BASF ist mit seiner Abwanderung bzw. Investitionen nach/in China nicht alleine, auch BMW hat dort ein weiteres Werk eröffnet:
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Genau wie bei BASF wirkte sich dies positiv auf den Aktienkurs aus, BASF wurde von mehreren Banken von "hold" auf "buy" hochgestuft und auch der Aktienkurs von BMW ist wieder rauf auf 80. Zudem hatte der Autohersteller, anders als Volkswagen, angekündigt auch weiterhin auf den Verbrennungsmotor zu setzen statt Elektro.
Der Kurs von VW wurde von den Aktionären, trotz Aussicht auf noch mehr massivste staatliche Subventionen, dagegen nicht gewürdigt. Klar muss der Markt nicht zwingend immer Recht haben, aber ich vertraue dessen Beurteilung zumindest mehr als der unserer Regierung was die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten angeht.
Generell ist die Beurteilung an den Märkten für die EU, aber insbesondere Deutschland, extrem negativ. Glaube für viele Menschen ist das noch zu abstrakt und ihnen ist gar nicht klar was das in Sachen Wohlstandsverlust zukünftig für dieses Land bedeuten wird. Sind ja nur Aktienkurse, also bloß irgendwelche Linien... Oder um es mit Habeck zu sagen "Ist ja nur Geld".
Noch nicht lange her dass der IWF Deutschland als einen der größten Verlierer der anstehenden Rezession prognostiziert hat:
Auch der hier gern (zu Recht) als Referenz genommene Andreas Beck meint dass das mit dem Euro nichts mehr wird:
Andreas Beck redet Klartext: Darum sieht er schwarz für den Euro und betrachtet ihn nur noch als Weichwährung! Darum laufen die Aktienmärkte grade so stabil,...
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Erzeugerpreis Index hat sich um 45,8% erhöht.
Daten zu den Erzeugerpreisen (Erzeugerpreisindex) gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), u.a. nach Monaten und Hauptgruppen (z.B. Energie, Vorleistungsgüter etc.).
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Aus Erfahrung wissen wir dass die Unternehmen diese gestiegenen Preise in der Regel wenige Monate später an die Verbraucher weiter geben (müssen) oder insolvent gehen. Viele Insolvenzen bekommen wir ja in den Medien gar nicht mit, weil es eher kleinere, also mittelständische, Betriebe sind. Aber allein die schiere Masse wird zu einem Problem werden. Und das sind bei weitem nicht nur unproduktive Zombieunternehmen, sondern auch viele ökonomisch gut arbeitende Produzenten werden mit in den Abgrund gerissen.
Nur staatliche besonders ineffiziente Strukturen werden weiter aufrecht erhalten, Unternehmen mit Bürokratieauflagen abgewürgt und ab und an kommt mal wieder jemand mit einer weiteren Verstaatlichung eines in Schieflage geratenen medienwirksamen Unternehmens daher.