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deutsche sprache

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Marcus

Aktives Mitglied
Ich hab neulich im Radio gehört, daß das Beobachten von Zugvögeln neuerdings als "Birding" bezeichnet und vermarktet wird. Es gibt sogar Reisen zu Orten, die zugvogelgesichert sind. (gibt es dieses Wort überhaupt?).

„Birding“...... würde ich mit „Vögeln“ übersetzen.....:confused:

Auch ich finde das extreme Verschandeln der deutschen Sprache als ganz schlimm und frage mich, ob die Menschen SICH SELBST genau so verleugnen würden, wie ihre Muttersprache. Die Antwort dürfte "Ja" sein.

Müssen wir uns denn wirklich für unsere Sprache und unseren Dialekt schämen? Oder ist das nur ein Ausdruck geringen Selbstbewußtseins gegenüber der Welt und vor allem den Amis?
Oder ist es doch nur ein Ausdruck von Dummheit?

Daß die Rechtschreibreform nicht nur ein schlechter Witz ist der uns der Lächerlichkeit vor der halben Welt preisgab, dürfte jedem klar sein.

Ich bin nicht nur einigermaßen stolz darauf, sie abzulehnen, sondern lege auch Wert auf die Groß- und Kleinschreibung, die für mich zum Respekt gegenüber unserer Sprache gehört und für mich auch mit Würde zu tun hat!

Viele Grüße

Marcus
 

mikenull

Urgestein
Ich schließe mich spontan an, was den Versuch der Rechtschreibung betrifft.
Wenn sich nur einfache Menschen miteinander unterhalten würden, dann würde sicher nur in der Muttersprache im Dialiekt gesprochen. Aber die Sprache wird halt leider zum größten Teil von Firmen bestimmt, die der Ansicht sind, daß der Deutsche ( aber auch andere Europäer ) nur Produkte kaufen, die "englisch" oder mit Eigenerfindungen beworben werden. Und so ist es ganz natürlich, daß sich die einzelnen Sprachen miteinander vermischen und irgendwann eine Einheitssprache herauskommen wird. Daran läßt sich vermutlich auch kaum was ändern.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Hallo Mike,

Aber die Sprache wird halt leider zum größten Teil von Firmen bestimmt, die der Ansicht sind, daß der Deutsche ( aber auch andere Europäer ) nur Produkte kaufen, die "englisch" oder mit Eigenerfindungen beworben werden.
Wir hatten hier mal eine amerikanische Pizzeria (war nicht Pizza-Hut), bei denen hatten die Pizzen keinen Belag, sondern "Toppings". :D

Na, das Vermischen wird sich nicht aufhalten lassen, aber das fand ich schon heftig.

Peter
 

mikenull

Urgestein
Hier in Frankreich ist es wohl so, daß ausländische Ausdrücke regelmentiert sind. Ich glaube daß es so ist, daß französische Bezeichnungen verwendet werden müssen - wenn es eine gibt. Führt z.B. dazu, daß ein Deutscher der in einer französischen Zeitung eine Kleinanzeige aufgeben will, gebeten wird, daß doch bitte in französischer Sprache zu tun. Ich sehe auch, daß z.B. in der täglichen Prospektflut viele, viele Artikel mit der Bezeichnung "gemacht in Frankreich" beworben werden.
Trotzdem die Wirklichkeit ist eine andere: Die Jugend hört ( genau wie ich, hüstel ) englische Musik, denn natürlich ist Johnny Halliday inzwischen so alt wie Karl Moik und nicht mehr zeitgemäß. Und man sieht bei den jungen Leuten an den Autos auch viele "Pioneer"-Aufkleber. Und englische Ausdrücke gibt es natürlich auch überall.
Die sprachliche Vermischung wird sich bei offenen Grenzen eben nicht verhindern lassen.
 
B

Bebi16

Gast
Ich versteh auch nicht was das mit "rechtsradikal" zu tun hat...oO?
Ich finde es eigentlich nicht ganz so schlimm das Menschen auch die "Englische Sprache" benutzen...
Es kommen schließlich "Engländer" Deutschland besuchen und die wollen sicher auch verstehen was was ist!!

MFG: Bebi
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Es kommen schließlich "Engländer" Deutschland besuchen und die wollen sicher auch verstehen was was ist!!

*g* das ist wohl kaum ein ausschlaggebendes Argument. Es kommen auch Schweden, Niderländer, Japaner, Italiener, Türken, ... nach Deutschland. Ist ja kein Grund jetzt jedes Schild, jeden Slogan in diesen Sprachen zu gestalten..

Wobei mich die Anglizismen auch nicht sonderlich stören, so lange sie nicht total aufgesetzt sind (also wenn einer jedes zweite Wort in Denglisch redet, nervts mich auch). Es ist nun mal so, dass jede Sprache Veränderungen unterläuft. Worte "verschwinden", Worte ändern sich und neue Worte entstehen. Das ist nun mal so, es gehört auch dazu, dass man Einflüsse aus anderen Sprachen übernimmt - da sind die Deutschen ja auch nicht die einzigen. Mit der Zeit werden diese Worte dann der eigenen angepasst. Bei vielen weiss man gar nicht mehr, dass sie ürsprünglich aus einer anderen Sprache kamen.
Nicht jede Veränderung ist schlecht, nur weil sie neu ist. Ich glaube, es ist auch kein Vergehen an Goethe oder Schiller, wenn man heute anders spricht als zu Fausts Zeiten ;). Schlimm finde ich es nur, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, wo die Unterschiede liegen und noch nicht mal weiss, wer Goethe ist ^^

Zum Thema Rechtschreibung: Ich find diese Regelung einfach nur sinnlos und für jeden Schüler total verwirrend. Ich denke, entweder hätten sie die Schriftsprache wirklich vereinfachen sollen (Großschreibung weg u.Ä.) oder es ganz lassen.
Zum Thema Groß-und Kleinschreibung: ich finde, es stört mich gar nicht, wenn ich nen Beitrag lese oder ne mail bekomme, die nur klein geschrieben ist. Hat für mich auch nichts mit Respekt zu tun, sondern einfach mit Schnelligkeit beim Tippen. Bei offiziellen Briefen/mails würd ich mir aber schon wünschen, dass man sich die Mühe macht, richtig zu schreiben. Schlimmer finde ich es, wenn man bei einem Beitrag mühevoll erahnen muss, was der Schreiber meint, weil nahezu jedes Wort falsch ist und jegliche Zeichensetzung fehlt.

Sori
 
H

harlekin

Gast
hallo soror,

mich stören längst eingebürgerte wörter aus anderen sprachräumen auch nicht. wer weis schon, das das wort zucker aus dem arabischen stammt, so wie sofa und diwan. nein, es ärgert mich, wenn man es als modern empfindet sich nicht mehr in der deutschen sprache auszudrücken. und gerade die, die denglisch sprechen, sprechen meistens ein "miserabeles" (kommt aus dem französischen sprachraum) deutsch.
du siehst, ich bin nicht gegen veränderungen und moderne deutsche sprache. ich bin gegen eie verluderung und schlampiges deutsch.

gruß harlekin
 
G

Grauton

Gast
Also ich versuche soweit es geht entweder Deutsch oder Englisch zu sprechen, denn dieser Brei ist teilweise schon sehr peinlich.
Die Firmen und die Ämter scheinen eine Sprachentwicklung erzwingen zu wollen, die normalerweise viel Zeit bräuchte, und auch bestimmt nicht so aussehen würde.

LG
 
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