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BASF in Deutschland vor fundamentalen Einschnitten

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Daoga

Urgestein
Generell ist die Beurteilung an den Märkten für die EU, aber insbesondere Deutschland, extrem negativ. Glaube für viele Menschen ist das noch zu abstrakt und ihnen ist gar nicht klar was das in Sachen Wohlstandsverlust zukünftig für dieses Land bedeuten wird. Sind ja nur Aktienkurse, also bloß irgendwelche Linien... Oder um es mit Habeck zu sagen "Ist ja nur Geld".
Aktienkurse, die für den Preis des Ausverkaufs von Deutschland erworben werden, werden auf die Dauer nicht nachhaltig sein. Die miesen Prognosen der Autohersteller für Deutschland können auch schlicht auf den Übersättigungseffekt zurückgehen, wenn sich viele Leute angesichts der momentanen Krise gar kein neues Auto mehr leisten wollen oder können, und es sind mehr als genug billigere Gebrauchte auf dem Markt. In China dagegen ist noch jede Menge Nachfrage für schicke Neuwagen vorhanden, am liebsten für "Made in China", wenn BMW ab sofort auch schon halb dem Staat dort gehören wird.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Möchte nicht wissen wie viele Eltern der Klimakleber dort einen gut bezahlten Job haben. Nun, allerdings können sie stolz auf sich und ihre Nachkommen sein, wir kommen unserem heiligen Klimaziel dadurch etwas näher, nützt nur niemandem in keinster Weise -und bringen tut es erst recht keinem was, aber hey wen interessiert denn das schon.

Ich hoffe dennoch dies wird ihnen ein Trost sein, wenn sie sich demnächst beim JC melden müssen. Schade das man die pieeeeeep Gesichter dieser Leute nicht fotografieren kann, aber man bekommt nun mal was man wählt und manche Wünsche werden doch tatsächlich wahr. Ach so und wer glaubt das es dabei bleibt der irrt, dass war erst der Anfang.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Möchte nicht wissen wie viele Eltern der Klimakleber dort einen gut bezahlten Job haben. Nun, allerdings können sie stolz auf sich und ihre Nachkommen sein, wir kommen unserem heiligen Klimaziel dadurch etwas näher, nützt nur niemandem in keinster Weise -und bringen tut es erst recht keinem was, aber hey wen interessiert denn das schon.

Ich hoffe dennoch dies wird ihnen ein Trost sein, wenn sie sich demnächst beim JC melden müssen. Schade das man die pieeeeeep Gesichter dieser Leute nicht fotografieren kann, aber man bekommt nun mal was man wählt und manche Wünsche werden doch tatsächlich wahr. Ach so und wer glaubt das es dabei bleibt der irrt, dass war erst der Anfang.
P.s. das ganze Ding was hier schon übrigens (schleichend) seit Ewigkeiten läuft nennt sich die große Transformation. Und von der hat schon Mutti Merkel gesprochen, falls sich da noch irgendjemand dran erinnern kann.
Dahinter steht nichts anderes als die Umwandlung Deutschlands von einem zukunftsorientierten Industrieland in einen mittelalterlichen Agrarstaat. Und es ist wirklich erschreckend wie viele nützliche pieeeep hauptsächlich die Grünen haben,- welche diese Politik die ihnen am Ende nur wirtschaftliche Nachteile bringen wird auch noch unterstützen, wählen und beklatschen. Das ist einfach nur noch erschreckend. Aber vllt. hilft dass was jetzt kommt beim Aufwachen. Übrigens, tippe ich mal auf die Autoindustrie welche als nächstes die Segel streichen wird und damit wäre dem Wirtschaftsstandort Deutschland das Rückgrad gebrochen. Und sowas sehen und verstehen viele auch noch als leuchtendes Beispiel für andere Länder, ich fasse es nicht, man, glauben die selber an den Quatsch den die da loslassen.:rolleyes:
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aktienkurse, die für den Preis des Ausverkaufs von Deutschland erworben werden, werden auf die Dauer nicht nachhaltig sein. Die miesen Prognosen der Autohersteller für Deutschland können auch schlicht auf den Übersättigungseffekt zurückgehen, wenn sich viele Leute angesichts der momentanen Krise gar kein neues Auto mehr leisten wollen oder können, und es sind mehr als genug billigere Gebrauchte auf dem Markt. In China dagegen ist noch jede Menge Nachfrage für schicke Neuwagen vorhanden, am liebsten für "Made in China", wenn BMW ab sofort auch schon halb dem Staat dort gehören wird.
Deutsche Aktien im Vergleich zu Amerikanischen sind seit 10-20 Jahren unterbewertet wenn man Gewinnerwartungen vergleicht.
Der Punkt ist nur: Es geht bei der Bewertung einer Wirtschaft nicht nur um Gewinnprognosen, sondern auch um politische Stabilität.
Und diese politische Stabilität hat in Deutschland seit Jahren abgenommen. Wir haben politische aggressive Bewegungen von Rechts, von Links, wir haben einen Krieg vor der Haustür, eine misslungene Energiepolitik und jetzt noch die Klimakleber, die den Straßenverkehr inklusive Rettungswege lahmlegen.

