du dich verpflichten musst,
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Falls den vernünftigeren Weg wählen würde, würde das bei Einreichung der Kündigung bedeuten, dass ich dann noch 6 Wochen lang jeden Tag dort in die Firma müsste, mit dem Wissen dass ich keinerlei produktive Arbeit leisten kann (da noch am Einlernen). Einlernen würde mich da auch niemand mehr, weil ich ja eh gehe. Schon sehr unangenehm. Auch hier wieder mit möglichen Auswirkungen auf das Arbeitszeugnis da ich ja tatsächlich keine gute Arbeit leiste
Man könnte fast meinen, dass du die Antworten gar nicht lesen magst, die dir dazu raten, bei der Zeitarbeit so lange weiterzumachen bis dir ein attraktiveres Angebot vorliegt. Wenn du nicht willst, dann lass es doch einfach. Aber dann frag hier auch nicht.

Dein Arbeitszeugnis wird nicht schlecht ausfallen, nur weil du noch in der Einarbeitung bist, solange du im Rahmen deiner dann vorhandenen Möglichkeiten gut und zuverlässig arbeitest. Höchstens dann, wenn dir einer eins reinwürgen will - das kann dir aber immer passieren. Dagegen kannst du dann aber vorgehen.

Wie gesagt fährt bei der Zeitarbeit immer das Risiko mit, dass der AN in einen attraktiveren Job aussteigt. Nur deshalb ein Projekt bei der ZA nicht anzunehmen, weil du EVENTUELL ein Jobangebot bekommst, wäre (ich sag es mal vorsichtig) nicht so ganz schlau. Das hat überhaupt nichts mit A* zu tun.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Moral? Jeder, der in der heutigen Welt moralisch lebt, lebt arm.
Bescheißen für den eigenen Vorteil heißt das Motto. Besonders beim Job und Karriere muss man bescheißen.
Selten so einen Blödsinn gelesen.. zum Einen hat der Sachverhalt hier mit Beschiss überhaupt nichts zu tun, dazu zeugt dein Beitrag einzig von einem hochgradig frustrierten Weltbild. Kannst du ja haben, aber erklär es bitte nicht für allgemeingültig.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Klar für die Leiharbeitsfirma (=mein AG) bin ich nur eine Nummer, aber die Kunden bei denen ich eingesetzt werden könnte, können schon sehr nette Menschen sein.
Ich würde mich echt schlecht fühlen, wenn ich so (egoistisch?) handeln würde.
Zum anderen fürchte ich mich vor einem schlechten Arbeitszeugnis, da ich nicht gerade ein pflegeleichter Kandidat gewesen bin (siehe mein anderer Thread).
Und eine dritte Sache wäre auch "man begegnet sich immer 2x im Leben"
Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein...

Lieber xuxu- man wird als Firma einkalkulieren ( müssen), dass es anders kommt als geplant. Du machst nichts falsch, wenn du ohne Gewissensbisse deinen Weg gehst und DIR selbst treu bist, auch wenn das manche Leute enttäuscht. Ich würde es auf mich zukommen lassen und beim Einarbeiten sehr sorgfältig und hilfsbereit sein, ein Gewinn, solange ich dort bin. Du hast es mit Menschen zu tun und die werden dich verstehen, falls du vorsprichst und sagst, ich habe den Traumjob im Angebot, diese Chance muss ich nutzen. Lass in aller Ruhe auf dich zukommen, wie es kommt. Ich geb immer mein Bestes, auch wenn ich weiß, dass ich aufhören werde, bei diesem Vorgehen habe ich nie ein schlechtes Gewissen.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Weißt du, wenn du in einer Mini-Firma mit 2-3 Leuten arbeiten würdest, und denen versprochen hättest daß du die nächsten Monate dableibst, dann wäre das vielleicht wirklich nicht so nett, wenn du dann doch einfach von heute auf morgen wechseln würdest.
Denn da rechnet der AG fest mit dir, und würde vielleicht Probleme kriegen wenn du wegfällst.
Aber eine Leiharbeitsfirma?
Da brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen, die haben zum einen genug Bewerber, und außerdem rechnen diese Ausbeuterfirmen auch schon damit, daß die Mitarbeiter auch mal kurzfristig abspringen, sobald sie was Besseres finden!
Klar, wer lehnt schon eine Festanstellung ab, um bei so einer Leihfirma zu bleiben?
Das macht kein Mensch, und du musst absolut kein schlechtes Gewissen zu haben, die gehen ganz sicher nicht pleite, weil mal jemand kurzfristig wieder weg ist.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Kurz zusammengefasst:
- moralisch korrekt handeln, aber evtl. eine Zeit lang arbeitslos sein
- keine Rücksicht auf den aktuellen AG nehmen, dafür keine vorübergehende Arbeitslosigkeit
"moralisch korrekt" ?

Wo ist denn bei der Leihfirma und deren Ausleihbetrieben eine Moral ?

Versuche bei der Leihfirma zu bleiben, solange du es für dich vertreten kannst, du hast den neuen Job ja noch nicht sicher.
 

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