Kannja
Aktives Mitglied
Hallo!
Also ich habe neulich schon überlegt ob ich hier antworten soll... denn ich werde nun etwas sagen, was mir manch einer vielleicht sehr übel nimmt: Ich glaube Deine Freundin lügt. Die Geschichte ist in sich oft so widersprüchlich und in vielen Details äußerst unrealistisch und unlogisch. Dann die Reaktion ihrer Mutter die scheinbar ganz routiniert als erstes eine psychiatrische Klinik mit ihrer Tochter ansteuern will.... Wieso?? Weißt Du, es gibt notorische Lügner, - das kann krankhaft sein. Ich hatte mich mal mit einem Mädel angefreundet die mir gegenüber detailiert von ihrem neugebohrenen Kind erzählte. Sie sprach von ihren belastenden Schwangerschaftspfunden, der Geburt, der Reaktion und nun Bevormundung ihrer Eltern, Problemen beim Stillen des Kindes...etc! Und wenn ich sie mal zuhaus besuchen und endlich das Baby sehen wollte, hatte sie immer eine recht logisch klingende Ausrede. Auch sprach sie so liebevoll und eingehend von ihrem Baby, in unglaublichen Details, mit so viel Emotion. Du hättest NIE daran gezweifelt, dass all das wahr ist. Doch ich fand nach einigen Monaten über eine andere Freundin und schließlich ihre Eltern heraus, dass es nie eine Schwangerschaft oder ein Baby gegeben hatte. Das Mädchen selbst brach darauf einfach jeden Kontakt zu mir ab und ich werde nie erfahren warum sie mich so belogen und sich all das ausgedacht hat... Ich denke, dass sie ein sehr kranker Mensch sein muss und verurteile sie daher nicht für ihre Lügerei.
Bei Deiner Freundin geht mir spontan beim Lesen der Stories und Abläufe durch den Kopf, dass der Teil mit den Vergewaltigungen und den Schuldgefühlen vielleicht stimmen könnte... aber unter ganz anderen Umständen als Du glaubst. Vielleicht ist es in Wirklichkeit ein Familienmitglied oder nahestehender Nachbar der sie schon lange missbraucht. Da baut sich ja eine Art kranker Beziehung zwischen Täter und Opfer auf, weswegen das Opfer Schuld empfindet und daher Scham am Geschehen beteiligt zu sein. Dies würde erklären wieso sie sich weigert Anzeige zu erstatten. Überleg mal: Wenn es ein Unbekannter auf dem Schulweg wäre, würde sie diesen einen Weg dann über so lange Zeit freiwillig immer wieder allein gehen und sich damit dem aussetzen? Würde auf diesem Weg nie jemand sehen und mitbekommen, dass sie abgefangen und offenbar unter Druck gesetzt wird? Würde sie einen Täter decken zu dem sie kein persönliches Verhältnis hat? Würde sie nicht versuchen jemanden von Euch, Familie oder Freunden darum zu bitten sie zur Schule zu bringen bzw. sie auf dem Weg zu begleiten um sie so vor seinen Übergriffen zu bewahren?
Ich denke, wenn es die Vergewaltigungen gibt, dann finden sie niemals so statt wie sie es Dir erzählt hat. Das kann einfach nicht sein. Man hat auch keine Schwangerschaft und dann durch äußere Gewalt ausgelöste Fehlgeburt, ohne dass man hierfür ärztliche Hilfe benötigen und es somit den Eltern auffallen würde. Wenn es also eher so ist, dass ein Missbrauch stattfindet, aber eben durch eine viel näherstehende Person, dann erklärt dies ihre Scham, Schuldgefühle und das Decken des Täters durchaus. Es gibt sogar Fälle wo es der eigene Vater ist und die Mutter dennoch passiv daneben steht... eine solche Mitwisserschaft KÖNNTE auch Erklärung für die merkwürdige Reaktion ihrer Mutter sein. Jede normale Mutter würde doch ansonsten panisch, hoch emotional, tief verletzt, besorgt... reagieren, wenn ihr jemand erzählt, dass ihre Tochter vergewaltigt wurde!!! Die erste, normale Reaktion wäre ein sofortiges Hilfsangebot und Gespräch mit der Tochter und das Aufsuchen der Polizei. Nicht etwa eines Psychologen.
Ich finde sehr, sehr schwierig was nun DIR als gutem Freund zu raten ist. Eventuell wendest Du Dich mal an eine Beratungsstelle für Missbrauchsopfer und deren Angehörige. Wenn ich Du wäre, würde ich zudem in einem ruhigen, vertrauensvollen Gespräch und ohne Vorwürfe, meine Freundin einmal offen auf diese merwürdigen Ungereimtheiten und möglichen Zweifel an ihrer Version der Geschichte ansprechen. Und sie auch direkt fragen ob es eventuell sein kann, dass sie in Wirklichkeit von jemandem vergewaltigt wird der ihr viel näher steht... Vielleicht platzt dann bei ihr der Knoten und sie wird Dir die Wahrheit sagen, wenn sie genug Vertrauen zu Dir hat.
