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Diagnose widerlegen

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich habe im Jahr 2000- also vor fast einem Vierteljahrhundert durchgedreht, aufgedreht, aber so richtig. Da war eine totale Krise, man steckte mich für drei Wochen in die Nervenklinik, ich bekam auch den Stempel drauf.
Mein Leben ist gut, es ist geebnet, es ist wunderschön, voller Friede und Leichtigkeit, ich habe weder finanziell Nöte, noch sonst irgendwie Schiefstände. Ich kann viel, mach viel, schaffe viel, hab einen guten Zusatzverdienst, eine liebevolle, innige Partnerschaft, Freunde, irgendwie schauts aus, das hat mir alles Glück gebracht.

Mit Ärzten habe ich kein Problem, aber für mich sind sie auch nur Menschen, die sich irren können.
Man verschrieb mir zb damals schwere Tabletten, zur Zeit der Krise waren diese sinnvoll, wirklich hilfreich, auch der Halt durch Leute, die mich damals stützten, das war sicher auch gut- nachdem mir diese Medikamente so ein komisches Befinden machten, so betäubt irgendwie, schlich ich mich aus und nichts passierte. Bis heute nicht.
Hätte ich Probleme, hätte ich Störungen, die mich schwer beeinträchtigen würden, hätte ich große Wackler und würde ich mich nicht eigenständig und frei bewegen können, dann ist das ein Hinweis, dass sie recht haben und hatten und ICH mich irre.
Du brauchst dich doch nur beobachten und nachschauen, auch reflektieren lassen durch deine Leute, ob alles im grünen Bereich ist.
 

TaliTulin

Aktives Mitglied
es wird nach einem einmaligen, 5 minütigen Gespräch keine Diagnose sein, sondern eine VERDACHTSdiagnose. Basierend auf den Informationen aus der Klinik, die ihm vorlagen. Für die DIS Diagnose werden in der Regel über Monate Tests und Beobachtungen von Psychiater UND Psychologen benötigt um sie gesichert zu stellen. Immerhin hat es weitreichende Auswirkungen auf GdB und Pflegegrad!

Wurdest du als Kind schwer misshandelt und missbraucht? Das haben alle DIS Personen gemeinsam, von denen ich je hörte.
Übrigens finde ich verdächtig, dass du es dir wünscht. Ich wünschte, ich wäre gesund?!
 

Schutzhuette

Mitglied
Bei psychischen Erkrankungen aber wäre die Wahrscheinlichkeit einer Berentung sehr viel höher und bei einer PtBs wie der meinen wäre sie unumgänglich. Bei der letzten Untersuchung vor 8 Jahren meinte er zu mir was ich denn da wolle es sei völlig Unerklärlich für ihn das ich immer noch in der Befristung wäre. Er haute seinen Stempel drauf und das war's. Erwerbsunfähig zu 100% ohne der Aussicht auf Verbesserung und daher stehe ich seither weder dem 1, noch dem 2. Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Wenn du hättest wollen, hättest du arbeiten gehen können. Niemand hindert einen daran, die Berentung durchzusetzen. Mich wollte man auch dauerhaft berenten. Heute studiere ich wieder. Du bist berentet, weil du nach ganz offizieller Bewertung nicht mehr arbeitsfähig eingestuft wurdest. Ob du aber dennoch arbeiten gehst, eine Ausbildung machst, eine Fortbildung, etc. liegt ganz bei dir selbst. Du schreibst hier aber so, als hätte man dir mit der Berentung quasi verboten, je wieder arbeiten zu gehen. Dem ist nicht so. Niemand hätte dir von der Rentenstelle oder von den Gutachtern verboten, trotz deiner ganzen Beschwerden wieder arbeiten zu gehen, diese Entscheidung hast du getroffen. Zurecht wohl gemerkt! Niemandem mit dauerhaften starken Schmerzen ist es zuzumuten, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen zu müssen.
 

