Rhenus
Urgestein
Findest Du?Du redest vollkommen am Thread Thema vorbei.
Nun lässt sich wissenschaftsbasierte Politik doch nicht trennen, denn ansonsten wäre das doch irre!Du machst dies zu einem erneuten Thread der angeblichen Klimaleugnung.
Dabei hat Insta in seinem Ausgangspost sehr deutlich gemacht, dass es hier nicht um die wissenschaftliche Erkenntnis geht, sondern um politische Maßnahmen:
Sollen Politiker aus dem Bauch entscheiden?
Ich kann dir, lieber Andreas, versichern, dass ich nur eine Radikalität kenne, sorry zwei!Mich erinnert deine Argumentation Rhenus an die Argumentation von radikalen Parteien.
Die Taktik:
1. Erst wird ein Problem beschrieben
2. Es wird eine Lösung vorgeschlagen, die aber schwierig ist oder das Problem nicht löst
3. Wenn jemand die Lösung kritisiert, wird nur wiederholt wie groß das Problem ist.
Einmal die gegen Extremismus und dann gegen Lüge und Dummheit.
Ein Kreislauf, bei dem offensichtlich ist, dass man möglichst wenig über die echte Problemlösung sprechen will, sondern eher immer und immer wieder die Bedrohung stilisiert.
Also bisher stellte ich in den Beiträgen fest, dass die Problemlösung so zu finden wäre, dass man eine Lösung der Probleme durch Untätigkeit aussitzen möchte, also nichts tun will!Wenn jemand eine Klimamaßnahme kritisiert, ist es falsch auf die Klimaauswirkung hinzuweisen und die Diskussion zu vermeiden, ob die jeweilige Maßnahme die Klimaauswirkung überhaupt verhindern kann.
Das reicht aber nicht!
Das ist bei weitem nicht genug und ist auch nicht gewollt, denn wir haben freie, gleiche und geheime Wahlen gehabt, die Parteien beauftragten, Lösungen zu beschließen!
Das sollte man mal zur Kenntnis nehmen!
Beispiele hatten wir genügend, etwa den Atomaustieg. Hier hätte ich mir gewünscht, dass du und andere Kritiker die CO2 Bilanz von Kernkraft mit Kohlekraft und co. vergleichen wenn ihr doch so sehr CO2 einsparen wollt und derzeit lieber Kohlekraft laufen lasst als Kernkraft.
Solche Diskussionen finden aber nicht statt, sondern wir haben alle paar Seiten wieder das immer gleiche "ihr habt keine Ahnung und leugnet doch nur den Klimawandel".
Ich kann Dir immer weniger folgen, weil es durch und durch unlogisch erscheint.
Du vergleichst z.B. bei den AKW's Äpfel mit Birnen.
Du beziehst nicht die Gesamtbilanz mit ein, mit denen die AKW's die Umwelt und das Klima belasten und verseuchen.
Auch nicht die immer mehr steigende und immense Teuerungsrate, die anfallen würde, wenn man den Schrott nicht schnell entsorgt.
Man nimmt nicht zur Kenntnis oder berücksichtigt nicht:
Die Förderung der schmutzigen Rohstoffe, nicht die überteure Entsorgung und Lagerung, nicht die Reparaturen, nicht die potentielle Gefahr und Katastrophen, die im kleinen Deutschland möglich sind und weite Teile unbewohnbar machen könnten.
Was sagst du denn ggf. diesen Menschen?
Dass es auch kein Endlager gibt und das mit diesem Betrug die AKW's Jahrzehnte sorglos betrieben wurden!?
Dazu kommt, dass die Kohle absehbar sicher und gewiss vom Netz geht!
Früher als ursprünglich geplant.
Also bitte mal etwas annehmen, was zweifelsfrei vorliegt an Fakten!
Wie sähe also DEINE Problemlösung real aus, wenn AKW's wegen nachzuholenden Wartungen und Brennstabwechsel gewiss sehr lange und unbestimmte Zeiten vom Netz sind?
Frag doch mal in Frankreich und in Belgien nach, wie viele Risse in den Reaktoren sind, die dann erst festgestellt werden können, wenn die Brennstäbe abgeklungen im Zwischenlager sind.
Weißt Du Andreas, Du gehst leider etwas antiautoritär davon aus, dass niemand fundierte Kenntnisse davon haben könnte, worüber man schreibt.
Ich war in Belgien an den Meilern, Du auch?
Woher nimmst Du denn die Sicherheit das zu wissen?
Außer vielleicht von nichtwissenden Laien, die einer Ideologie von vorgestern aus opportunistischen Gründen nachrennen, weil Populismus bei nicht so klug erscheinenden Wählern, anzukommen scheint.
Frankreich hat ein Riesenproblem, weil es einseitig Energie erzeugt.
Also Deiner Meinung nach ein Vorbild, wo wir AKW's länger laufen lassen sollten, damit Frankreich Strom hat?
Vive la France!
Aber… Wo bleibt denn Söders Entsorgungskonzept?
Wo oder besser, was wurde aus Wackersdorf?
Wo ist das Endlager in Bayern?
Ich finde Andreas, das ist alles nicht so klug, denn der herbeigesehnte Blackout blieb aus und wird dank derer, die Tag für Tag in erneuerbarer Energie investieren, auch zukünftig ausbleiben.
Da sollten Bayern und Baden Württemberg mal in die Hufe kommen, dann müsst man auch nicht immer solch einen Schmarrn im Wahlkampf verbreiten.