Ich denke, das Grundproblem ist wie so häufig ein mangelnder Zugang zu deinen Gefühlen. Wenn du den hast, stellen sich viele Fragen einfach nicht, sondern du vertraust deinem Gefühl, statt dich ständig zu zermartern.
Bei deiner Tochter halte ich es für sehr wichtig, sich in sie einzufühlen, für sie da zu sein, ihr zuzuhören, sie zu bestärken, statt sich auf die objektive Verbesserung der Situation zu fixieren. Es ist viel wichtiger, daß deine Tochter emotional unterstützt wird und den Beistand der Eltern spürt, als daß sich der Lehrer in einen kompetenten Pädagogen verwandelt.
Vielen Eltern fehlt leider das Gespür für diesen Punkt. Also daß die objektive Situation gar nicht so wichtig ist, sondern die Kommunikation mit dem Kind. Daß sich das Kind ernst genommen fühlt und merkt, daß der Lehrer das Problem ist, nicht es selbst.
Diese Ebene ist wirklich die alles entscheidende. (Kommunikation, Vertrauen etc.)