Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beifahrer zieht festgeklebten Aktivisten von der Fahrbahn - schwere Hautverletzungen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Revan233

Aktives Mitglied
Wir sehen gerade wie die schlimmste Form der Energiegewinnung - gemeint ist die Atomkraft - gegen besseres und auch bewährtes Wissen einen hochglänzenden Grünanstrich bekommt.
Und wenn also s.g. "Klimaschützer" sich darin einreihen, dann zeigt mir das, dass es nur um Zahlenfetischismus und Ahnungslosigkeit geht.
Zum Glück für den Planeten sieht das fast jedes andere Land auf der Erde anders als Deutschland.
Würden die alle in Kohlekraftwerke gehen anstatt in Atomenergie so wie Deutschland das macht, könnte man den Planeten direkt dichtmachen.

Im Übrigen sollte es einem doch zu denken geben, wenn selbst Länder die schwere Atomunfälle hatten (Ukraine, Japan) trotzdem weiter auf Atomkraft setzen?! Da müsste doch mal der Groschen bei manchen fallen, dass sie in ihrer Radikal-Ablehnung möglicherweise falsch liegen? Nun ja, wahrscheinlich nicht.
 

Revan233

Aktives Mitglied
(...)




Nicht jeder Versammlung ist eine Demo.
Demos muss man im Übrigen anmelden.
Klimakleber melden nichts an. Sie sehen es offenbar selbst nicht als Demo.




Der Staat hält das Grundgesetz ein.
Und selbst wenn er es nicht einhalten würde (hypothetisch), wären 9-EUR-Ticket und Tempolimit nicht geeignet das zu ändern. Diese Forderungen entlarven das Ganze deshalb als Farce.





Der BGH und das BVerfG haben in früheren Verfahren bereits festgestellt, dass Sitzblocken regelmäßig eine strafbare Nötigung darstellen, wenn sie auf der Straße erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Revan233

Aktives Mitglied
Finde ich lustig, dass ausgerechnet du hier mit einem Argument ad hominem ankommst. Nachdem du uns ständig erzählst wie falsch und verwerflich das ist, machst du: genau das.

Entscheidend wäre doch die Frage:
Stimmen die Daten oder stimmen sie nicht?

Sie stimmen.


Im Übrigen leugnet auch Lomborg den Klimawandel nicht.
Er kritisiert lediglich die ständige Panikmache und Verbreitung von Angst.
Aus meiner Sicht zurecht.

Wann tauchen denn mal Statistiken im TV auf, dass die Welt immer sicherer wird, der Welthunger immer geringer, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden immer kleiner? Passiert halt nicht. Im Gegenteil werden ständig bestimmte Richtungen geschürt und alles andere verschweigt man. Deshalb darf man den Medien (was offen im TV läuft) auch nicht trauen und sollte immer selbst versuchen herauszufinden wie etwas ist. Und zwar an der Originalquelle und nicht durch Sekundärquellen (die bereits verfälscht sein können).

Ich möchte anmerken, dass du schon viele interessante Sachen geschrieben hast und der Austausch im Pluralismus aus meiner Sicht wichtig ist.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Die Kleber demonstrieren nicht. Falsches gebetsmühlenartig einzustreuen macht es nicht richtiger. Gegen Demonstrationen hat niemand etwas. FFF bzw. Schwänzen for Future war nervig, wurde aber letztlich von allen ertragen.
Sich einfach nur anderen in den Weg zu kleben ist schlicht asozial.
Im Übrigen gibt es kein Recht im Unrecht, weil andere zu schnell fahren darf ich noch lange nicht falsch parken oder auch zu schnell fahren. Wenn Du der Meinung bist, hier findet Rechtsbruch auf der einen Seite statt, legitimiert das noch lange keinen anderen Rechtsbruch. So funktioniert das (glücklicherweise) nicht.

