Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Daoga

Urgestein
Sorry aber diese Erklärung ist einfach zu kurz gedacht außerdem rechtfertigt das immer noch nicht den Umstand das selbst nachdem die Micochips erfunden wurden dann nichts gemacht wurde. Diese wurden nämlich 1958 erfunden und leuteten das Zeitalter der leistungsfähigen Computer ein.
Damals läutete ziemlich wenig, denn nur weil etwas erfunden ist, hat es keine Serienreife, ist noch kein Markt in nötigen Größenordnungen vorhanden. Bis wann dauerte es, bis die Chips wenigstens in Großanlagen in Forschungsstätten - die damals von Experten per Hand zusammengebaut werden mußten, denn Fabriken gab es noch nicht dafür - liefen? Mit dem Eigenbau-Computer erschwinglich für den privaten Geldbeutel wurden gar erst ein paar Studenten, einer davon hieß Bill Gates – Wikipedia bekannt und reich. Das war erst in den 70er Jahren. Interessant wenn man da den Verweis zum Fernschreiber – Wikipedia weiterverfolgt, denn dabei handelt es sich um eine Parallelentwicklung zur mikrochip-gebundenen Elektronik, nämlich um eine Weiterentwicklung des Telefons, die dann diese neue Technologie für sich übernahm. Das heißt, in dem Fall war der "Bedarf" schon da, bevor der Mikrochip da war. Dann mußte der Mikrochip aber erst mal für diese Funktion (oder andere) angepaßt werden. Also jede Menge Entwicklungs- und Forschungsarbeit, bis alles so lief wie es laufen sollte.
Auch da ist nichts vom Himmel gefallen, alles kostete Arbeit, Zeit und zweifellos sehr viel Geld, die erst mal investiert werden mußten. Nicht erschwinglich für Otto Normalbürger.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Alice85 meinte:
Das war 25 Jahre bevor die Jülicher Studie 1983 dem Bundetag vorlag.
Die Technik war da, das Wissen war da, der Wille etwas zu verändern fehlte.
Wie gesagt es gab genügend Zeit und Gelegenheit etwas zu verändern.
Vielleicht werden Menschen in 70 Jahren hier im Forum schreiben, was für ein Irrsinn das damals in 2023 war auf Wärmepumpen zu setzen deren Strom mit dreckigen Kohlekraftwerken erzeugt werden musste, anstatt massiv auf Atomkraft.

Die Technik war da, das Wissen war da, aber der Wille das Richtige zu tun, fehlte.
Wer weiß, vielleicht liegt auch irgendwo in einer Schublade bereits heute eine Studie die in 50 Jahren ausgebuddelt wird und wonach jeder hätte wissen können was richtig ist.
 

Daoga

Urgestein
Vielleicht werden Menschen in 70 Jahren hier im Forum schreiben, was für ein Irrsinn das damals in 2023 war auf Wärmepumpen zu setzen deren Strom mit dreckigen Kohlekraftwerken erzeugt werden musste, anstatt massiv auf Atomkraft.
Stimmt, die werden sicher alle fragen, warum wir nicht sofort überall milliardenteure Fusionskraftwerke hingestellt haben, nachdem gerade erst mal bei einem Forschungsreaktor eine längere Reaktion geglückt ist (noch nicht mal dauerhaft, popelige 8 Minuten! 17-fach übertroffen: Deutscher Fusionsreaktor mit neuem Meilenstein (t3n.de) ). Toll, echt.
Aber es fällt halt keine neue Technologie fertig vom Himmel. Auf das göttliche Manna wartet man in der Wissenschaft vergebens.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
(...) Warum drängst du mich die ganze Zeit in diese Ecke das ICH sagen würde der Einzelne wäre dran schuld?!
Aber du hast doch über Einzelne geschrieben und ihnen Schuld gegeben.
Du hast gesagt, dass es genug Zeit gab damit Einzelpersonen ihr Verhalten ändern konnten. Und wer das bislang nicht freiwillig gemacht hat, soll jetzt mit Gesetzen dazu gezwungen werden:
Es gab genügend Zeit verantwortungsbewusst zu sein und es selber zu machen aber diejenigen die es bis hier hin nicht geschafft haben muss man dann eben mit Gesetzen dazu zwingen, das ist auch gut und richtig so, es geht ja schließlich nicht nur darum ob Einzelpersonen ihr Haus behalten können
Und du hast gesagt, dass der Einzelne selber Schuld ist:
Wer bis jetzt nicht gehandelt hat braucht sich nicht zu beschweren, es gab genügend Zeit es individuell zu lösen, wer es bis hier hin nicht gemacht hat aus welchen Gründen auch immer, ist selber Schuld dann muss er sich eben an Gesetze halten die ihn dazu zwingen und das ist auch gut und richtig so.
Meine Kernkritik: Du stellst das als superleicht dar.
Du sagst: Wärmepumpen wurden vor X Jahren erfunden also hätte jeder vor X Jahren eine Wärmepumpe installieren können. Du versetzt dich nicht in die Menschen hinein. Du überlegst nicht, wie teuer eine Wärmepumpe vor X Jahren noch war und wie ungeeignet ältere ungedämmte Immobilien dafür waren.

