Klingt wahnsinnig realistisch. Wer eine Großstadt ansteuert, will dort auch rein, inzwischen gibt es genug Autobahnen damit man das Verkehrsgewühl samt Staus, das in Großstadtnähe immer zu erwarten ist, notfalls weiträumig umfahren kann.Etwa Umgehungsstraßen um Großstädte herum (dass nicht jeder dort hinein muss, der eigentlich nur auf der anderen Seite weiterfahren will).
Hast Du eine Ahnung, was ein Kilometer Straßentunnel kostet? Zumal das nicht der Staat finanziert, sondern die jeweilige Stadt, unter deren Boden sich der Tunnel befindet. Im Bereich Nürnberg/Fürth versucht man gerade einen Tunnel für Güterzüge durchzudrücken, um damit die Hauptverkehrsstrecken oberirdisch zu entlasten, auf denen alles fährt von Güterzügen und der S-Bahn bis zum ICE, gegen eine Menge Widerstände. Viele Einwendungen: Droht das Aus für den Güterzugtunnel Fürth/Nürnberg? - Nürnberg, Fürth, Thalmässing, Hilpoltstein | NordbayernOder dass man Tunnel baut, mit denen man flott von Stadtteil A nach Stadtteil B kommt, sodass der oberirdische Verkehr sich mehr auf jene konzentriert, die in dem Gebiet wirklich was wollen, ohne von zig Autos verstopft zu sein, die eigentlich nur auf der Durchreise sind.
Wahnsinnig tolle Idee. Damit die Lokführer nicht mehr streiken dürfen, will man Berlin die Verwaltung von Verkehrsverbünden überlassen, deren Probleme und Bedürfnisse Berlin am Allerwertesten vorbeigehen. Daß der Staat der mieseste aller Unternehmer ist, scheint Dir noch nicht bekannt zu sein. Wenn der ÖPNV bundesweit ein Staatsbetrieb wäre, wären streikende Lokführer das geringste aller Probleme.Der ÖPNV gehört in meinen Augen ohnehin wieder verstaatlicht. Dann könnte man die Lokführer wieder verbeamten