Dito.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Desto höher die Vermögenspreise, desto höher der Schaden.
Das ist immer so.
Ein Haus das heute 1.000.000 EUR wert ist, ist auch mit 1.000.000 EUR versichert. Und nicht mit den 200.000 EUR, was es vor 30 Jahren gekostet hat.

Das betrifft alles.
Schiffe. Autos. Landwirtschaft. Alles.

Das ist wegen der Inflation bereits so und natürlich auch, weil die Sachen heute hochwertiger sind als früher.

Deshalb ist das BIP ein guter Ankerpunkt um Vergleichbarkeit herzustellen.
Und deshalb gibts auch diese Statistik.



Daraus kann man ableiten das im Jahr 2020 nicht einmal die hälfte der Schäden überhaupt versichert waren und diese in der oberen Statistik von Swiss Re nicht einmal aufgeführt sind was den realen Schaden der durch Naturkatastrophen noch einmal mehr als verdoppelt.
[/QUOTE]


Das ist und war zu jeder Zeit so.
Zu keiner Zeit ist zu 100% alles versichert und wird auch niemals anders sein. Das ist kein Faktor, der früher nicht da war und plötzlich eine Rolle spielt.

Deshalb gehts in der Statistik auch nicht um nicht-versicherten Schaden, sondern um versicherten Schaden. Natürlich ist der Schaden (inkl. nicht-versicherter Schaden) insgesamt höher. Wenn die Schäden bereinigt tatsächlich höher wären, dann würde sich das im versicherten Schaden zeigen. Tut es aber nicht.

Wenn man die Bilder aus der Türkei sich anschaut, dann sieht man, dass nicht alle Häuser zusammengefallen sind. Viele sind also zusammengebrochen, andere direkt daneben nicht. Pfusch am Bau macht den Unterschied fürs Zusammenbrechen. Erdbeben hat nichts mit Klimawandel zu tun. Trotzdem finde ich das Beispiel passend: es kommt darauf an, wie Menschen mit Naturereignissen umgehen bzw. wie sie vorbereitet sind. Natürlich wäre es besser, es gibt gar keine Naturkatastrophe. Wenn es aber eine gibt, kann man trotzdem die Schäden gering halten, wenn man das richtig gemacht hat. Darauf wird es ankommen.
 

Rhenus

Urgestein
Nicht wegen Religion oder Ideologie, sondern weil manche Staatsbeamte übers Ziel hinausschossen, mit Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisierungen, wenn sich Frauen nicht an die staatlichen Verordnungen hielten. Und weil die Ein-Kind-Politik in Verbindung mit traditioneller Bevorzugung von Jungen dazu führte, daß Millionen weiblicher Föten abgetrieben wurden, weil jede Frau unbedingt einen "Prinzen" wollte, nur kein Mädchen. Und heute hat China einen massiven Unterbestand an Frauen, mit dem Ergebnis, daß Kinderraub und Menschenhandel blühen, trotz Todesstrafe für ertappte Täter.
Und das ist keine Form der Ideologie? :)
 

Rhenus

Urgestein
Zum Glück für den Planeten sieht das fast jedes andere Land auf der Erde anders als Deutschland.
Würden die alle in Kohlekraftwerke gehen anstatt in Atomenergie so wie Deutschland das macht, könnte man den Planeten direkt dichtmachen.

Im Übrigen sollte es einem doch zu denken geben, wenn selbst Länder die schwere Atomunfälle hatten (Ukraine, Japan) trotzdem weiter auf Atomkraft setzen?! Da müsste doch mal der Groschen bei manchen fallen, dass sie in ihrer Radikal-Ablehnung möglicherweise falsch liegen? Nun ja, wahrscheinlich nicht.
Ja dann möchtest Du sicher nach Frankreich umziehen, wo wir über Monate ungeheuer große Strommengen hin lieferten. Ich glaube immer noch.
Frankreich ist ein typisches Atom-Land. Und typisch sind auch die Atom-Kraftwerksausfälle.
Die Blackout Gefahr war dadurch riesengroß!

