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Alkohol, ich kann es nicht lassen

Kylar

Aktives Mitglied
Ich denke auch schon länger darüber nach, mir vielleicht einen kleinen Hund anzuschaffen.

Aber ich bin öfter auch mal ein paar Tage bei meiner Schwester, der würde es wahrscheinlich nicht gefallen, wenn ich mit Hund da bin.

Und ab und zu verreise ich mal ganz gern mit Bruder und Schwägerin oder mit Freundin. Das ist auch etwas, was mir gut tut.
Oder was ist, wenn ich mal ins Krankenhaus müsste. Ich habe niemanden, der sich in Abwesenheitszeiten um einen Hund kümmern könnte oder wollte.

Aber es ist eine gute Idee, vielleicht mal ins Tierheim zu gehen, um mit einem Hund spazieren zu gehen. Allerdings bin ich absolut nicht hundeerfahren. Früher hatte ich Angst vor Hunden durch Erlebnisse aus der Kindheit.
Finde ich super, dass du dir da so Gedanken machst.
Gibt genug Leute, die schaffen sich einen Hund an, ohne über sowas nachzudenken.

Gassigeher im Tierheim klingt ja doch als gute Alternative.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Liebe Basi, du hast hier in diesem Forum einen Haufen Gleichgesinnte, wo du über deine Fragen quasseln kannst, deine Ideen besprechen, oder einfach laut nachdenken kannst über alles Mögliche, hast du das bemerkt?

Mir gefällt der Austausch hier sehr, es ist, wie wenn man zum Stammtisch geht und sich trifft. Rund um die Uhr ist immer wer da :love: 🥰:)
 

Basi

Aktives Mitglied
Ich hatte vor Jahren zwei Katzen. Erst das eine Kitten, dann das zweite Kitten über den Tierschutz dazu geholt. Nach kurzer Zeit verstanden die sich gut miteinander, kuschelten miteinander, spielten miteinander. Ich hatte auch einen katzensicheren Balkon, dafür hatte ich gesorgt.

Ich war glücklich mit den beiden. Nach ca eineinhalb Jahren bekamen die beiden Schwierigkeiten miteinander. Die eine hatte plötzlich Angst vor der anderen . Ich verstand nicht, wieso, es dauerte eine Weile bis die eine die andere in meinem Beisein angriff.
Ich hatte die beiden mehrmals wieder zusammen fügen können, aber auf Dauer klappte das nicht.

Irgendwann war es so schlimm, dass ich beide in verschiedenen Zimmern halten musste.

Dann hatte ich die eine weg gegeben, was ich sehr traurig fand.
Die andere beruhigte sich langsam wieder, Aber sie war halt eine sehr agile junge Katze, die viel Bewegung, viel Spiel, eigentlich viel Freiheit brauchte. Die Freiheit war in meiner kleinen 2 Zimmerwohnung natürlich begrenzt. Den Balkon liebte sie, aber sie wäre natürlich total gerne nach draußen gegangen. Gleichzeitig war sie auch sehr schmusig, schlief immer bei mir im Bett.

Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen ihr gegenüber, ständig. Ich hatte das Gefühl, ihr nicht gerecht zu werden.

Dann gab ich sie irgendwohin, wo sie noch eine zweite Katze hatte. Ich hatte vorher gesagt, wenn es nicht klappt, würde ich sie zurück nehmen. Offensichtlich hat es aber geklappt.

Seitdem bin ich sehr vorsichtig damit, ein Haustier aufzunehmen.

Wenn, dann möchte ich diesem Tier 100prozentig gerecht werden.
In meiner Siedlung gibt es viele Hunde. Große Hunde in zu kleinen Wohnungen teilweise, oder Hunde, deren Besitzer den Hund dann mal kurz vor die Tür lassen und unentwegt anschreien, dass er wieder rein kommen soll.

Außerdem habe ich Null Erfahrung mit Hunden. Wenn ich in Tierheimen nach Hunden suchte, war es meistens so, dass für die Hunde Menschen mit Erfahrung gesucht wurden, weil die ja teilweise schon einiges durch hatten.

Ausserdem kostet das alles Geld. So mit allem Drum und Dran. Und man muss auch genug Geld im Hintergrund haben für eventuelle Tierarztbesuche usw.

Das war bei den Katzen schon schwierig für mich. Kastration, Grundausstattung, Impfungen, Futter und Katzenstreu. Und dann doch wieder mal Tierarzt und so.

