Du meinst, eine Frau, die noch nie "länger" gebunden war, würde nur aus der Not heraus nicht auf das Äußere beim Mann achten, weil sie froh und dankbar sein müsse, wenn sich überhaupt noch einer ihrer erbarmt, nicht wahr?
Sobald sie irgendeinen treuen Schluffen gefunden hätte, sich mit ihm langweilt und sich als "bemannte" und damit "wertvollere" Frau vielleicht mehr Chancen beim anderen Geschlecht ausrechnet, würde sie plötzlich bei der Partnerwahl auch mehr auf's Äußere achten, gell?
Nun, tut mir Leid, aber das kann ich für mich ausschließen. Äußerlichkeiten haben mich zuletzt als Teenie interessiert, da war ich in optischer Hinsicht auch auf einen ganz bestimmten Männertyp festgelegt. Welchen, verrate ich hier nicht....
Das hörte aber bereits auf, als ich die 20 überschritten hatte. Wenn ich mich ab diesem Zeitpunkt verliebte (und das kam ja mehrfach vor, und nicht nur, wenn dieses Gefühl erwidert wurde
), dann nie, weil ich aufgrund des Äußeren auf den betreffenden Mann aufmerksam geworden war. Sondern immer erst, nachdem ich ihn länger kannte und mich gut mit ihm verstanden hatte.
Selbst wenn es mir künftig in einer langjährigen Beziehung langweilig werden sollte, würde ich mich in den nächsten Mann wiederum nicht verlieben, weil er bestimmte äußere Kriterien erfüllt, sondern wegen der bereits genannten, von mir bevorzugten Eigenschaften. Die Optik interessiert mich nicht, ich war noch nie ein visueller Mensch. Wie ja auch unschwer an meiner Signatur unten zu erkennen ist.
So bin ich nun mal.
Ich glaube übrigens nicht, dass man jemals einen anderen Menschen in- und auswendig kennen kann. Wenn man das denkt, dann täuscht man sich gewaltig.
Und außerdem: Eine Frau, die es nach langem Alleinleben nicht ohne Mann aushält, müsste nach deiner Theorie konsequenterweise auch Abstriche beim Charakter, der Intelligenz und der Bildung machen, nur damit sie endlich jemanden "abkriegt". Ich mache solche Abstriche aber nicht, da bleibe ich lieber allein.