Daher sind AKW's eine große Gefahr für unsere Energiesicherheit, denn sie vertragen sich absolut nicht gut, mit erneuerbare Energien.
AKW sind absolut nicht intermittierend und sehr gefährlich, durch ihren plötzlichen und latenten Ausfall.

Durch die Klimaerwärmung wird auch die Kühlung zunehmen ein Problem!
Und dies IMMER!
Und nicht, wie falsch behauptet wird, nur bei Wasserknappheit.
Darum meine ich, dass der Klimaeffekt, den wir für Frankreich und Belgien geleistet haben, auch unserem Klima-Bilanz-Konto gutgeschrieben gehörte.

Zu deiner zweiten unlogischen Folgerung sage ich:
Dass es Unvernunft gibt, ist bekannt, denn Unvernunft ist meist einfacher, billiger, gefährlicher und lässt Verdienste mit einer Hypothek, zu Lasten nachkommenden Generationen, für die Zukunft zu.
Also weder intelligent, sauber oder gar nachhaltig. Sogar sehr ungerecht!

Zumal ja auch der Wirkungsgrad, eine Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit riesengroß ist.
Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit und Sauberkeit sowie den Kosten, wurden weder Bau, Betrieb, Wartung und Brennstabaufarbeitung, Abriss oder Endlager für hunderttausende Jahre, mit eingerechnet.
Also denke ich, dass es immer noch Menschen gibt, die meinen, Strom komme halt aus der Steckdose!

Weißt Du... Es ist längst bekannt, dass Menschen immer das verteidigen, woran sie selbst den größten Gewinn machen und anderen Menschen dabei die Lasten auferlegen.
Wenn also ein Mensch keinen Anreiz hat, etwas zu tun, was längst getan werden sollte, so hat er wenigstens dann einen Grund, es nicht zu tun!

Wenn allerdings wiederum andere Menschen sowas nachplappern, die sicher diese Zeche mitzahlen werden, dann wundert mich das schon.
Denn wir zahlen es ja schon mit!
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Quatsch!
Ich habe mich nun zu dem Begriff hinreißen lassen, es stimmt einfach nicht. Eine Demo in Deutschland muss angemeldet und genehmigt werden. Schon formal ist es keine Demonstration. Du selbst führst dann das Versammlungsrecht an, das ist aber was anderes. Und einschränkend wird angeführt, unter freiem Himmel mögen Beschränkungen bestehen. Ohne selbst Verkehrsjurist zu sein möchte ich bezweifeln, dass Versammlungen auf stark frequentierten Straßen im Berufsverkehr im Einklang mit der StVO sind.

Der Notwehrparagraph deckt die Aktionen sicher nicht. "Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr ... eine Tat begeht, um die Gefahr ... abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn ..."
Straßenblockaden wenden den Klimawandel ab? Wäre mir neu. Sie tun das weder unmittelbar noch mittelbar. Straßenblockaden sind schlicht gar nicht geeignet um das Klima zu ändern. Folglich trifft der Paragraf nicht zu.

Am Ende des Paragrafen wird es nochmal explizit erklärt: "Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden."
Straßenblockaden wenden die "Gefahr" sicher nicht ab. Sonst wäre ich dafür überall auf der Welt Blockierer einzustellen, dann könnten wir uns die Energiewende sparen, wir hätten dann die Lösung des Problems.