Das ist bei mir alles nicht gegeben. Selbst so Sportkurse, Vereinsbeitrag usw. sind schon ein bisschen schwierig finanziell.

Schön, dass die Theatergruppe umsonst ist. Allerdings muss ich da auch Geld ausgeben für eventuelle Kostüme usw.
 

Basi

Aktives Mitglied
Liebe Basi, du hast hier in diesem Forum einen Haufen Gleichgesinnte, wo du über deine Fragen quasseln kannst, deine Ideen besprechen, oder einfach laut nachdenken kannst über alles Mögliche, hast du das bemerkt?

Mir gefällt der Austausch hier sehr, es ist, wie wenn man zum Stammtisch geht und sich trifft. Rund um die Uhr ist immer wer da :love: 🥰:)
Ja, mir tut der momentane Austausch hier auch sehr gut.

Anders als früher, ich war ja früher schon mal hier. Aber das lag wahrscheinlich zum großen Teil an mir früher.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Das ist bei mir alles nicht gegeben. Selbst so Sportkurse, Vereinsbeitrag usw. sind schon ein bisschen schwierig finanziell.
Wenn alle Stricke reissen würden, ich würde mich bei jemanden nützlich machen, der bedürftig ist und solche kenne ich mittlerweile sehr viele. Eine meiner Bekannten macht bei mehreren älteren, alleinstehenden Leuten sauber und kümmert sich etwas um sie, das zahlt sich für beide Seiten sehr aus, das ist eine wirkliche Win-Win-Situation. Man hat großen Bedarf an Helfern, hör dich um, du wirst staunen, wie viele jemanden suchen. Schwarzes Brett im Supermarkt: Helfe beim Wohnungsputz tel... Abriss-Nummer...
Meine Nachbarin kann sich nicht mehr retten vor Anfragen, seit sie das gemacht hat.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Da muss man aber sehr schauen, dass das nicht ausgenutzt wird mit dem Putzen. Eine kostenlose Putzhilfe hätte ich auch gerne.

Mir ist aber noch etwas anderes eingefallen. Was wäre, wenn du dich als Leihoma anbietest, sofern du einen Draht zu Kindern hast und dich fit und rüstig genug fühlst?! Es gibt viele Familien, in denen es keine Großeltern mehr gibt oder wo die zu weit weg wohnen. Man hilft ab und zu, macht mal babysitting, springt mal beim Abholen aus dem Kindergarten ein, bastelt mit dem Kind oder oder oder.. alles natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern man wächst in diese Oma-Rolle hinein. Wenn es gut läuft und man sich versteht kann das bis zur Integration in die Familie führen. Eben wie eine echte Oma. 😊Google doch mal nach "Leihoma" und deinem Wohnort. Bei uns werden Suchende und Unterstützer z.B. durch die Caritas zueinander vermittelt.

Hier mal ein Artikel zum Prinzip: https://praxistipps.focus.de/ehrena...orteile-aufgaben-und-wie-sie-es-werden_135451
 
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Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ja, mir tut der momentane Austausch hier auch sehr gut.
Wie gesagt, mir auch. Mich ziehts fast täglich zum PC, das ist interessanter als Fernsehen, weil ich ja aktiv dabei bin und nicht bloß konsumiere.
Wir haben seit Neuem eine Jagdhütte gepachtet auf dem Berg, da ist kein Empfang, auch kein elektrischer Strom- gestern habe ich alleine mit meinem Hund oben verbracht, spontan, über Nacht.
Ganz ohne PC...als Ersatz gabs Sudoku und aufkochen- bei Blitz und Donner. Du hast noch viele, viele Momente vor dir, die du noch nicht kennst, von denen du noch nicht mal weißt, dass es die gibt.

Nimm mal an, deine Sucht ist nichts weiter als Hunger, sobald du diesen Hunger stillst, ist alles anders.
Mir kommt vor, das hat auch damit zu tun, dass einem (Teil von uns Menschen) fade ist, wenn er unzufrieden ist. Man will was erleben...es geht aber viel nicht, weil das Geld nicht da ist, die Kraft fehlt, die Motivation usw, daher frag ich oft: was wäre, wenn du im Lotto Vier Millionen Euro gewinnen würdest. Bei diesem Betrag fällt mir auf einmal viel ein, das ich tun würde. Gehts dir und euch nicht auch so? Man denkt begrenzter, wenn man normal lebt, mit einem normalem Broterwerb. Da lebt man gedeckelter, normal eben.
Würde ich diesen Betrag in meiner Tasche haben, ich würde viel anders machen, du auch?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Eine kostenlose Putzhilfe hätte ich auch gerne.
Die Frau nebenan ist über achzig und zahlt jener Bekannten jeden Freitag für Durchputzen 160.- Euro, von acht bis zwei Nachmittag. Gernau um das gehts- man kann nicht mehr selbst alles schaffen, könnte aber gut zahlen. Das wird nicht ausgenutzt, wenn man vorher fair aushandelt.

