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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

Status
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Rose

Urgestein
Weshalb sollte man darüber lachen. Man arbeitet um zu leben und nicht umgekehrt.

Außerdem kann zu viel Arbeit bzw. Stress krank machen. Und ich rede hier nicht von Husten oder Schnupfen.
Gibt genug die so denken, nur wer viel arbeitet ist was "wert". Wieviel definieren sich über die Arbeit?
Arbeitest du Teilzeit wirst du schief angeschaut.

Ja Arbeit macht krank, das merke ich schon deutlich. Ne Auszeit würde mir gut tun und helfen, aber das kann ich mir nicht leisten.
 

Daoga

Urgestein
Zum Thema Freiheit: Wer ein grosses Vermögen hat, kann ja jeden Job ablehnen, wenn er will. Er braucht ihn ja nicht. Wer kein Vermögen hat, kann das nicht. Damit auch diese Person diese wichtige Freiheit bekommt, ist ein BGE notwendig.
Denn: Nur wer zu einem miesen unterbezahlten Job auch Nein sagen kann, der ist auch frei. Und Alle sollen frei sein. Darum BGE für Alle! :)(y)
Jeder Hartzer ist doch "frei". Weil er Nein sagt zur Arbeit, ob unterbezahlt oder nicht. Nur zahlt er für diese tolle Freiheit dann damit drauf, daß er sich finanziell nicht alles leisten kann was er möchte.
Das ist öfter mal so im Leben, daß man nicht alles gleichzeitig haben kann. Man kann einen Kuchen nicht gleichzeitig essen und behalten. Entweder oder. Jeder Mensch hat die Wahl, ob mit Geld oder ohne.
Wer stattdessen arbeitet, kann sich nicht so viel Freizeit leisten wie er möchte. Wenn er weniger arbeitet, hat er mehr Freizeit, aber weniger Geld. Auch eine Wahl die jeder hat. Zeit ist bekanntlich (das Äquivalent von) Geld. Und wer seine Zeit beschäftigungslos verrinnen läßt, ist selbst schuld, wenn ihm am Ende gar nichts bleibt. Denn kosten tut alles. Sogar das Leben. Und der Tod, denn der kostet das Leben.
 
G

Gelöscht 120859

Gast
Sollen die Leute doch denken. Viel zu arbeiten bedeutet nicht automatisch gut bzw. effizient zu arbeiten. Zu wissen, wann man mal länger machen kann und wann es sinnvoller ist, Feierabend zu machen und Kopf und Körper eine Pause zu geben, ist auch eine Qualität. Und das müssen viele ach so fortschrittliche Unternehmen und Führungskräfte in Deutschland mal in den Schädel kriegen. Gibt immer noch genug Unternehmen, die ihr Personal verheizen und sich dann wundern, warum ihnen die Leute davonlaufen und nichts nachkommt…

Es gibt natürlich auch Menschen, die haben ihre Passion zum Beruf gemacht. Die können ihr Ding den ganzen Tag machen. Das ist dann aber auch nicht wirklich „Arbeit“ für die.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Du hast das auch konsequent überlesen mit den Babyboomern, die in Rente gehen. Und alles läßt sich nicht digitalisieren. Wir werden in den nächsten zwei Jahrzehnten einen massiven Mangel an Arbeits- und vor allem an Fachkräften bekommen, sofern wir nicht entsprechend viele ausländische Arbeitskräfte reinlassen, weil der deutsche Nachwuchs dafür einfach nicht mehr da sein wird. Aber da die Ausländer ihr verdientes Geld oft ins Ausland zu ihren Familien schicken, statt es bei uns im Land auszugeben, bedeutet das einen massiven Kapitalverlust für den Staat.
Das liegt vielleicht daran, dass die Leute dort nicht arbeiten wollen. Vielleicht sind die Arbeitsplätze auch nicht so attraktiv. Da wir in einer modernen Welt leben kann ein mündiger Bürger auch mal selber entscheiden was er machen möchte oder nicht möchte.

Unser System funktioniert sowieso nicht auf Dauer, deshalb braucht man ein anderes Wirtschaftssystem und dann kann sich ein Grundeinkommen entfalten.
 

Portion Control

Urgestein
Viele werden nun lachen, aber eine gute Work Life Balance ist auch wichtig.
Auf das gesamte Leben betrachtet durchaus.
Aber doch nicht für die Phase einer Weiterbildung. Da muss man halt auch mal an seine Grenzen gehen und auf die Zähne beissen. Man weiss doch weshalb man das tut und freut sich auf die Möglichkeiten danach.
Wenn ich ein paar Monate mega Stress wegen Jahresabschluss habe, kann ich doch auch nicht hingehen und das ablehnen weil das gegen eine gute work-life-balance ist.

Da ich ja der Überzeugung bin, dass wir weniger Arbeiten müssen aufgrund der Digitalisierung. Deswegen wird es durch ein BGE kein großen Verlust geben.
Problem dabei ist das du dies in Zeiten von Fachkräftemangel überhaupt nicht als Argument anbringen kannst. Du kannst schlecht die nächsten 30-50 Jahre planen, aber die nächsten 20 Jahre, die zuerst mal kommen, ignorieren.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Auf das gesamte Leben betrachtet durchaus.
Aber doch nicht für die Phase einer Weiterbildung. Da muss man halt auch mal an seine Grenzen gehen und auf die Zähne beissen. Man weiss doch weshalb man das tut und freut sich auf die Möglichkeiten danach.
Wenn ich ein paar Monate mega Stress wegen Jahresabschluss habe, kann ich doch auch nicht hingehen und das ablehnen weil das gegen eine gute work-life-balance ist.


Problem dabei ist das du dies in Zeiten von Fachkräftemangel überhaupt nicht als Argument anbringen kannst. Du kannst schlecht die nächsten 30-50 Jahre planen, aber die nächsten 20 Jahre, die zuerst mal kommen, ignorieren.
Deswegen soll Robotik den Fachkräftemangel ersetzen. Außerdem wird er auch häufig von selbst erzeugt.
 
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