Savay
Aktives Mitglied
Hi Morle,
kann das gut nachvollziehen was du beschreibst.
Mir geht es so, dass ich denke, ich habe alles verloren was mal mein Leben ausmachte.
Man kann jetzt sagen, Verlust zu erfahren gehört zum Leben dazu. Doch irgendwann war bei mir auch ein Punkt erreicht, wo sich mein Leben, meine Situation nur noch fremd angefühlt hat. Es ist auch keiner mehr da der mich daran erinnert oder spiegelt wie ich einmal war.
Und das hatte eigentlich immer geholfen.
Vertraute Menschen die einem sagen, wenn man nicht mehr nach seinen eigenen Werten handelt usw. Die Selbstkorrektur bzw Neuausrichtung fällt damit um einiges leichter.
Nunja aber man muss damit arbeiten was man hat. Auch wenn da gerade keiner ist oder man sich fremd im eigenen Leben fühlt.
Mir fällt dazu jetzt nur ein, dass man versuchen müsste zu sich selbst wieder eine Verbindung herzustellen. Sofern da jemals eine bestand.
Denn dann würde man doch das tun was einem langfristig gut tut und einem wichtig ist.
Beruht dieses selbstzerstörerische Verhalten evtl darauf, dass andere Menschen einen schlecht behandelt haben?
Hat alles keinen Sinn wenn andere einem keinen Wert zuschreiben?
Oder wird die Wut aufgrund eines Vertrauensmissbrauchs gegen sich selbst gerichtet?
Was dein Freund da noch vor Gericht abgezogen hat, finde ich schon extrem mies. Keine Reue, kein Schuldbekenntnis und das nach einer längeren Beziehung. 😑
Da fällt verarbeiten und damit vergeben sicher schwer.
Ich kann Vertrauensbrüche und Verluste wie Perlen auf eine Schnur aufziehen. Eine und noch eine und wieder eine... nur dieser Umgang mit verletzenden oder traurigen Situation bewirkt nichts gutes.
Da anknüpfen wo es einmal gut war, soll besser sein.
Nun hast du dich sicher aber auch schon an dein derzeitiges Handeln gewöhnt. Da braucht es bestimmt einen guten Schubser, damit du diese Bahn wieder verlässt. Etwas Neues, etwas anderes, etwas besseres.
Manchmal bekommen wir diesen Schubs von Außen. Nicht immer angenehm, aber es sorgt meist für eine Änderung des Verhaltens.
Schwieriger ist es seine Bahn, aus immer gleich bleibendem destruktivem Verhalten, selbst zu verlassen.
Es kann nur klappen, wenn man Dinge mal anders macht. Und seien es anfangs nur kleine Dinge.
Denn das gefährliche sind ja diese irgendwie automatisierten selbstzerstörerischen Handlungen. Da läuft schon automatisch ein Programm ab, daß sich kaum noch stoppen lässt. So funktioniert nunmal unser Gehirn, es ist energiesparend wenn man sich nicht ständig entscheiden muss, man macht es einfach so wie immer. Daher ist es gut wenn man verschiedene Dinge mal anders macht. Wieder flexibel wird und sich aus der Starre wiederholendem Verhaltens löst.
Die Umlaufbahn um den eigenen Untergang könnte man so ein selbstzerstörerisches Programm eigentlich nennen. 😁
Total gaga dass man sich selbst sein eigenes Leid erschafft. Aber es ist möglich, die Freiheit dazu hat jeder.
Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, das man sich selbst schöne Umstände erschafft.
Nur warum macht man das nicht...
Ich kann es mir nur mit Trauer erklären. Man kommt von der Trauer nicht los.
Zu viele Verluste und man schaut nur noch traurig zurück auf das Leben und die Menschen die man verloren hat und nicht mehr nach vorne.
Ja das gilt es zu ändern und nicht zur Gewohnheit werden zu lassen.