Bandit

Urgestein
Schriebst du nicht, du seist so gelassen und wüsstest, was Respekt bedeutet? Davon merke ich nichts...
Warum beleidigst du mich? Mein Beitrag war sachlich und hat nur darauf hingewiesen, dass niemand zur Rente gezwungen wird, wenn er unbedingt arbeiten will.
Naja, als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich auch etwas schlucken.
Klar war er schon sachlich, aber da schwingt dann doch ein subtiler Vorwurf mit, dass man wenn man nur wollte, könnte man arbeiten.

Leider ist das nicht immer so und ich behaupte mal, in den meisten schweren Fällen eher nicht möglich.
Dafür sind die Folgen einer PTBS oft sehr gravierend und die Leistungsfähigkeit ist soweit eingeschränkt, dass schon ohne Job das Leben mühsam sein kann!
Wenn man sehr gerne gearbeitet hat und auch noch aus seinem Traumjob herausgerissen wird, ist das eine sehr niederschmetternd Erfahrung.
Da macht so ein Beitrag wie von Dir schon etwas Wut.
Hat natürlich immer mit einem selbst zu tun, denn wenn man nicht mehr kann ist das auch immer verbunden mit dem Gefühl versagt zu haben.

@Liv,
Eine Diagnose stellt immer ein Arzt und nur ein Arzt kann eine neue Diagnose stellen, oder entsprechend den festgestellten Symptomen, Beschwerden anpassen.
Leider ist das bei psychischen Erkrankungen oft nicht ganz so einfach.

Du kannst zwar deine Vorstellungen äußern, ob das dann auch einer fachlichen Überprüfung standhält steht auf einem anderen Blatt.
 

Schutzhuette

Mitglied
Das kommen 30 Jährige mit einem Aktenberg und Mama im Gepäck zur Untersuchung und die Ärzte wissen schon was das Begehren ist und das auch ohne Mama aber mit Akten und Aua hier und Aua da und Gutachten über Gutachten.
Hast du für eine solch krasse Behauptung Belege? Die hätte ich gerne :)
Du stehst doch so auf Fakten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schutzhuette

Mitglied
Ich habe Dich nicht beleidigt! ;)
Habe das auch nicht verteidigt, sondern nur darauf hingewiesen, wie man so einen Beitrag verstehen kann.
Naja, dachte halt es kann etwas zum nachdenken anregen.
Vielleicht sollten diejenigen erstmal nachdenken, bevor sie beleidigen und übers Ziel hinaus schießen, wie der Beitrag zu verstehen ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Träumer

Mitglied
@Liv ,
wenn du der festen Überzeugung bist, das du eine falsche Diagnose hast, rate ich dir eine zweite und dritte Meinung einzuholen.
Die Aussage, welche Diagnose hättest du denn gerne macht genau solche Aussagen auch von der Ärzten schwierig, genau so denken viele.

Eine falsche Diagnose verfälscht dein ganzen Leben und wer wirklich glaubt, nur weil jemand einen Kittel anhat oder einen Dr Titel oder was auch immer gleich gestellt mit der Richtigkeit sei, dieser ist etwas naiv was auch verständlich ist. Denn so etwas passiert nur äußerst selten, . .. aber passiert 😉

Jede Diagnose wird vorher auf viele Verhaltensweisen aufgeführt und nach langen Untersuchungen Diagnostiziert. Diese werden von Menschen gemacht und Menschen machen bekanntlich Fehler.

Ja, es ist möglich das jemand eine falsche Diagnose bekommen kann, ob du eine falsche hast musst du für dich Herausfiltern. Aber auch da ist wieder das Problem, du bist auch ein Mensch und kannst dich irren. Daher rate ich dir zu dem, führe ein Tagebuch und Versuche jede Situation genauestens zu beschreiben, wie du dich gefühlt hast, was es mit dir gemacht hat usw. Aber Vorsicht mit dem selbst belügen, die Gefahr ist groß nur um sich selber Recht zu geben.

Bis dahin solltest du dich unbedingt an die Ärztliche. angaben halten und in Ruhe mit deinen Psychologen das ganze besprechen.

Alles gute dafür
 

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