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Anhaltende Depression

Blackness

Mitglied
Hallo Blackness,
es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht.
Ich kenne das auch mit den Depressionen, mal ist es besser, mal schlechter,
bei mir wirkt sie sich überwiegend körperlich aus - Übelkeit, Schmerzen u.ä,
Warst du mal in einer anthroposophischen Klinik? Die gehen da nochmal anders ran,
allerdings auch viel mit Natur (Gartentherapie) und Tieren.
Hier noch eine Website, vielleicht könnte dir da noch was von helfen...
Auf jeden Fall gib nicht auf. Alles Liebe.

Anthroposophisch habe ich noch nicht probiert. Die Probleme kommen aus meinem Kopf, habe schlechte bis keine Verbindung zur sensorischen Welt. Ich halte inzwischen meine komplette Geburt für einen Fehler. Ich bin überflüssig auf dieser Welt.
Da lässt man sich stationär aufnehmen und stellt fest, es ist alles so scheiße wie vorher. Hätte ich doch nur nicht diese Entscheidung getroffen. Ich glaube, es ist inzwischen zu spät.
Dennoch danke
 

Savay

Aktives Mitglied
Alles, was ich wollte, ist für immer verloren. Jetzt will ich irgendwie gar nichts mehr, wirklich nichts.
Meiner Meinung nach ist ein Grund warum Depressionen usw entstehen, der, weil man sich zu sehr auf sich selbst konzentriert.
Eine Möglichkeit da raus zu kommen, ist sich anderen zuzuwenden.

Jemandem eine Freude machen, ihm dabei helfen einen Wunsch zu erfüllen, für ihn da sein und dann erfahren wie glücklich und dankbar dieser Mensch aufgrund dieser Zuwendung ist, wie kann da eine Depression bestand haben?
Ich weiß was nach solchen Momenten für Gedanken kommen,- "und was ist mit mir? mir geht's weiterhin schlecht, bekomme oder habe dies oder das nicht" usw.
Sich selbst zu sehr in den Fokus zu stellen und ständig um sich selbst zu kreisen, macht auch krank.

Ist das bei dir schon zwanghaft oder meinst du, du kannst davon noch weg?
Wie sehr bist du am Leben und Wohl anderer interessiert?
 

Savay

Aktives Mitglied
Anthroposophisch habe ich noch nicht probiert. Die Probleme kommen aus meinem Kopf, habe schlechte bis keine Verbindung zur sensorischen Welt. Ich halte inzwischen meine komplette Geburt für einen Fehler. Ich bin überflüssig auf dieser Welt.
Da lässt man sich stationär aufnehmen und stellt fest, es ist alles so scheiße wie vorher. Hätte ich doch nur nicht diese Entscheidung getroffen. Ich glaube, es ist inzwischen zu spät.
Dennoch danke
Dein Problem verstehe ich nicht ganz.
Keine Verbindung zur sensorischen Welt, magst du das etwas näher beschreiben?
 

Blackness

Mitglied
Meiner Meinung nach ist ein Grund warum Depressionen usw entstehen, der, weil man sich zu sehr auf sich selbst konzentriert.
Eine Möglichkeit da raus zu kommen, ist sich anderen zuzuwenden.

Jemandem eine Freude machen, ihm dabei helfen einen Wunsch zu erfüllen, für ihn da sein und dann erfahren wie glücklich und dankbar dieser Mensch aufgrund dieser Zuwendung ist, wie kann da eine Depression bestand haben?
Ich weiß was nach solchen Momenten für Gedanken kommen,- "und was ist mit mir? mir geht's weiterhin schlecht, bekomme oder habe dies oder das nicht" usw.
Sich selbst zu sehr in den Fokus zu stellen und ständig um sich selbst zu kreisen, macht auch krank.

Ist das bei dir schon zwanghaft oder meinst du, du kannst davon noch weg?
Wie sehr bist du am Leben und Wohl anderer interessiert?
Ich habe etwas aufgegeben, zum Wohl eines anderen und aus Sorge um jemand anderem. Weil ich mir nichts gönnen konnte. Seither bin ich depressiv.

Ich höre täglich anderen zu und hatte einen Burnout aufgrund emotionaler Überbelastung. Sobald abends Stille herrscht, habe ich wieder dasselbe Problem.
Ich verstehe allerdings den Ansatz. Leider war alles, was ich für andere getan habe, stetig ein Reinfall. Seither habe ich Angst davor, wieder leer auszugehen. Dabei tue ich gern etwas für andere.
Bei mir ist es sicherlich schon zwanghaft. Wie eine Zwangsneurose.
 

Walin

Aktives Mitglied
Mit sensorisch meine ich alles, was man anfassen kann, Tätigkeiten in der echten, sichtbaren Welt. Ich habe immer im Geist gelebt. Vielleicht war das der Fehler. Kann sein, dass sensorisch nicht das richtige Wort dafür ist
Ich denke du meinst auch den Tastsinn. Genau das ist der Ansatz in der anthropos. Klinik, dort wird sehr viel mit den Händen gearbeitet -
Kunsttherapie, Berührungen in Form von Bädern, Ölen u.ä.
Hier mal ein Link zu einer Klinik in Berlin.
Oder es gibt in der Charite eine Ambulanz für therapieresistente Depressionen.
Allerdings ist da gerade - wie ich eben las - die Warteliste geschlossen.
Aber vielleicht rufst du trotzdem mal an und fragst nach.
Beide Kliniken sind in Berlin:


 

MalteSören

Mitglied
Ich leide nun schon seit über einem Jahr an anhaltenden Depressionen. Habe so gut wie alle Antidepressiva durch. Stationärer Aufenthalt. Therapien. Es hilft nichts. Was kann man noch tun? Ich befürchte, ich werde ein Leben lang leiden. Mein Spiegelbild werde ich niemals akzeptieren. Keine Chance. Was soll man bloß tun?
Das klingt sehr traurig. Wenn sogar Antidepressiva nicht helfen empfehle ich eine Therapie. Ansonsten kann Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit auch auf eine mögliche Schilddrüsenunter/überfunktion zurückzuführen sein.
 

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