Also ich habe neulich schon überlegt ob ich hier antworten soll... denn ich werde nun etwas sagen, was mir manch einer vielleicht sehr übel nimmt: Ich glaube Deine Freundin lügt. Die Geschichte ist in sich oft so widersprüchlich und in vielen Details äußerst unrealistisch und unlogisch. Dann die Reaktion ihrer Mutter die scheinbar ganz routiniert als erstes eine psychiatrische Klinik mit ihrer Tochter ansteuern will.... Wieso?? Weißt Du, es gibt notorische Lügner, - das kann krankhaft sein. Ich hatte mich mal mit einem Mädel angefreundet die mir gegenüber detailiert von ihrem neugebohrenen Kind erzählte. Sie sprach von ihren belastenden Schwangerschaftspfunden, der Geburt, der Reaktion und nun Bevormundung ihrer Eltern, Problemen beim Stillen des Kindes...etc! Und wenn ich sie mal zuhaus besuchen und endlich das Baby sehen wollte, hatte sie immer eine recht logisch klingende Ausrede. Auch sprach sie so liebevoll und eingehend von ihrem Baby, in unglaublichen Details, mit so viel Emotion. Du hättest NIE daran gezweifelt, dass all das wahr ist. Doch ich fand nach einigen Monaten über eine andere Freundin und schließlich ihre Eltern heraus, dass es nie eine Schwangerschaft oder ein Baby gegeben hatte. Das Mädchen selbst brach darauf einfach jeden Kontakt zu mir ab und ich werde nie erfahren warum sie mich so belogen und sich all das ausgedacht hat... Ich denke, dass sie ein sehr kranker Mensch sein muss und verurteile sie daher nicht für ihre Lügerei.
Bei Deiner Freundin geht mir spontan beim Lesen der Stories und Abläufe durch den Kopf, dass der Teil mit den Vergewaltigungen und den Schuldgefühlen vielleicht stimmen könnte... aber unter ganz anderen Umständen als Du glaubst. Vielleicht ist es in Wirklichkeit ein Familienmitglied oder nahestehender Nachbar der sie schon lange missbraucht. Da baut sich ja eine Art kranker Beziehung zwischen Täter und Opfer auf, weswegen das Opfer Schuld empfindet und daher Scham am Geschehen beteiligt zu sein. Dies würde erklären wieso sie sich weigert Anzeige zu erstatten. Überleg mal: Wenn es ein Unbekannter auf dem Schulweg wäre, würde sie diesen einen Weg dann über so lange Zeit freiwillig immer wieder allein gehen und sich damit dem aussetzen? Würde auf diesem Weg nie jemand sehen und mitbekommen, dass sie abgefangen und offenbar unter Druck gesetzt wird? Würde sie einen Täter decken zu dem sie kein persönliches Verhältnis hat? Würde sie nicht versuchen jemanden von Euch, Familie oder Freunden darum zu bitten sie zur Schule zu bringen bzw. sie auf dem Weg zu begleiten um sie so vor seinen Übergriffen zu bewahren?
Ich denke, wenn es die Vergewaltigungen gibt, dann finden sie niemals so statt wie sie es Dir erzählt hat. Das kann einfach nicht sein. Man hat auch keine Schwangerschaft und dann durch äußere Gewalt ausgelöste Fehlgeburt, ohne dass man hierfür ärztliche Hilfe benötigen und es somit den Eltern auffallen würde. Wenn es also eher so ist, dass ein Missbrauch stattfindet, aber eben durch eine viel näherstehende Person, dann erklärt dies ihre Scham, Schuldgefühle und das Decken des Täters durchaus. Es gibt sogar Fälle wo es der eigene Vater ist und die Mutter dennoch passiv daneben steht... eine solche Mitwisserschaft KÖNNTE auch Erklärung für die merkwürdige Reaktion ihrer Mutter sein. Jede normale Mutter würde doch ansonsten panisch, hoch emotional, tief verletzt, besorgt... reagieren, wenn ihr jemand erzählt, dass ihre Tochter vergewaltigt wurde!!! Die erste, normale Reaktion wäre ein sofortiges Hilfsangebot und Gespräch mit der Tochter und das Aufsuchen der Polizei. Nicht etwa eines Psychologen.
Ich finde sehr, sehr schwierig was nun DIR als gutem Freund zu raten ist. Eventuell wendest Du Dich mal an eine Beratungsstelle für Missbrauchsopfer und deren Angehörige. Wenn ich Du wäre, würde ich zudem in einem ruhigen, vertrauensvollen Gespräch und ohne Vorwürfe, meine Freundin einmal offen auf diese merwürdigen Ungereimtheiten und möglichen Zweifel an ihrer Version der Geschichte ansprechen. Und sie auch direkt fragen ob es eventuell sein kann, dass sie in Wirklichkeit von jemandem vergewaltigt wird der ihr viel näher steht... Vielleicht platzt dann bei ihr der Knoten und sie wird Dir die Wahrheit sagen, wenn sie genug Vertrauen zu Dir hat.