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E

EuFrank

Gast
Hallo Dr. House!

Die beste Möglichkeit Dinge zu verändern, ist meines Erachtens kein Aufstand oder eine Demonstration, sondern der juristische Weg.

Die Geschichte zeigt eigentlich immer wieder, dass wirkliche gesellschaftliche Veränderungen, meistens von den Gerichten ausgehen.
Ich denke, dass die wichtigste Veränderung im Kopf beginnen muss. Man muss nur mal seine eigene Vernunft benutzen.
Aber in Deutschland hört man ja lieber auf den Arzt oder andere Obrigkeiten.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Dr. House!

Das ist klar.
Aber man kann sich ja nicht auf die Einsicht seiner Mitmenschen verlassen.
Und wenn man ein Anliegen durchbringen will, ist der juristische Weg der effektivste.
Ich denke, dass man viele Probleme auch ohne Anwalt lösen kann. Es gibt aber in der Tat - wie Du sagst - auch "beratungsresistente" Menschen (ich nenne sie den Pitbull-Typ), die nur die Sprache des Gerichts verstehen. Hier muss man wohl von Fall zu Fall entscheiden, ob man den juristischen Weg oder einen anderen wählt.
 
B

Benjamin-29

Gast
Hallo EuFrank,
Ich glaube, die Deutschen konnten noch nie gut im Team arbeiten. Nach dem Krieg soll es ja mal so etwas wie eine Solidariät gegeben haben. Aber kaum ging es den Deutschen wieder besser, haben sie sich wieder als Einzelkämpfer gerüstet.
Es gab ja die Zeiten der 68er, in denen es für Viele zum guten Ton gehörte, sich mit dem Establishment anzulegen und sich grundsätzlich für Rechte und für Veränderungen stark zu machen. Heute ist das nicht mehr so. Die Situation heute ist aber anders geworden. Viele Menschen heute haben schon alle Hände voll zu tun, mit den Veränderungen klar zu kommen, die das alltägliche Berufsleben mit sich bringt. Die 68er mussten sich keine Sorgen um einen Job machen. Das ist heute anders geworden. Viele Menschen fühlen sich mit ihrem Alltag schon ausgelastet und sehen keine Ressorcen, sich für grundsätzliche Veränderungen stark zu machen.
In gewisser Weise beisst sich dabei die Katze in den Schwanz. Wie du Kant schon zitiert hast: Wer sich zum Wurm macht, darf sich nicht wundern, wenn er getreten wird.

Es stört mich schon sehr, wenn ich das Gefühl habe, dass mir ein bestimmter Nachbar aus dem Weg geht, damit er mich ja nicht grüßen muss. Diese Verklemmtheit muss man doch mal aus dem Wege schaffen.
Ja, mir kommt es auch immer wieder so vor, als ob die Deutschen nicht gerade offen für Unbekanntes sind. Vieleicht ist das die Kehrseite der Medallie der deutschen Ordnung und Sauberkeit.
Ich persönlich hab auch den Eindruck, dass es gar nicht so selten als fragwürdig angesehen wird, wenn man sich mit Behörden "anlegt" - das wird oft als "anecken" empfunden. Vieleicht wollen die Deutschen um der lieben Ordnung willen einfach nur nicht auffallen.

Die beste Möglichkeit Dinge zu verändern, ist meines Erachtens kein Aufstand oder eine Demonstration, sondern der juristische Weg.
Ich denke zwar nicht, dass die Gerichte für Veränderungen zuständig sind - aber ich finds gut, dass du das inzwischen so siehst.

Eine schöne Woche allerseits - ich find das Wochenende war wieder mal viel zu kurz, Ben
 
M

MagicSun

Gast
Hallo Leser!

Warum tun wir nichts, wenn wir handeln sollten?
Warum schweigen wir, wenn wir für unsere Rechte eintreten sollten?
Warum sehen wir weg, ignorieren und verdrängen wir?

Aus Faulheit oder Trägheit?

Oft ist es klüger, die Klappe zu halten. Man kann sich auch nicht in alles einmischen. Man kann sich unnötig schwächen oder aufreiben.

Aber wir übertreiben auch oft in die andere Richtung. Wer sich selbst ernst nimmt, der sollte seine Vernunft und seinen Verstand einsetzen und handeln, wenn er es für richtig hält.

Ich sehe und höre immer wieder Leute, die sagen: Das bringt doch nichts!, das geht mich nichts an! etc.

Fazit: Solange man noch eigenständig handeln und denken kann, sollte man von diesen Gaben Gebrauch machen und gelegentlich aktiv ins Geschehen eingreifen. Zum Gebrauch dieser Gaben gehört es auch abzuwägen und sich nicht in blindem Aktionismus verlieren.

Wer sich selbst zum Wurm macht, darf sich nicht wundern, wenn er getreten wird (Immanuel Kant)
Tja, warum tun wir nichts, gute Frage. Weil wir es nicht schaffen, Millionen von Menschen zielgerichtet zu organisieren.
Der Wille ist da - das Ziel ist klar, aber der Weg dahin.....................
 

Marokko

Aktives Mitglied
Also ich hatte schon ein paar mal Erfolg wenn ich hart gekämpft hatte. Sicherlich war meine Motivation hart zu kämpfen auch eher mit einer gewissen Not verbunden denn ansonsten neige ich auch zu einer gewissen Faulheit in der Hinsicht. Doch ich habe gelernt nicht aufgeben kann durchaus zu Erfolg führen doch es ist mühsam....von nichts kommt nichts..

Also wegen dem Spruch eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Habe ich schon anders hinbekommen. Muss man halt lange genug suchen.....

Es gab auch Situationen da bin ich gegen eine Wand gelaufen obwohl ich recht hatte...hmm...:mad:

EU Frank, deine Gedanken zwecks Netzwerk sind gut. Habe ich bereits in einem sehr hilfreichen Buch schon gelesen. Das mit der Datenbank genauso. So eine eigene Datenbank ist zigmal besser als irgendwelche Zettelchen die überall rumfliegen.....

Also um eine Sache zu kämpfen führt nicht immer zum gewünschten Erfolg ABER doch sehr oft. Es lohnt sich und es gibt einem Selbstvertrauen...:D
 
E

EuFrank

Gast
Hallo MagicSun!

Tja, warum tun wir nichts, gute Frage. Weil wir es nicht schaffen, Millionen von Menschen zielgerichtet zu organisieren.
Der Wille ist da - das Ziel ist klar, aber der Weg dahin.....................
In der Tat denken viele (vernünftige) Menschen relativ gleich über gewisse Missstände. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass der Schritt zum gemeinsamen Handeln nicht so schwer wie gedacht sein kann. Es wäre ja schon gut, wenn man als Einzelperson anfangen würde, zu denken und zu handeln.

Es wäre bereits ein wichtiger Schritt, wenn ich damit anfinge, aus meiner "faulen ignoranten Ecke" herauszukommen und für mich und meine Rechte einzutreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

chris 1970

Gast
Warum tust Du es dann nicht einfach?

In der Zeit in der Du Dich hier mit Deiner Theorie herumgeschlagen hast, hättest Du schon 1000 mal praktisch handeln können.
 
B

Benjamin-29

Gast
Warum tust Du es dann nicht einfach?

In der Zeit in der Du Dich hier mit Deiner Theorie herumgeschlagen hast, hättest Du schon 1000 mal praktisch handeln können.
Ich glaub, er fängt gerade damit an.

Trotzdem hast du Recht, Chris. Ich versteh auch nicht, warum ich manchmal etwas nicht tue. Das ist nicht gerade clever.
 
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