Ich kann jedenfalls sehen, Bedarf ist da, ohne Frage. Falls ich mal Not haben sollte, dann geh ich nicht ein, mir würde sicher immer etwas einfallen. Einen Witwer angeln, mit dem auf Reisen gehen...

Basi, Angebot und Nachfrage... angenommen, jemand denkt von sich, man mag ihn nicht, weil er nicht sportlich, fit, reich, schön ist, meinst du, der würde sich wohl fühlen neben jemanden, der solche Ansprüche hat und zu dieser Kathegorie gehört? Man bleibt daheim, obwohl man der liebste Mensch wäre, weil man glaubt, mich will eh niemand. Von der Sorte kenne ich viele- wie zb Verwandte, Freunde, Bekannte, die solo sind. ""Man braucht so jemanden wie ich bin nicht""- wieso denkt jemand so? Das verstehe ich einfach nicht.
Siehe bei dir- du selbst spürst großen Hunger nach Nähe von jemanden, der gut ist mit dir. Das reicht, mehr brauchts doch oft gar nicht, als endlich bereit sein zu geben, was man selbst gerne haben würde.
Mein Gefährte ist liebevoll zu mir, ich zu ihm, das ist es, was wir uns geben. Er hört mir zu, ich ihm, wir sind füreinander da- das kannst du auch bieten- daher, geh los, was du suchst, das suchen soooo viele. Macht euch bekannt und seid nicht mehr länger alleine.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
was wäre, wenn du im Lotto Vier Millionen Euro gewinnen würdest. Bei diesem Betrag fällt mir auf einmal viel ein, das ich tun würde. Gehts dir und euch nicht auch so? Man denkt begrenzter, wenn man normal lebt, mit einem normalem Broterwerb. Da lebt man gedeckelter, normal eben.
Würde ich diesen Betrag in meiner Tasche haben, ich würde viel anders machen, du auch?
Ich glaube nicht, dass Geld ein (Sucht-)Problem lösen und eine innere Leere füllen kann.
Trinkt man weniger, weil man sich mehr leisten kann?

Liebe @Basi,

ich finde deine Gedanken zur Anschaffung eines Haustieres sehr verantwortungsvoll.

Wenn du Sport machen möchtest und wenig finanzielle Mittel zur Verfügung hast, versuche doch einmal, ob dir dein Arzt nicht REHA-Sport verschreiben kann. Die Kosten für 50 Stunden übernimmt komplett die Krankenkasse.
In einer Wandergruppe, in der ich bin, zahle ich lediglich einen Jahresbeitrag von 10 €.

Du hast sehr viel ausprobiert, es hat dir nicht geholfen, das heißt aber nicht, dass du nicht nochmal neu starten könntest, oder?

Deine Leberwerte und auch dein gesamter körperlicher Zustand werden sich bei weiterem Alkoholkonsum verschlechtern, das weißt du selbst. Ich komme aus einer Alkoholiker-Familie, von 4 Brüdern haben es 2 geschafft, vom Alkohol loszukommen. Einer hat einen Entzug gemacht und ist ins außereuropäische Ausland gezogen und hat dort nie wieder getrunken. Der andere hatte sich im Alter von über 40 Jahren erstmalig verliebt und führte eine tolle Beziehung. Leider ist seine Frau verstorben, dennoch trank er nichts mehr.

Die zwei anderen Brüder sind weges des Alkoholkonsum im recht frühen Alter verstorben. Sie haben sich regelrecht totgesoffen und wollten daran auch nichts mehr ändern. Sie hatten auch viele Jahre "nur" Bier getrunken, der Konsum steigerte sich aber mit den Jahren, auch mit Hochprozentigem.

Ich lese hier aus deinen Beiträgen, dass du bereit bist, für dich etwas zu tun (Sport, Vereine), das finde ich richtig gut! Ich wünsche dir auf deinem Weg das Allerbeste und werde dich hier weiter lesen.
 
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