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Ausschluss von Vereinsmitgliedern wegen Abwesenheiten

Arktur

Sehr aktives Mitglied
und das mit Recht.
Naja, austreten kann man immer mit Recht. Die Frage ist halt, ob man in einem Chor oder Musikensemble generell richtig ist, wenn man sich nicht bereit erklären mag, an den (wichtigen) Proben teilzunehmen.

Was mich betrifft, würde ich beispielsweise sehr gern wieder musikalisch tätig werden, aber derzeit ist es mir aus Zeitmangel leider nicht gut möglich. Deswegen muss ich schweren Herzens drauf verzichten. Ich kann mich aber nicht einerseits bei einem Ensemble oder Chor anmelden, um mich dann zu beklagen, dass dauernd Anwesenheiten bei Proben gefordert werden.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Vereine haben - je nachdem, was ehrenamtlich anfällt - nicht gerade DEN grossen Zulauf, eben weil es ehrenamtlich ist und mit "bringen" zu tun hat.
Der Vorstand sollte sich keine Ressourcen verbauen, um mit dem Rumpf weiter leben zu müssen, da dann dessen Belastung größer wird, und schließlich keiner sich mehr verpflichten will.

Meiner Ansicht nach muss es auf ein ja-aber hinaus laufen.

Konkret würde dies bedeuten, dass alle herzlich willkommen sind.

Steht aber ein event an, so muss der Vorstand über die Besetzung der Kapelle Klarheit haben, weil jedem Instrument ein Platz im Orchester zugewiesen werden muss.
Also müsste er eine "Gruppe aufmachen" und dieser Gruppe gegenüber verdeutlichen, dass er von denen verbindliche Zusagen verlangt, die sich zu Zusagen bereit erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Pistazienpuhler

Gast
Überall ist das Vereinsleben auf dem absteigenden Ast, gerade weil sich niemand mehr irgendwo zu irgendwas verplichten mag. Nehmen ja, geben nein. Lieber irgendwo richtig viel Geld bezahlen, aber nur dann gehen, wann man will, das ist der Zeitgeist.

Natürlich kann ein Verein sich dagegen stemmen und sich um mehr Einsatz bemühen.

Das wird halt aber nicht klappen. Die Leute werden in Scharen wegrennen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Das wird halt aber nicht klappen. Die Leute werden in Scharen wegrennen.
Manche Vereine funktionieren dann halt nicht mehr. Wenn man gemeinsam etwas erarbeiten will, ist es eben notwendig, sich auch zur Teilnahme zu verpflichten. Zumindest wenn man ein aktives Mitglied sein will. Wer das nicht will, kann vielleicht auch Fördermitglied werden, dann leistet man nur einen finanziellen Beitrag.

Ich würde sagen: diejenigen, die in Scharen wegrennen, sind dann eben nicht die Richtigen für den Verein.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Ich würde sagen: diejenigen, die in Scharen wegrennen, sind dann eben nicht die Richtigen für den Verein.
Eben nicht: hier im Faden würden Mitglieder ausgeschlossen werden (nicht selbst gehen) die nicht "genug" liefern.
Was - bitte - ist " genug", sofern "genug" immer nur freiwillig gegeben werden kann?
Bestimmt das der Vorstand oder der der geben möchte?
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Was - bitte - ist " genug", sofern "genug" immer nur freiwillig gegeben werden kann?
Naja, also in den Chören, in denen ich bisher mitgewirkt habe, wurde schon von Anfang an geklärt, was das Ziel ist, nämlich ein bestimmtes Qualitätsniveau erreichen wollen. Und dafür ist eben ein bestimmtes Level an Engagement erforderlich, sonst klappt das nicht. Und ehrlich gesagt: wenn ich die Absichten des Chores teile, dann sehe ich das auch ein und verpflichte mich mehr oder weniger, auch wirklich mitzumachen. Sonst hat das irgendwie wenig Sinn, finde ich.

Natürlich gibt es auch Vereine, bei denen die regelmäßige Teilnahme nicht so wichtig ist, aber bei Musik finde ich gehört das schon dazu.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist das wir dadurch Mitglieder verlieren. Einer ist schon ausgetreten deswegen und 3 anderen wollen auch gehen.
Gleiche (zumindest sehr ähnliche) Situation hier bei mir.

Auch ich sehe ein, dass von nichts nunmal nichts kommt und dass man vor Auftritten auch diverse Sonderproben außer der Reihe hat.

Dennoch stört mich die Art und Weise, in der ich ungefragt verplant werde. Langes Wochenende? Egal, Samstag ist Sonderprobe. Angekündigt mit zwei Tagen Vorlauf.

Schulpflichtige Kinder? Naja, persönliches Pech; dann kann man in der Herbstferien halt nicht wegfahren, weil zwei Wochen danach der nächste Auftritt stattfindet.

So in etwa. Ich habe mir vorgenommen, in den Ferien jetzt mal in Ruhe in mich reinzulauschen, ob ich das wirklich weitermachen will. Das Singen macht Spaß, aber die Rahmenbedingungen stressen mich. Ich bin erwachsen und verantwortungsbewusst genug, dass ich verpasste Einheiten in meiner Freizeit Zuhause nachgeholt und geübt habe, bis ich sie genauso gut (manchmal besser) konnte wie die anderen. Aber der Umgang mit den Mitgliedern erinnert an den Oberlehrer in der ersten Klasse. Eigentlich sehr schade drum!
 

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