Gut das du dass erkannt hast und angehst.
kann das gut nachvollziehen was du beschreibst.
Mir geht es so, dass ich denke, ich habe alles verloren was mal mein Leben ausmachte.
Man kann jetzt sagen, Verlust zu erfahren gehört zum Leben dazu. Doch irgendwann war bei mir auch ein Punkt erreicht, wo sich mein Leben, meine Situation nur noch fremd angefühlt hat. Es ist auch keiner mehr da der mich daran erinnert oder spiegelt wie ich einmal war.
Und das hatte eigentlich immer geholfen.
Vertraute Menschen die einem sagen, wenn man nicht mehr nach seinen eigenen Werten handelt usw. Die Selbstkorrektur bzw Neuausrichtung fällt damit um einiges leichter.
Nunja aber man muss damit arbeiten was man hat. Auch wenn da gerade keiner ist oder man sich fremd im eigenen Leben fühlt.
Mir fällt dazu jetzt nur ein, dass man versuchen müsste zu sich selbst wieder eine Verbindung herzustellen. Sofern da jemals eine bestand.
Denn dann würde man doch das tun was einem langfristig gut tut und einem wichtig ist.
Beruht dieses selbstzerstörerische Verhalten evtl darauf, dass andere Menschen einen schlecht behandelt haben?
Hat alles keinen Sinn wenn andere einem keinen Wert zuschreiben?
Oder wird die Wut aufgrund eines Vertrauensmissbrauchs gegen sich selbst gerichtet?
Was dein Freund da noch vor Gericht abgezogen hat, finde ich schon extrem mies. Keine Reue, kein Schuldbekenntnis und das nach einer längeren Beziehung. 😑
Da fällt verarbeiten und damit vergeben sicher schwer.
Ich kann Vertrauensbrüche und Verluste wie Perlen auf eine Schnur aufziehen. Eine und noch eine und wieder eine... nur dieser Umgang mit verletzenden oder traurigen Situation bewirkt nichts gutes.
Da anknüpfen wo es einmal gut war, soll besser sein.
Nun hast du dich sicher aber auch schon an dein derzeitiges Handeln gewöhnt. Da braucht es bestimmt einen guten Schubser, damit du diese Bahn wieder verlässt. Etwas Neues, etwas anderes, etwas besseres.
Manchmal bekommen wir diesen Schubs von Außen. Nicht immer angenehm, aber es sorgt meist für eine Änderung des Verhaltens.
Schwieriger ist es seine Bahn, aus immer gleich bleibendem destruktivem Verhalten, selbst zu verlassen.
Es kann nur klappen, wenn man Dinge mal anders macht. Und seien es anfangs nur kleine Dinge.
Denn das gefährliche sind ja diese irgendwie automatisierten selbstzerstörerischen Handlungen. Da läuft schon automatisch ein Programm ab, daß sich kaum noch stoppen lässt. So funktioniert nunmal unser Gehirn, es ist energiesparend wenn man sich nicht ständig entscheiden muss, man macht es einfach so wie immer. Daher ist es gut wenn man verschiedene Dinge mal anders macht. Wieder flexibel wird und sich aus der Starre wiederholendem Verhaltens löst.
Die Umlaufbahn um den eigenen Untergang könnte man so ein selbstzerstörerisches Programm eigentlich nennen. 😁
Total gaga dass man sich selbst sein eigenes Leid erschafft. Aber es ist möglich, die Freiheit dazu hat jeder.
Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, das man sich selbst schöne Umstände erschafft.
Nur warum macht man das nicht...
Ich kann es mir nur mit Trauer erklären. Man kommt von der Trauer nicht los.
Zu viele Verluste und man schaut nur noch traurig zurück auf das Leben und die Menschen die man verloren hat und nicht mehr nach vorne.
Ja das gilt es zu ändern und nicht zur Gewohnheit werden zu lassen.
Gut das du dass erkannt hast und angehst.