Klimaschutz ist nicht eine Frage von "Machen oder nicht machen", sondern viel komplexer. Die Kosten müssen gerecht verteilt werden, die Ressourcen müssen verfügbar sein, die Technologie muss da und massentauglich sein und und und ....

Und in dieser bewussten Vereinfachung rückst du dich selber in einer radikales Lager. Es sind meist die links- oder rechtsradikalen, die vermeintliche einfache Lösungen für komplexe Probleme anbieten.
 

Rhenus

Urgestein
Genau, deswegen muss ein kleines Land wie wir nicht die Welt retten. Aktuell gibt es keine globale Lösung.


99,9999% Prozent der Deutschen wohnen nicht im Ahrtal. Zudem empfehle ich den Gang in den Keller oder das Erdgeschoss, dort ist es kühler. Neubauten sollten zudem mit Klimaanlagen ausgestattet werden.
Verdrängung ist grundsätzlich eine positive Eigenschaft des Menschen.
Es ist die Notwehr, wenn man weiß, dass man machtlos ist.
Wissende, also ideologisch begründete Verdrängung, ist entweder ein Indiz von Egoismus oder Provokation.

Deine Aussagen wirken auch mich unlogisch, unwahr und trotzig-zornig.
Trotzige Leute könnten doch mal, aus purem Trotz versteht sich, positiv, sozial sein...
An nachfolgende Menschen denkend sein.

In schweren Zeiten ist Zuversicht und Charakter gefragt, nicht jedoch Destruktivität und Angst vor morgen.
Das gilt persönlich und erst recht für eine Gesellschaft.

Übrigens: Es gab nicht nur das Ahrtal, wo das Wasser wütete.
Wer den Klimawandel verleugnet, wird auch bald denken, dass die Erde eine Scheibe sei... ;)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Weil die Viessmann Familie bisher schon immer bekannt dafür war, zu ihren Angestellten zu halten. Quelle: Ich kenne Leute, die für sie arbeiten.
Das glaube ich dir absolut. Die Mitarbeiter haben ja auch 106 Millionen Euro Sonderprämie für 106 Jahre Viessmann ausgeschüttet bekommen. Viessmann scheint hier fair zu sein.