Warum sind Aktien in China am billigsten, in Europa mittelteuer und in den USA am teuersten? Einfach weil die Mehrheit der Menschen darauf vertraut, dass die politische und wirtschaftliche Sicherheit in den USA besser ist bei uns.

Die Abwanderung großer Teile von BASF nach China sollte das allerletzte Warnsignal für uns sein. Und nein, BASF wandert nicht jetzt plötzlich ab, weil Gas teurer geworden ist. Vielmehr geht es um eine seit Jahren anhaltende Entwicklung. Deutschland investiert in soziale Projekte, in den Klimaschutz, in die Flüchtlingsthematik, in alles mögliche aber nicht in die Infrastruktur. Diese Land lässt sich von einer Minderheit wie z.B. linker Klimaaktivisten vor sich her treiben und hatte nie ein langfristiges Konzept. Begonnen mit dem plötzlichen, vertragswidrigem Atomausstieg bis hin immer häufiger werdenden Sonderzahlungen. Unternehmen und Bürger können sich immer weniger darauf verlassen, was der Staat tut und zittern sich (wortwörtlich) von Krise zu Krise.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Gerade eben im TV gezappt und dabei kurz im heute journal vom ZDF hängengeblieben.

Bericht über Uniper.

91% Kursverlust seit Kriegsbeginn.
40 Mrd EUR Verlust für Uniper, darunter vielfach 100 Mio EUR Verlust am Tag.
Uniper musste verstaatlicht werden.

Dazu das ZDF:
"Uniper ist Opfer seiner verfehlten Konzernstrategie geworden."

Fand ich extrem lustig.
Deutschland sanktioniert sich selber in die Rezession, die Inflation herbei und Uniper, wie viele andere, in die Pleite. Doch davon kein Wort im ZDF. Stattdessen: Opfer einer verfehlten Konzernstrategie.

Das ZDF zeigt eindrucksvoll, weshalb jede Minute ÖR gucken jede Minute verschwendete Lebenszeit ist. Überflüssig wie ein Kropf. Immer schön Desinformation.

Habe selbstverständlich sofort weiter gezappt, weil so einen Mist brauche ich mir wirklich nicht ansehen.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Unser Kanzler ist gerade auf Besuch in Peking.

Nach aktuellen Meldungen wurde er wohl ohne Handschlag empfangen.

Dürfte keine angenehme Reise für den Herrn Scholz werden.

China hat in den vergangenen Jahren des pseudo-Kapitalismus einerseits viel Wohlstand aufgebaut, durchaus auch sowas wie eine breite Mittelschicht geschaffen, andererseits aber auch viele Länder durch diese ganz spezielle Art der Politik in ihrem eigenen Wohlstand von China abhängig gemacht.

Aktuellen Meldungen zufolge bezieht Deutschland etwa 15% seiner Güter aus dem Reich der Mitte und anderen nicht demokratischen Ländern und exportiert etwa 12% rückwärtig.

Olaf Scholz auf heikler Mission in Peking: So viel Wohlstand würde es Deutschland kosten, sich von China abzukoppeln (msn.com)

Bei derartigen Verstrickungen kann ich eine gewisse Zurückhaltung seitens Scholz gegenüber Xi zumindest nachvollziehen.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang finde ich jedoch hier die Leidensfähigkeit ganzer Bevölkerungen solcher Länder, die diese mehr als offensichtlichen Unterdrückungen einfach hinnehmen.

Gerade China hat nicht wenig seines Wohlstandes den Handelsbeziehungen mit dem Westen zu verdanken. Dies betrifft viele augestiegene, speziell junge Chinesen in den Boom-Towns wie beispielsweise Shenzhen ganz unmittelbar.

Dennoch wären sie wohl bereit von jetzt auf gleich auf signifikante Teile dieses Wohlstandes zu verzichten. Ein machtvolles Wort von Xi würde genügen.
Sowas macht einen Staat natürlich extrem nach außen handlungsfähig. Viel handlungsfähiger als es Demokratien wie die BRD aber auch die USA sind.
In Russland erleben wir etwas sehr ähnliches. Den meisten russischen Bürgern ist durchaus klar, was da in der Ukraine passiert und dass sie von vorne bis hinten belogen werden. Auch gab es in Russland in den vergangenen 10 Jahren sowas wie einen Aufschwung, allerdings deutlich weniger als in China.