Und das beweist, dass alle anderen sich irren? (...)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Übrigens:
Es kommt nicht darauf an für was ein Gesetz (angeblich) gedacht ist, sondern was im Gesetz steht. Wenn die Tatbestandsvoraussetzungen erfüllt sind, greift die Rechtsfolge. Alles andere ist mit einem Rechtsstaat nicht vereinbar.
Ähm, nein, das ist so nicht richtig. Das ist ein kompletter Verständnisfehler!
Im Gegenteil!
Gesetzestexte leben von der Auslegung. Deswegen brauchen wir Juristen.
Und Auslegen bedeutet eben nicht dass man ausschließlich nach dem geht, was da steht.
Ein Kernstück unserer rechtssttalichkeit ist die Frage nach dem Ziel eines Gesetzes:

"Es kommt nicht darauf an für was ein Gesetz (angeblich) gedacht ist, sondern was im Gesetz steht."
Stimmt also garnicht!"
Der Budesgerichtshof sieht es eher umgekehrt:
Ein Gesetz muss ausgelegt werden:...
„...denn es ist nicht toter Buchstabe, sondern lebendig sich entwickelnder Geist, der mit den Lebensverhältnissen fortschreiten und ihnen sinnvoll angepasst weitergelten will, solange dies nicht die Form sprengt, in die er gegossen ist“
In unserer gängigen Rechtspraxis spricht man von der Teleologischen Auslegung der Gesetze: Gesetzestexte werden in ihrer Anwendung nach dem SINN für den sie stehen ausgelegt und nicht rein nach dem Wortlaut!
Unsere oberstehen Gerichte haben sehr wohl im Blick, dass Gesetzestexte in der Praxis niemals ALLE Eventualtiäten und auch nicht alle zukünftigen Entwicklungen vorwegnehmen können und drum ist ein Gesetzestext immer auch als ein Hinweis auf eine bestimmte Norm zu sehen, die erfüllt werden soll. Darum muss es interpretiert werden!

Neben dieser Art der Auslegung gibt es auch noch weitere. ZB kann man auch den historischen Kontext mit einbeziehen, aus dem das Gesetzt stammt und dann diesen in ide heutige Zeit überführen usw.
Aber grundsätzlich geht es eben darum, das geschriebene Wort zu interpretieren und eben nicht einfach nur ohne hinzuschauen anzuwenden, egal was dabei rauskommt.
Juristische Auslegung ist vielschichtig und das ist auch richtig so: Denn einfach nur den Wortlaut über jede mögliche Konstellation zu stülpen, ohne vorher den WILLEN des Gesetzes zu interpretieren: DAS wäre mit einem Rechtsstaat nicht vereinbar!
Insofern ist Winternacht mit ihrer Aussage deutlich näher an der gängigen Rechtsauffassung: Nämlich der, dass man grundsätzlich danach fragen MUSS, wofür ein Gesetz eigentlich gedacht ist/war.

Was die Auslegung aus dem Wortlaut einer Norm (Grammatische Auslegung), bzw. die Auslegung aus deren Zusammenhang (Systematische Auslegung) anbelangt, lässt sich jedenfalls sagen, dass diese beiden Auslegungsweisen in aller Regel nicht zu einem sicheren Ergebnis gelangen. Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn es für einen Begriff keinen allgemeinen und vor allem eindeutigen Sprachgebrauch gibt.

Auch dann, wenn man meint, mit diesen beiden Auslegungsweisen zu einem sicheren Ergebnis gelangt zu sein, ist immer zu berücksichtigen, dass Textformulierungen grundsätzlich „Schwächen“ aufweisen (können). Die Möglichkeit, einen „Willen“ mittels eines Textes zum Ausdruck zu bringen, d. h. bei Gesetzen gerade mittels knapper, abstrakter Formulierungen, sind zwangsläufig „begrenzt“: Je knapper die (Gesetzes)Worte, desto schwieriger ist es, die Textbotschaft mit nur wenigen Worten auch „komplett“ zum Ausdruck zu bringen. Daher müssen, zumindest gedanklich, immer auch die anderen Auslegungsweisen berücksichtigt werden, um das bislang gewonnene, vermeintlich sichere Verständnis der Gesetzesworte „abzusichern“.
(Das ist zwar eine österreichische Seite, aber in dem Punkt unterscheidet sich das nicht von unserem Rechtsverständnis. Ich habe nur auf die Schnelle keine Seite gefunden, wo das noch übersichtlicher dargestellt wäre)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben