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Die Hartz-Reformen : Fluch oder Segen ?

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Daoga

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Für eine Vielzahl von Tätigkeiten gibt es keine Automatisierung und wird es noch lange keine geben, man denke etwa an die Pflege, wo zwar fleißig von Pflegerobotern geträumt wird, weil es zu wenig Leute gibt, die anderen die Hintern putzen wollen und sich dafür auch noch ständig mit der Dauerbürokratie in der Pflege herumschlagen, aber die Roboter, die dafür immer wieder lautstark präsentiert werden, sind in Wahrheit nur großgeratenes Spielzeug für Freaks und besitzen gar nicht die notwendige Flexibilität einer menschlichen Pflegekraft, was die vielfältigen Anforderungen im Pflegeberuf angeht.

Von einem BGE "weil das ja die Maschinen generieren" braucht deshalb zumindest heute noch niemand zu träumen, das kommt vielleicht in 50 oder 100 Jahren, heute zumindest sind es noch die arbeitenden Menschen, egal ob mit oder ohne maschinelle Unterstützung, die den Löwenanteil des Geldes verdienen, von dem alle Nichtarbeitenden dann auch mit profitieren.
Und auch Maschinen fallen nicht vom Himmel und arbeiten ganz von allein, die müssen entworfen, gebaut, überwacht und programmiert werden, dafür braucht es Rohstoffe, Energie und jede Menge Know-How. Sprich menschliche Arbeitskraft wird niemals wirklich überflüssig oder unnötig werden.
 
P

PuhBär

Gast
weil es zu wenig Leute gibt, die anderen die Hintern putzen wollen und sich dafür auch noch ständig mit der Dauerbürokratie in der Pflege herumschlagen,

.
Die Aussage ist nicht ganz richtig, es gibt nur zu wenig Leute die das nahezu
umsonst machen wollen, muss es heißen !
 

Daoga

Urgestein
Das stimmt, wenn die Kohle stimmt wären mehr Leute dazu bereit. Aber Pflegeheimbetreiber sind ja nicht solche aus Gutheit oder weil sie Pflegebedürftige so lieb hätten, sondern weil da dicke Geld zu machen ist, wenn man an den richtigen Stellen (Angestellte) spart. Die würden zweifellos sehr gern und sofort Roboter einsetzen statt lebender Arbeiter, wenn die Roboter billiger wären.
 

mikenull

Urgestein
Was war denn Hartz 4 ?
Das war Schröders Überlegung, mit 5 Millionen Arbeitslosen die nächste Wahl nicht gewinnen zu können. Mit P.Hartz, Clement etc. wurde die Idee entwickelt, die vorhandene Arbeit auf mehr Köpfe umzuverteilen. ( denn tatsächlich blieb ja die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in der BRD danach gleich ) Das ist gelungen und deshalb war es ja so "erfolgreich". Jetzt hatten mehr Leute ( weniger ) Arbeit, aber die Zahl der Arbeitslosen ging zurück.
Und wer damit viel weniger verdiente, wurde vom Staat zusätzlich alimentiert. ( die Unternehmer rieben sich die Hände ) Das alles passierte unter dem Begriff "Flexibilisierung". Und wer jetzt meint, daß könnte nicht nochmal so kommen, der irrt sich auch. Christian Lindner von der FDP sprach gestern Abend davon, daß die FDP mehr Flexibilisierung wolle. Eine Agenda 2030.....
 

mikenull

Urgestein
Es reichen einfachste Überlegungen: Was ist billiger? Ein Buchhalter ganztags - oder ein PC mit einem Buchhaltungsprogramm, daß von einer Kraft bedient wird, die einmal in der Woche für 5 Stunden nach dem Dingens sieht?
 

Daoga

Urgestein
Hängt davon ab, ob die Daten, die normalerweise der Buchhalter in die Maschine klopft, schon vorher computerisiert sind oder nicht. Denn irgendwer muß die Ursprungsdaten immer erst mal abspeichern, von nix kommt nix und keiner kann sich Daten einfach aus den Fingern saugen, auch Computer nicht.
 
P

PuhBär

Gast
Hängt davon ab, ob die Daten, die normalerweise der Buchhalter in die Maschine klopft, schon vorher computerisiert sind oder nicht. Denn irgendwer muß die Ursprungsdaten immer erst mal abspeichern, von nix kommt nix und keiner kann sich Daten einfach aus den Fingern saugen, auch Computer nicht.
Oh das läßt sich bestimmt Automatisieren, gibt es im weiteren Sinne auch schon,
Registrierkassen zum Beispiel, alle vernetzt, das läuft super und was fehlt müssen
die Kassierer Abends selber reinlegen:)
 

Daoga

Urgestein
Welche Kassierer? :rolleyes: Glaubst Du echt, jemand wird dann noch Kassierer, damit er ständig aus dem eigenen Lohn draufzahlt für unehrliche Menschen?
Aber die Vernetzung ist nicht perfekt. Egal ob Du zur Bank gehst für eine Überweisung, zum Notar für einen Hauskauf oder ob Du Architekt bist, der Neubauten berechnet: überall wo Daten neu entstehen oder sich verändern, müssen sie erst mal eingespeichert werden, und dafür braucht man Leute. Im Architekturbüro, in der Notarkanzlei und in der Bank. Elektronisch läuft zwar viel aber bei weitem nicht alles.
 
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