Dennoch scheint die Bevölkerung stramm hinter solchen Handlungsmustern zu stehen. Für mich nicht begreiflich.

Für den kleinen Russen / Chinesen bringt es null Vorteile, wenn die Ukraine oder Taiwan fallen. Tatsächlich hätte dies sogar gravierende wirtschaftliche Nachteile, zumindest unmittelbar.
Dennoch werden derartig dümmliche Ziele in der Bevölkerung breit mitgetragen. Unverständlich für mich.
 

Daoga

Urgestein
Die "verfehlte Konzernstrategie" war schlicht und einfach "sich verlassen auf Gaslieferungen eines eroberungsgeilen Diktators". Sich verlassen auf die Wirksamkeit von Merkels Appeasement-Politik. Und jetzt haben sie den Dreck im Schachterl. Sonst ist der Konzern gut aufgestellt, er ist sogar im LNG-Business, warum hat er das viel zu lange nicht genutzt?: Uniper – Wikipedia
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Vermute stark dieses Mittragen hat etwas mit einer konformistischen Kultur zu tun. Nicht auffallen oder herausragen, was einem zum Ziel (staatlicher) Maßnahmen machen oder sozial isolieren (=Mobbingopfer machen) könnte. Alleine die Möglichkeit schränkt ja bereits ein, was hierzulande gerne als "Schere im Kopf" bezeichnet wird.
Und da man es naturgemäß nicht allen Menschen recht machen kann bei seinem Wegducken richtet man sich nach danach aus was man glaubt womit man am sichersten ist. In genannten Ländern ist das wenn man sich so verhält wie die Mächtigen sich das wünschen, hier im Westen wenn man die veröffentlichte Meinung nachplappert.
Sozusagen der Weg des gerinsten Widerstandes. Diesen zu verlassen und, auch nur im Kleinen, gegen den Strom zu schwimmen kann dann Unannämlichkeiten mit sich bringen und/oder man muss ggf. sogar sein eigenes Weltbild infrage stellen.
Frei nach Kant gibt es 2 Gründe weshalb Menschen sich nicht ihres eigenen Verstandes bedienen: Faulheit und Feigheit.

Sich mit persönlichen Nachteilen gegen etwas stellen, weil man sich wünscht in einer anderen Gesellschaft zu leben in der es eben nicht so ist, hat wohl viel mit Idealismus bzw. Patriotismus zu tun. D.h. man folgt dann entweder einer ideologischen oder einer patriotistischen Einstellung, statt dem Weg mit den meisten persönlichen Vorteilen.

Wie du auch schreibst ist vermutlich die beste Möglichkeit Menschen dazu zu bringen sich gegen ein System zu stellen, wenn man es schafft ihnen begreiflich zu machen dass dieses große Nachteile für sie hat und ihr Einsatz für etwas anderes zu etwas Besseren führen würde/sollte.
Und für den einen ist das eben die Bunte Republik, für den anderen der Sozialismus und ich schreibe mir seit vielen Jahren für mehr Marktwirtschaft und homogene Wertvorstellungen die Finger wund. :rolleyes:
 

Daoga

Urgestein
Dennoch werden derartig dümmliche Ziele in der Bevölkerung breit mitgetragen. Unverständlich für mich.
Denk mal an Deutschland vor ein paar Jahrzehnten. Damals hat auch jeder "dümmlich" die Hand hochgereckt und SiegArsch geschrien, obwohl sie es besser hätten wissen können. Andere Länder machen jetzt das durch, was wir schon mal hatten, aus der Geschichte anderer Länder will nun mal keiner lernen. Jeder muß seine Fehler selber machen, damit die Lektion sitzt.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang finde ich jedoch hier die Leidensfähigkeit ganzer Bevölkerungen solcher Länder, die diese mehr als offensichtlichen Unterdrückungen einfach hinnehmen.
Für die Chinesen ist das seit Jahrtausenden der normale Zustand. Jahrtausendelang wurden sie von ihren Kaisern samt Beamtenstaat unterdrückt und beherrscht, heute gibt es einen neuen Wahlkaiser dank Kommunistischer Einheitspartei samt Beamtenstaat, das gleiche in Kommunismus-Rot.
China hatte niemals die historische Entwicklung zu Individualismus, Kleinstaatlichkeit und Demokratie wie Europa. Deswegen ist es illusorisch zu glauben, die Chinesen müßten heute wie freie Europäer denken.
 
Status
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