Bleibt halt abzuwarten wie viele Unternehmen unter den immer schlechteren Rahmenbedingungen weiter in Deutschland investieren.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Noch übrigens ergänzend dazu: EIne von Viessmanns sehr erfolgreichen Spaten sind Industrietechniken, die es anderen Industriefirmen erlauben, ihre Prozesse deutlich umweltfreundlicher zu gestalten. Das ist mit ziemlicher Sicherheit der Kandidat auf den sie setzen wollen. Wieso? Weil der CO2 Preis kommt. Da liegt der wahre Goldschatz begraben, nicht auf Oma Hildes Wärmepumpe gezahlt auf Pump ;)
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Aber ich finde es falsch, über Nacht solch teure Vorschriften für Bestandsbauten zu machen. Denn man will doch auch etwas Planungssicherheit haben und zwar gerade auch in finanziellen Fragen. Wenn ich mir heute ein Haus kaufen, dann rechne ich mir aus, ob ich den Kredit in den nächsten 30 Jahren abstottern kann und kaufe es mir dann. Nur wie soll man hierzulande noch seine Zukunft planen können, wenn man nicht weiß, ob man nach 5 Jahren dann plötzlich nochmals 100k investieren muss, für die man aufgrund des laufenden Kredits keinen mehr kriegt?
Bis vor wenigen Jahren mussten Anwohner noch Strassenausbaugebühren bezahlen. Das kam oft auch recht unerwartet und das waren teils sehr hohe Summen .
Das musste auch irgendwie gestemmt werden.
Ausserdem muss doch keiner die Heizung „rausreisse“.

Muss ich meine funktionierende Gasheizung jetzt herausreißen und eine teure Wärmepumpe kaufen?

Nein, alte Heizungen müssen nicht am 1. Januar 2024 ausgetauscht werden. Sollten sie kaputtgehen, können sie auch weiterhin repariert werden. Schon jetzt gilt aber: 30 Jahre nach Inbetriebnahme muss eine Heizung ausgetauscht werden. Die Ausnahmen bei Niedertemperatur-Heizkesseln und Brennwertkesseln bleiben bestehen. Diese müssen nach 30 Jahren nicht ausgetauscht werden.

Ich versteh wirklich nicht so ganz, was das geheule von einigen hier soll
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Verdrängung ist grundsätzlich eine positive Eigenschaft des Menschen.
Es ist die Notwehr, wenn man weiß, dass man machtlos ist.
Genau, wir in Deutschland sind machtlos wenn der Rest der Welt nicht mitmacht. Wobei ich machtlos auch übertrieben finde, wozu brauche ich mehr Macht? Ich kann andere Länder verstehen die Wirtschaftswachstum und Steuereinnahmen für Menschen generieren wollen und Klimaschutz mit Bedacht machen. Wie Robert Habeck schon sagte, Atomstrom in der Ukraine ist völlig ok!

Wissende, also ideologisch begründete Verdrängung, ist entweder ein Indiz von Egoismus oder Provokation.
Oder ein realistischer Weltblick, das würde bei mir zutreffen.

Deine Aussagen wirken auch mich unlogisch, unwahr und trotzig-zornig.
Trotzige Leute könnten doch mal, aus purem Trotz versteht sich, positiv, sozial sein...
An nachfolgende Menschen denkend sein.

Wenn mein Realismus auf Deine Ideologie trifft kann dieser Eindruck entstehen. Ich bin durchaus positiv und achte auf mein Umfeld. Meinen nachfolgenden Menschen rate ich zu guter Bildung und Vermögensaufbau und helfe wo ich kann. Ich sehe die Zukunft in Deutschland auch nicht positiv, nicht aufgrund des Klimas. Also positiv und sozial bin ich durchaus, wo es angebracht ist.

In schweren Zeiten ist Zuversicht und Charakter gefragt, nicht jedoch Destruktivität und Angst vor morgen.
Das gilt persönlich und erst recht für eine Gesellschaft.
Für mich wäre Fachwissen an erster Stelle. Ein Kinderbuchautor als führender Politiker ist gerade in schweren Zeiten völlig deplatziert.

Übrigens: Es gab nicht nur das Ahrtal, wo das Wasser wütete.
Wer den Klimawandel verleugnet, wird auch bald denken, dass die Erde eine Scheibe sei... ;)
Wasser und Feuer und Erdbeben haben schon immer gewütet. Wir haben den Klimawandel, keine Frage. Aber in schweren Zeiten ist auch Hysterie fehl am Platz.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben